Berliner Unterwelten: Infos, Touren & Preise (Bunkerführungen)

Bunkerführungen in Berlin erfreuen sich einer immer größeren Beliebtheit.

Zerbombte Bunkerruinen, Tunnelbauten, um aus der DDR zu fliehen oder ehemalige Operationssäle üben eine ungemeine Anziehungskraft auf Stadtinteressierte aus.

Die Ruinen im Untergrund von Berlin sind zudem eindrucksvolle und bedrückende Zeugnisse von Gewalt, Diktaturen und der turbulenten Geschichte von Berlin selbst.

Möchtest du tiefer in die Unterwelt von Berlin eintauchen, führt kein Weg an einer Tour mit dem Berliner Unterwelten e. V. vorbei.

Wir können aus eigener Erfahrung sagen: Die Touren und die Eindrücke bleiben im Gedächtnis.

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Berliner Unterwelten Tour 1 – Dunkle Welten

Während die Züge durch den U-Bahnhof Gesundbrunnen rattern und man noch hastig probiert, sich bei schließender Waggon-Tür in die U-Bahn zu quetschen, übersieht man eine andere Tür im U-Bahnhof schnell.

Berliner Unterwelten Tour 1_Holger_Happel

Tour 1 der Berliner Unterwelten führt dich durch die grüne Metalltür hindurch.

Dahinter erwartet dich ein ehemaliger Luftschutzbunker aus dem Zweiten Weltkrieg , dessen Ausmaß niemand erwartet hätte.

Im Jahr 1998 wurde der mehretagige Berliner Bunker durch den Berliner Unterwelten e.V. wiederentdeckt.

Mittlerweile befindet sich das Berliner Unterwelten Museum in den Räumlichkeiten des ehemaligen Luftschutzbunkers am Gesundbrunnen.

Die Führung durch den Luftschutzbunker im U-Bahnhof Gesundbrunnen öffnet den Blick dafür, wie zusammengepfercht die Bewohner und Besucher Berlins während eines Luftangriffs zwischen den beklemmenden Betonwänden gekauert haben müssen.

Berliner Unterwelten_Holger_Happel

Man kann sich kaum vorstellen, dass auf den Etagen- oder den von der Decke hängenden Klappbetten wirklich Menschen um ihr Leben gebangt haben.

Zusätzliche Exponate wie beispielsweise aus den Bunkern im Berliner Regierungsviertel konfrontieren dich eindringlich mit den Themen Bombenkrieg und Luftschutz.

Dass der Luftschutzbunker heute noch existiert, hat interessanterweise städtebauliche Hintergründe.

Die Alliierten sprengten den Bunker nicht, weil der U-Bahntunnel höchstwahrscheinlich schwer in Mitleidenschaft gezogen worden wäre.

  • Entdecke Berlin auch überirdisch: Sehenswürdigkeiten Berlin

Berliner Unterwelten Tour 3 – Atombunker im Kalten Krieg

Die Invasion der Schweinbucht im Jahr 1961 und der Bau der Berliner Mauer nur ein paar Monate später ließ vielerorts die Angst vor einem atomaren Krieg zur traurigen Alltagsrealität avancieren.

Führung Atombunker Berlin

Während sich mancherorts mit Slogans wie no future Luft gemacht wurde, investierte die Regierung Berlins in den Jahren nach dem Mauerbau in den Aus- und Neubau von Atomschutzbunkern.

Die Berliner Unterwelt Tour „Atombunker im Kalten Krieg“ führt dich durch zwei Bunkeranlagen in Berlin:

die ehemalige Zivilschutzanlage am Blochplatz und den vollkommen intakten Atomschutzbunker im U-Bahnhof Pankstraße .

Was für manche Teilnehmer der Berliner Unterwelten Tour wie eine dystopisch weit entfernte Vergangenheit anmutet, liegt in Wahrheit gar nicht so weit in der Zeit zurück.

Der für damalige Verhältnisse hochmoderne Atomschutzbunker in Berlin-Wedding wurde erst im Jahr 1977 errichtet und sollte durch ein eigenes Wasserwerk und ein Notstromaggregat über 3.000 Menschen über mehrere Wochen hin Schutz bieten .

Berliner Unterwelten Tour F – Geschichtsspeicher Fichtebunker

Von außen sieht der ehemalige Gasometer nicht sonderlich spektakulär aus.

Ja, es befinden sich mittlerweile sogar Lofts auf dem Gebäude mit der Berliner Backsteinfassade.

Für Berlin soweit nicht unüblich.

Aber die wechselhafte Geschichte des Berliner Fichtebunkers ist selbst für die Hauptstadt außerordentlich.

größter Bunker Berlin

Das 1883/84 errichtete Gebäude diente bis zum Jahr 1940 zur Straßenbeleuchtung, bis der Gasometer zu einem mehr als wuchtigen Bunker in Berlin ausgebaut wurde.

Auf sechs Etagen sollte der Mutter-Kind-Bunker bis zu 6.500 Menschen Schutz während Bombenangriffen bieten.

In extremen Zeiten drängten sich jedoch bis zu 30.000 Menschen in jeden noch so kleinen Spalt des Fichtebunkers.

Nach der Besetzung durch die Rote Armee wurde der Berliner Bunker als Auffanglager für Geflüchtete, Obdachlosenasyl und Altenheim genutzt .

In Anbetracht dessen, dass der Fichtebunker keine Fenster hat, schien der Aufenthalt in dem Bunker allerdings außerordentlich trostlos gewesen zu sein.

Der sogenannte „Bunker der Hoffnungslosen“ wurde schlussendlich nach einem Mord im Jahr 1963 geräumt.

Führung Fichtebunker Berlin

Der Geschichtsspeicher Fichtebunker ist der größte noch erhaltene Bunker in Berlin .

Der Berliner Unterwelten e.V. vermittelt bei einer Tour einen facettenreichen Überblick über den Aufbau und die Technik des ehemaligen Gasometers.

Die Vielschichtigkeit der Einzelschicksale von Menschen, die zwischen den dicken Mauern Schutz gefunden haben, wird sowohl multimedial als auch durch zahlreiche Ausstellungsstücke beleuchtet.

Berliner Unterwelten Tour O – Operationsbunker Teichstraße

Jede Tour der Berliner Unterwelten hat das Potenzial dazu, dass dir die Nackenhaare zu Berge stehen.

Die Führung durch den OP-Bunker in Berlin-Reinickendorf konfrontiert dich allerdings mit den fruchtbaren Dimensionen von Kriegsverletzungen.

Führung Operationsbunker Berlin

Auf dem Gelände des ehemaligen Humboldt-Krankenhauses wurde ein Operationsbunker in Berlin errichtet, in dem Ärzte selbst während eines Fliegerbombenangriffs Operationen durchführen konnten.

Allerdings übten sie ihr Handwerk mit der traurigen Gewissheit aus, dass jeder weitere Angriff wieder Verletzte Menschen, die um ihr Leben ringen, in den OP-Saal des Operationsbunkers in der Teichstraße bringen wird.

Die Führung der Berliner Unterwelten gewährt dir mulmige Einblicke in den Operationssaal und gibt dir zudem die Möglichkeit, das Gelände des 1985 geschlossenen Krankenhauses zu entdecken. Anfang des 20. Jahrhunderts galt das Humboldt-Krankenhaus als eines der modernsten Krankenhäuser in Berlin.

Berliner Unterwelten Tour M – Unterirdisch in die Freiheit

Mittlerweile sind die letzten echten Überbleibsel der Berliner Mauer Mahnmal und beliebtes Fotomotiv zugleich.

Vor knapp 30 Jahren wären Menschen beim Versuch, so nahe an die Mauer zu gelangen, erschossen worden.

Berliner Unterwelten Tour M Bild_21-Holger_Happel

Die Untergrund-Tour der Berliner Unterwelten führt dich hinab zu den Orten der wahnwitzigen Versuche, die Berliner Mauer unterirdisch durch einen Tunnel zu umgehen.

Von über 70 begonnenen Fluchttunneln führten allerdings nur 19 in die Freiheit nach West-Berlin .

Es gab zahlreiche teils absurd anmutende Fluchtversuche aus der DDR, die meisten endeten hinter Gittern, manche tödlich.

Nimmst du an dieser Tour der Berliner Unterwelten teil, bekommst du ein Gespür dafür, wie verzweifelt aber auch gleichzeitig hoffnungsvoll sich die DDR-Bürger durch den schier endlosen Märkischen Sand und metertief unter dem Berliner Boden gruben.

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Bei der Untergrund-Führung der Berliner Unterwelten wirst du die Zivilschutzanlage Blochplatz , den Untergrund der Bernauer Straße und sogar die ehemalige Berliner Oswald Brauerei entdecken.

Dort wirst du anhand authentischer Tunnelnachbauten in Original-Maßstab die Dimension der Stasi-Überwachung und des Fluchtwillens der ehemaligen DDR-Bürger kennenlernen.

Berliner Unterwelten Tour A – Der AEG-Tunnel

Von Eisenbahnromantik ist in dem 295 Meter langen Tunnel auf dem ehemaligen Gelände der AEG wenig zu verspüren, dennoch solltest du dir den spröden Charme des 295 m langen Tunnels nicht entgehen lassen.

Berliner Unterwelten Führung U-Bahn

Um das AEG-Gelände am Humboldthain komfortabel mit dem Standort an der Ackerstraße zu verbinden, initiierte die AEG den Bau einer Untergrundbahn. Elektrische Züge transportierten dabei sowohl Arbeitsmaterialien als auch Arbeitskräfte hin und her.

Das Prinzip kommt dir bekannt vor?

Richtig, bei dieser Tour der Berliner Unterwelten kannst du den ersten U-Bahntunnel Deutschlands besichtigen , der auch schon als Drehort für die Serie „Babylon Berlin“ fungierte. Außerdem hast du so die Chance, das wunderschöne Fabrikgelände zu erkunden. Diese Führung der Berliner Unterwelten ist vor allen Dingen Liebhabern von Industriekultur zu empfehlen.

Berliner Unterwelten Tour HS – Humboldthain Spezial

Die wohl extremsten Touren der Berliner Unterwelten führen dich unter das Wurzelwerks des Humboldthains. Denn unter den zugewucherten Trümmerresten im beliebten Park schlummern noch immer Reste ehemaliger Nazi-Bunker in Berlin.

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Der Humboldthain wurde im endenden 19. Jahrhundert als idyllischer Park mit Gartenanlagen konzeptioniert.

Ab 1941 verwandelte sich der beliebte Park mit einem Flakturmpaar und Mutter-Kind-Bunkern zu einem Zeugnis der verheerenden Kriegsfolgen.

Mittlerweile wurden die gesprengten Reste der Anlagen weitestgehend unter Trümmerresten begraben.

Die Mutter-Kind-Bunker wurden durch Sprengungen von der Außenwelt abgeschüttet.

Die Tour HS der Berliner Unterwelten informiert dich nicht nur über die Beschaffenheit des Humboldthains, sondern führt dich auch in die Hohlräume und Überreste der gesprengten Mutter-und-Kind-Bunker.

Dauerausstellung Mythos Germania – Vision und Verbrechen

Eines der Angebote der Berliner Unterwelten führt dich im wahrsten Sinne in den Abgrund der Berliner Geschichte:

Besuche die Dauerausstellung zur geplanten Nazi-Welthauptstadt Germania und entwickle ein Gespür dafür, welches Ausmaß an Größenwahnsinn auch in architektonischer Hinsicht in der Nazi-Ideologie beinhaltet war.

Mythos Germania Ausstellung

Albert Speer wurde von Adolf Hitler mit der Umgestaltung der Reichshauptstadt beauftragt.

In der Dauerausstellung der Berliner Unterwelten zum Mythos Germania kannst du dir eine Rekonstruktion des Modells ansehen, das das schier unfassbares Ausmaß der geplanten Gigantonomie der Nazis zeigt.

Besonders offensichtlich stechen dabei ein geplanter Triumphbogen und die riesige Ruhmeshalle hervor, die durch einen Boulevard verbunden werden sollten.

Die Ruhmeshalle sollte das größte Kuppelgebäude der Welt werden.

Der Verkehr sollte dafür durch den Berliner Untergrund umgeleitet werden.

Mythos Germania Sonderausstellung

Die Arbeit dafür sollten Zwangsarbeiter verrichten, in bekannter menschenverachtender Manier natürlich ohne Rücksicht auf Verluste.

Im Museum der Berliner Unterwelten am U-Bahnhof Gesundbrunnen befinden sich aber auch multimediale Elemente, die dir wissenschaftlich aufbereitet zeigen, was für ein Ausmaß an Sklavenarbeit und Deportation das sogar begonnene Bauvorhaben der Reichshauptstadt Germania nach sich gezogen hätte.

In der integrierten Sonderausstellung mit dem Titel „ Kriegsbunker als Stadtdekoration“ kannst du dich darüber informieren, wie Albert Speer probiert hat, die kargen Kriegs-Beton-Bunker der errichteten Berliner Flaktürme sogar ästhetisch in das Stadtbild von Germania einfließen zu lassen.

Bei dem Vorhaben handelt es sich allerdings nicht um die Idee, Berlin zu verschönern, sondern um den perversen Versuch, Kriegsmaschinerie als omnipräsentes Element als ästhetisches Element in den Alltag der Bewohner und Besucher Berlins einfließen zu lassen.

Tickets für die Touren der Berliner Unterwelten

Um an den Touren der Berliner Unterwelten teilzunehmen, musst du manchmal fix sein.

Besonders Bunkerführungen oder die Touren durch die Trümmerruinen im Humboldthain sind extrem schnell ausverkauft.

Tickets für die Touren sind ausschließlich über den eigenen Online-Shop der Berliner Unterwelten erhältlich.

  • Zur Website: https://tickets.berliner-unterwelten.de/#/

Um die komplexen Zusammenhänge und ergreifenden Einzelschicksale, die bei einer Bunkerführung in Berlin erläutert werden, wirklich begreifen zu können, empfiehlt der Berliner Unterwelten e.V. die Touren erst ab einem Alter von 13 bis 14 Jahren.

Für einige Touren gilt ein Mindestalter ab 18. Informiere dich unbedingt vor dem Buchen einer Tour auf der Website der Berliner Unterwelten über die Teilnahmevoraussetzungen.

Karte Berliner Unterwelten

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  • Adresse: Brunnenstraße 105, 13355 Berlin
  • Website:   http://berliner-unterwelten.de/
  • Info-Telefon: (030) 499 105-18
  • E-Mail: buero(at)berliner-unterwelten.de

Ein Kommentar zu “ Berliner Unterwelten: Infos, Touren & Preise (Bunkerführungen) ”

Die Organisation der Fichtebunker-Tour war grottenschlecht. Wir waren zu sechst und als Erste da. Da die Führung gut besucht war, wurden wir in zwei Gruppen aufgeteilt, allerdings einfach 20 und 20, wie es kam. Die Familien wurden auseinander gerissen. Der Kommentar des Guides war: „Während des Krieges wurden Familien auch auseinander gerissen. Also stellen Sie sich nicht so an.“ WIE BITTE! Drei Punkte für die Führung, die war gut.

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Mit dem U-Bahn-Cabrio durch Berlins Untergrund

Das  U-Bahn-Cabrio  sieht aus wie ein Rollercoaster im Hollywood Filmpark. Doch diesmal führt die Tour durch den Berliner Untergrund. Auf dieser ungewöhnlichsten Stadtrundfahrt durch Berlin fahren die Gäste zwei Stunden die Strecken der U-Bahn entlang.

Das Besondere daran ist, dass der Zug kein Dach hat. Die Strecken sind nur für die Tour beleuchtet und an jedem Bahnhof bekommt man eine passende Geschichte erzählt. Start- und Endpunkt der Cabrio-Tour ist der U-Bahnhof Deutsche Oper im Stadtbezirk Charlottenburg.

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Sehenswürdigkeiten

Berliner Unterwelten: Infos zu Tickets, Touren und Besuch

Wer sich für Berlins Untergrund interessiert, kommt an den Berliner Unterwelten nicht vorbei. Der Verein wurde in den 1970er-Jahren gegründet und kennt die Tunnel, Schächte und Bunker unter der Stadt wie ein zweites Zuhause. Was die Berliner Unterwelten genau bieten und was ihr für euren ersten Besuch unter Tage wissen müsst, erfahrt ihr hier.

Berliner Untewelten Licht am Ende des Tunnels: Eine der Führungen der Berliner Unterwelten e.V. führt durch den AEG-Versuchstunnel, die erste U-Bahn-Röhre Deutschlands, die im Jahr 1897 gebaut wurde.

Unterwelten: Vergessene Bunkeranlagen und alte Fluchttunnel erkunden

Wissenswertes Der Verein Berliner Unterwelten existiert seit 1997 und hat sich der Erforschung und Dokumentation des Berliner Untergrundes verschrieben. Neben dem Unterwelten-Museum sind vor allem die Gruppenführungen des Vereins beliebt, die Interessierte unter die Oberfläche der historischen Stadt Berlin in eine geheimnisvolle Welt entführen. Die Touren des Vereins führen zum Beispiel in vergessene Bunkeranlagen und durch ehemalige DDR-Fluchttunnel, mittels derer Ost-Berliner:innen versuchten, nach Westberlin in die Freiheit zu fliehen. Ein weiteres Highlight im Programm der Berliner Unterwelten ist eine Führung durch den AEG-Versuchstunnel, den ersten U-Bahn-Tunnel Deutschlands, der schon 1897 gebaut wurde. Die Krise nutzte der Verein, um das Angebot auch auf digitaler Ebene umzusetzen. Die virtuellen Führungen finden jeweils über Zoom statt.

Tip Berlin - Support your local Stadtmagazin

Kinder unter sieben Jahren können an den Führungen der Berliner Unterwelten leider nicht teilnehmen. Eine Ausnahme bildet die Reihe „Mama, was ist ein Bunker?“, die für Kinder zwischen fünf und zehn Jahren konzipiert wurde. Vom Inhalt und Anspruch werden die regulären Führungen Jugendlichen ab der achten Klasse empfohlen.

Ausstellung im Unterwelten-Museum: Der Mythos der „Welthauptstadt Germania“

Das ständige Unterwelten-Museum des Vereins bietet eine Dauer- sowie wechselnde Sonderausstellungen, ist jedoch auch „nur“ im Rahmen einer Führung begehbar. Die Dauerausstellung trägt den Titel „Mythos Germania – Vision und Verbrechen“ und beleuchtet auf multimediale Weise die Architektur im Dritten Reich. Besucher:innen können Hitlers Hofarchitekten, Albert Speer, in die Karten schauen, um mehr über die Legenden und Klischees rund um die „Welthauptstadt Germania“ zu erfahren.

Die aktuelle Sonderausstellung „Kriegsbunker als Stadtdekoration – NS-Planungen für die Friedenszeit“ illustriert die Planung Speers für die Gestaltung Berlins nach dem angestrebten „Endsieg“ der Nazis. Die sogenannten Flaktürme, überirdische Bunkeranlagen, erhielten aufwendige Fassaden, damit man sie auch nach Kriegsende auf ästhetische Art und Weise ins Stadtbild integrieren konnte. Besucher:innen können originale Bauelemente anschauen und so in die Zeit des Baus zurückreisen. Nazi-Architektur in Berlin: Die baulichen Spuren des Dritten Reichs.

Berliner Unterwelten 1940 veranlasste Hitler persönlich den Bau sogenannter Flaktürme in Berlin: Unter meterdickem Beton fanden während eines Bombenangriffs tausende Zivilisten Schutz.

Fun Fact Mehr als 1000 bombensichere Schutzanlagen, sogenannte Bunker, wurden zwischen 1935 und 1945 in Berlin gebaut . Aber wer weiß schon, wo sich diese Bunker befinden? Mit der „Bunker Berlin“-App der Berliner Unterwelten lassen sich die unterirdischen Gewölbe lokalisieren und erkunden. Ohne selbst physisch vor Ort zu sein, erhalten Interessierte via App einen umfassenden Einblick in verschiedene Bunker, wie den ehemaligen Mutter-Kind-Bunker in Kreuzberg oder in den Luftschutzbunker unter dem Flakturm Humboldthain in Wedding.

Die Basisversion der App gibt es kostenlos im App-Store. Die bezahlte Version bietet noch intensivere Einblicke, vor allem in das Berliner Bunkerlabyrinth der nationalsozialistischen Führungsriege, zum Beispiel in den Führerbunker von Adolf Hitler und in den Goebbelsbunker. Durch beeindruckende Informationen und authentische Anekdoten von Historiker:innen und Zeitzeug:innen erwachen die mystischen Nazibunker wieder zum Leben.

Berliner Unterwelten Einblick in den Führerbunker von Adolf Hitler: Originale Briefe und Dokumente geben Aufschluss darüber, was in den letzten Tagen vor Hitlers Tod wirklich geschah.

Die „Berlin Bunker“-App ist in den Sprachen Deutsch, Englisch und Spanisch verfügbar. Wer alles Wichtige zum Berliner Führerbunker und Informationen zum Besuch des Originalschauplatzes sucht – hier findet ihr mehr Infos zum Führerbunker .

Wichtige Infos für den Besuch der Berliner Unterwelten

Öffnungszeiten Um eine Übersicht aller Touren der Berliner Unterwelten angezeigt zu bekommen, können Interessierte hier den Online-Kalender einsehen und direkt buchen. Wer sich für eine bestimmte interessiert, findet unter „Führungen“ auf der Webseite direkt die jeweiligen Termine und Treffpunkte. Das Unterwelten-Museum ist immer samstags zwischen 11 und 17 Uhr geöffnet. Der letzte Einlass und Beginn der letzten Führung ist um 16 Uhr. Zwischen dem 20. und 24. Dezember und am 1. Januar eines jeden Jahres finden keine Führungen statt und das Museum bleibt geschlossen.

Preise Preis pro unterirdischer Führung 15 Euro, erm. 13 Euro, Eintritt in das Unterwelten-Museum 6 Euro, erm. 5 Euro

Anfahrt S+U Gesundbrunnen, S1, S2, S25, S26, S41+S42 (Ringbahn), U8, Bus 247

Berliner Unterwelten Im Rahmen einer Tour der Berliner Unterwelten können Interessierte einen originalen DDR-Fluchttunnel besichtigen, in dem Menschen von Ostberlin nach Westberlin flohen.

In der Nähe Unweit des Berliner Unterwelten-Museums befindet sich der beliebte Park Humboldthain , der sowohl schöne Pflanzen als auch historische Relikte bietet. Hier haben wir euch zudem eine Übersicht der populärsten Sehenswürdigkeiten in Wedding erstellt. Und wenn ihr den Bezirk lieber von der lockeren, authentischen Seite kennenlernen wollt: Diese 12 Ziele zeigen euch Wedding so, wie es ist .

  • Berliner Unterwelten e.V. Brunnenstraße 105, Eingang via Eingangshalle des U-Bahnhofs Gesundbrunnen (U8), Wedding, Tel. 030/49910517, www.berliner-unterwelten.de

Noch mehr erleben in Berlin

Auch diese unterirdischen Führung bringen euch an geheimnisvolle Orte und zeigen unerwartete Seiten der Stadt. Mehr Lust zu fahren als zu laufen? Diese Anbieter in Berlin verleihen günstig hochwertige Fahrräder . Und für ein kostenloses Naturspektakel: An diesen dunklen Orten in und um Berlin lässt sich besonders schön der Sternenhimmel beobachten .

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Berliner Unterwelten: Bunker, U-Bahn, Kalter Krieg

Auf Entdeckungstour mit Berliner Unterwelten: Bunker, U-Bahn, Kalter Krieg - Eine virtuelle Tour mit 360°-Aufnahmen mit Live-Guide auf den Spuren des Kalten Krieges und dem Ost-West-Konflikt im Untergrund.

untergrund tour berlin u bahn

Berliner Unterwelten: Bunker, U-Bahn, Kalter Krieg - Virtuelle Tour mit 360°-Aufnahmen & Live Guide über »Zoom«

In einer »Zoom«-Konferenz führen unsere Referent*innen entlang der Luftschutzanlagen und Bunkeranlagen. Auf den Spuren des Kalten Krieges und dem Ost-West-Konflikt im Untergrund.

Auf den Spuren des Kalten Krieges und dem Ost-West-Konflikt im Untergrund

Die virtuelle Tour veranschaulicht die Spuren des Kalten Krieges und den Ost-West-Konflikt im Untergrund. In Vorbereitung auf einen möglichen atomaren Konflikt wurden im Westteil Berlins Bunkeranlagen für den Zivilschutz reaktiviert und auch neue Schutzanlagen errichtet. Teilweise als »Mehrzweckanlagen« bezeichnet, benutzen wir diese heute als Parkgaragen, U-Bahnhöfe oder Lagerräume.

Zuerst befinden wir uns in der Zivilschutzanlage Blochplatz, einen 1981 bis 1983 reaktivierten Schutzbau aus der Zeit des Zweiten Weltkrieges. Danach zeigen wir die Funktionsweise eines »modernen Atomschutzbunkers« im U-Bahnhof Pankstraße von 1977.

Wichtige Zusatzinformationen

Technische Voraussetzungen für die Virtuelle Tour:

  • internetfähiges Endgerät (PC, Laptop, Tablet, Smartphone) mit Kamera & Mikrofon
  • stabile Internetverbindung
  • kompatiblen Browser (Chrome, Firefox, Opera, Edge)
  • optional: Zoom-Anwendung (ein Account ist nicht nötig)

Ticketgültigkeit nach Kauf

Gültig für das gebuchte Datum und Zeitfenster.

Die Anmeldung erfolgt in Zoom unter Verwendung des vollständigen Namens, wie er auf dem Ticket angegeben ist.

Die Tour findet auf deutsch statt.

Berliner Unterwelten

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Die spannendsten Unterwelten in Berlin – selbst erkunden!

Teile es mit deinen freunden: deiner familie: deinen liebsten: deinen bekannten:, die spannendsten berliner unterwelten – selbst erkunden, untergrundtouren, von denen du bisher noch nichts gehört hast erlebe berlin auf ganz andere weise.

Die Weltmetropole Berlin ist seit vielen Jahren bei Städtetouren sehr beliebt. Natürlich hat die Großstadt zahlreiche Sehenswürdigkeiten zu bieten, wie zum Beispiel das Brandenburger Tor oder das Reichstagsgebäude . Aber auch unterhalb dieser Metropole gibt es viel zu entdecken. Teilweise findest Du hier erschreckende Zeitzeugen aus längst vergangenen Tagen, die von Gewalt und Diktatur herrühren. Aber auch Kurioses gibt es unter den Straßen von Berlin zu entdecken. Nachfolgend kannst Du Dich über die wichtigsten Berliner Unterwelten informieren.

1. Berliner Unterwelten: Die Tour zum ehemaligen Luftschutzbunker aus dem Zweiten Weltkrieg

Einen interessanten Zugang zur Berliner Unterwelt findest Du über das U-Bahn-Netz der Berliner Verkehrsbetriebe. Hier geht es meist sehr hektisch zu. Fahrgäste laufen zu ihren Zügen und halten sich nur ungern auf den kühl wirkenden Bahnsteigen der U-Bahn-Stationen auf. An vielen Stationen findest Du auf den Bahnsteigen mehrere verschlossene Türen , hinter denen sich nicht immer nur Putzmittel, Werkzeug oder andere Einrichtungsgegenstände befinden. Am U-Bahnhof Gesundbrunnen befindet sich im Hintergrund eine grüne Metalltür , die ansonsten schnell übersehen wird.

Hinter dieser Metalltür verbirgt sich ein alter Luftschutzbunker aus dem Zweiten Weltkrieg. Schon vor dem Zweiten Weltkrieg besaß Berlin eine U-Bahn, sodass im Dritten Reich von dort zahlreiche Gänge in den Untergrund geschlagen worden sind, die nicht nur für Gleise Verwendung fanden. Im Jahr 1998 wurde vom Verein der Berliner Unterwelten e.V. der über mehrere Etagen gehende Luftschutzbunker entdeckt. Heute findest Du auch das Berliner Unterwelten Museum dort untergebracht.

Nur über eine Führung kannst Du die Räumlichkeiten des Luftschutzbunkers Gesundbrunnen erkunden. Es ist ein recht bedrückendes Gefühl mitzuerleben, wie seinerzeit sich die Menschen dichtgedrängt vor den Bomben der Alliierten hier geschützt haben. In den Räumlichkeiten findest Du zahlreiche Einrichtungsgegenstände aus dieser Zeit bis hin zu einer ärztlichen Versorgung. Die Möbel stammen unter anderem auch anderen Bunkern aus dem Regierungsviertel. Die Menschen haben hier an den Betonwänden in Klappbetten den Bombenangriff abgewartet.

Auf dieser Führung kannst Du Dich eingehend zum Thema Luftschutz und Bombenkrieg informieren. Der Luftschutzbunker am U-Bahnhof Gesundbrunnen wurde von den Alliierten damals nicht gesprengt , da der U-Bahn-Tunnel nicht beschädigt werden sollte.

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2. Berliner Unterwelten: Die Tour zum alten Atombunker aus der Zeit des Kalten Krieges

Im Jahr 1961 wurde die Berliner Mauer errichtet und somit die Angst vor der sowjetischen Besatzungszone noch verstärkt. Gleichzeitig organisierten die Vereinigten Staaten einen militärischen Angriff auf Kuba . Die sogenannte Invasion in der Schweinebucht sollte die Revolutionsregierung von Fidel Castro stürzen. Das Kuba mit der Sowjetunion verbündet war, kam es 1962 zur sogenannte Kubakrise . Ebenso stieg die Gefahr eines Dritten Weltkrieges. In dieser Zeit des Kalten Krieges hatte auch in Berlin viele Bewohner die Angst vor einem Atomkrieg.

Die Berliner Regierung investierte hohe Summen in den Aus- und Neubau von Atomschutzbunkern , die meist in unmittelbarer Nähe von U-Bahn-Stationen geplant worden waren. Auf Deiner Unterwelten-Tour durch Berlin kannst Du zwei Bunkeranlagen aus dem kalten Krieg erkunden. Hierbei handelt es sich zunächst um die Zivilschutzanlage am Blochplatz sowie den intakten Atomschutzbunker in der U-Bahn-Station Pankstraße . In den Bunkeranlagen findest Du eindrucksvolle und meist bedrückend wirkende Exponate , die an diese Zeit eindrucksvoll erinnern.

Auch wenn viele Besucher der Ansicht sind, dass es sich hier um Anlagen aus längst vergangenen Zeiten handelt, sollte bedacht werden, dass die 60er Jahre eigentlich noch nicht so lange her sind. Im Jahr 1977 wurde in Berlin-Wedding beispielsweise ein moderner Atomschutzbunker errichtet , der mit einem eigenen Wasserwerk und einen Notstromaggregat ausgestattet wurde. Hier konnten über 3.000 Menschen über etliche Wochen Schutz finden.

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Günstige Hotels in Berlin findest Du hier!

3. berliner unterwelten: die tour zum alten fichtebunker mit berliner backsteinfassade (hochbunker).

Eine Sehenswürdigkeit stellt der 1874 erbaute Gasometer in Berlin dar. Dieser liegt in der Fichtestraße und hat dementsprechend auch den Namen des darin befindlichen Fichtebunkers gegeben. Dieser Steingasometer wurde 1922 stillgelegt und diente im Zweiten Weltkrieg als Luftschutzbunker . Während seiner Betriebszeit diente dieser Gasometer zusammen mit drei anderen Modellen der Versorgung der gasbetriebenen Straßenlaternen . Auch wenn der Gasometer optisch nicht gerade ein Highlight ist und sich im Gebäude sogar Lofts befinden , birgt das Gebäude  ein Geheimnis .

Hier findest Du einen gewaltigen Luftschutzbunker , der während des Zweiten Weltkrieges entstanden ist. Der Bunker erstreckt sich über sechs Etagen . Als sogenannter Mutter-Kind-Bunker sollten hier bis zu 6.500 Menschen Schutz finden. Wie bekannt geworden ist, haben hier in extremen Zeiten jedoch bis zu 30.000 Menschen Platz gefunden. Nach dem Krieg nutzte man den Bunker als Auffanglager für Flüchtlinge, Obdachlose und teilweise sogar als Altenheim . Der Aufenthalt muss jedoch sehr trist gewesen sein, zumal der Bunker keinerlei Fenster besitzt . Der Fichtebunker trägt auch den Namen Bunker der Hoffnungslosen . Er wurde nach einem Mord im Jahr 1963 vollständig geräumt.

Heute kannst Du den Bunker besichtigen. Es handelt sich um einen der größten, noch erhaltenen Bunkeranlagen in Berlin. Eine Tour kannst Du über die Berliner Unterwelten e.V. buchen, die Dir einen interessanten Einblick mit alten Requisiten gibt. Ebenso erfährst Du gleichzeitig auch noch etwas über die alte Technik des Gasometers. Dennoch ist es recht bedrückend, wenn Du durch die Gänge schlenderst und an all die Einzelschicksale denkst , die hier Schutz gesucht haben.

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4. Berliner Unterwelten: Die Tour zum Operationsbunker in Reinickendorf (Hochbunker)

In Berlin-Reinickendorf findest Du in der Teichstraße einen alten Bunker, der vornehmlich für die Behandlung von Kriegsverletzten genutzt wurde. Diesbezüglich trägt dieser Bunker auch den Namen OP-Bunker . Bei einer Führung der Berliner Unterwelten e.V. kannst Du hier einen echt gruseligen Ort vorfinden , an dem schon viele Schicksale entschieden wurden. Dieser Bunker wurde auf dem Gelände des ehemaligen Humboldt-Krankenhauses errichtet. So konnten die Ärzte auch während eines Fliegerangriffs Operationen durchführen .

Die damaligen Ärzte mussten damit rechnen, dass nach jedem Angriff weitere Verletzte zu versorgen waren. Die Verhältnisse kann sich kaum jemand vorstellen. Viele der Betroffenen haben hier um ihr Leben gerungen und viele haben es leider auch verloren. Der OP-Bunker gibt Dir auf jeden Fall einen mulmigen Einblick in die Geschichte der Verletztenversorgung während des Zweiten Weltkrieges. Auf Deiner Tour wirst Du auch durch den alten OP-Saal geführt. Interessant ist, dass Du bei der Führung auch das 1985 geschlossene Humboldt-Krankenhaus äußerlich begutachten darfst . Dieses galt zu Beginn des 20. Jahrhunderts als modernstes Krankenhaus in Berlin.

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5. Berliner Unterwelten: Die Tour zu den unterirdischen Fluchttunneln an der Berliner Mauer

Die letzten Überreste der Berliner Mauer sind heute ein Mahnmal und bilden zugleich ein interessantes Fotomotiv. Die ehemalige Grenzteilung wurde 1961 errichtet und wurde erst nach der Wende im Jahr 1989 geöffnet. Viele Bereiche wurden mittlerweile abgerissen und mussten Neubauprojekten weichen . Dennoch gibt es noch einige Überbleibsel, die an die vielen Menschen erinnern sollen, die beim Fluchtversuch von den Grenzbeamten erschossen worden waren.

Schon immer haben es Menschen versucht, während der Zeit des DDR-Regimes Menschen von dort nach West-Berlin zu bringen. Zu diesem Zweck wurden an bestimmten Stellen aufwendig Fluchttunnel gegraben . Auf diese Weise konnte die Berliner Mauer unterirdisch umgangen werden . Mehr als 70 Tunnel wurden seinerzeit errichtet. Jedoch ist bekannt geworden, dass wirklich nur 19 davon wirklich in die Freiheit führten . Viele vergebliche Versuche führten direkt in die Gefängnisse der DDR oder endeten mit dem Tod.

Auf einer Tour der Berliner Unterwelten e.V. kannst Du einen solchen Fluchttunnel näher kennenlernen . Hier erfährst Du auf ganz besondere Weise, wie bedrückend es gewesen sein muss, hier zu arbeiten oder gar Menschen zur Flucht zu verhelfen. Immerhin mussten die Flüchtigen sich durch meterhohen Märkischen Sand graben und liefen immer Gefahr, dass die Tunnel einstürzten.

Interessant ist die alte Zivilschutzanlage Blochplatz , der Untergrund an der Bernauer Straße sowie die ehemalige Berliner Oswald Brauerei. Hier gibt es authentische Tunnelnachbauten . Gleichzeitig kannst Du Dich über die ehemalige Stasi-Überwachung dort informieren.

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6. Berliner Unterwelten: Die Tour zum alten AEG-Tunnel

Die Allgemeine Elektrizitätsgesellschaft war einst das größte Elektrounternehmen weltweit und hatte seinen Stammsitz in Berlin . Das Label ist zwar bis heute für seine weiße Ware weithin bekannt, entwickelte aber in den Anfangsjahren Straßenbahnen und Lokomotiven . Als die Großmaschinenfabrik auf dem ehemaligen Gelände des Berliner Vieh- und Schlachthofes im Bereich des Volksparks Humboldthain mit der Apparatefabrik an der Ackerstraße verbunden werden sollte, baute man 1895 einen 295 Meter langen Tunnel . Der Tunnel liegt etwa 6,5 Meter unter der Oberfläche. Durch die 2,60 Meter breite und 3,15 Meter hohe Röhre fuhr a uf Schienen ein elektrisch angetriebener Tunnelwagen. Dieses Verkehrsmittel kann als Vorläufer der heutigen U-Bahn angesehen werden.

Seinerzeit wurden dort Arbeitsmaterialien und Mitarbeiter transportiert. Heute kannst Du auf Deiner Tour der Berliner Unterwelten diesen Tunnel besichtigen . Dieser fungierte übrigens auch als Drehort für die beliebte Serie Babylon Berlin. Neben der Tunnelanlage kannst Du auch das alte AEG-Fabrikgelände besichtigen. Liebhaber der Industriekultur kommen hier auf ihre Kosten. Dank eines Lichtbildvortrages erhältst Du einen Überblick über die Entwicklung dieser Anlage.

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7. Berliner Unterwelten: Die Tour zum Kindl-Areal in Neukölln

Bekanntermaßen ist der Berliner Boden sehr sandig und trägt viel Grundwasser. Von daher ist es relativ schwierig, hier Bauwerke tragfähig zu errichten. Auch heute noch haben Bauunternehmen mit dem vielen Grundwasser zu kämpfen. Im 19. Jahrhundert waren es die Brauereien , die als Pioniere den Untergrund von Berlin erkundeten. Da seinerzeit das untergärige Bier besonders beliebt war, mussten große Lagerstätten unter der Erde errichtet werden . Diese gehörten zu den größten unterirdischen Bauwerken in Berlin . Viele der ehemaligen Brauereikeller sind mittlerweile zusammen mit der Brauerei verschwunden.

Die Berliner Unterwelten e.V. zeigt Dir jedoch auf dem Gelände der ehemaligen Kindl-Brauerei in Berlin-Neukölln nicht nur einen Bildervortrag über die Entstehung dieser Keller, sondern Du kannst hier auch in der neuen Privatbrauerei am Rollberg selbst ein frischgezapftes Bier genießen. Auf dieser Besichtigungstour geht es unter dem denkmalgeschützten, historischen Sudhaussaal in den ehemaligen Gär- und Lagerkeller der Kindl-Brauerei. Nach all diesen Anstrengungen schmeckt das leckere Bier umso besser.

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8. Berliner Unterwelten: Die Tour unter den Humboldthain

Besonders spannend ist die Tour der Berliner Unterwelten e.V. unterhalb des beliebten Parks Humboldthain . Unter seinen Wurzeln liegen die zugewucherten Trümmer mehrerer alter Nazi-Bunker. Im 19. Jahrhundert wurde der Humboldthain als idyllische Parkanlage errichtet. Während des Zweiten Weltkrieges wurde hier ein Flakturmpaar sowie Mutter-Kind-Bunker errichtet.

Zwischenzeitlich sind diese Bunkeranlagen gesprengt worden , sodass die ehemaligen Anlagen vollständig unter Trümmerresten begraben sind. Auch der Mutter-Kind-Bunker wurde durch spezielle Sprengungen von der Außenwelt abgeschnitten. Auf Deiner Tour führt Dich die Berliner Unterwelten e.V. zu den noch verbliebenen Hohlräumen . Hier kannst Du noch die verwitterten Details dieser ehemaligen Schutzanlage erkennen.

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9. Berliner Unterwelten: Die Dauerausstellung der Welthauptstadt Germania

Die Berliner Unterwelten e.V. bietet Dir eine besonders eindrucksvolle Dauerausstellung über die geplante Nazi-Hauptstadt Germania . Hier wird der krankhafte Größenwahn der Nazi-Ideologie deutlich. Der Architekt und Baumeister Albert Speer sollte unter Anleitung von Adolf Hitler die Reichshauptstadt Berlin völlig umgestalten. Ähnlich wie das legendäre Rom sollten hier einzigartige Prachtbauten , Säulengänge und Kuppelbauwerke entstehen. Anhand einer Rekonstruktion kannst Du Dir diese wahnwitzige Anlage anschauen. Zu den besonderen Bauwerken gehörten der Triumphbogen sowie die übergroße Ruhmeshalle . Unterhalb der Stadt sollte die U-Bahn als Verkehrsmittel dienen.

Die Arbeiten sollten seinerzeit Zwangsarbeiter verrichten. Ohne Rücksicht auf Verluste sollte innerhalb kürzester Zeit diese neue Stadt aufgebaut werden. Du findest diese Dauerausstellung in den Räumlichkeiten der Berliner Unterwelten e.V. am U-Bahnhof Gesundbrunnen . In dieser Ausstellung kannst Du auch einige Relikte aus der Regime-Zeit besichtige n, welche die Zerstörung durch Luftangriffe überstanden haben.

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10. Die U-Bahn Berlin

Wenn es um den Berliner Untergrund geht, dann darf natürlich die Berliner U-Bahn hier nicht unerwähnt bleiben. Hierzu benötigst Du keine Führung , sondern kannst Dich einfach von einem Stadtbezirk in den anderen fahren lassen . Die U-Bahn bildet das eigentliche Rückgrat des öffentlichen Personen-Nahverkehrs. Ursprünglich wurde diese Bahn 1902 als Hoch- und Untergrundbahn eröffnet. Heute findest Du mehr als 173 Bahnhöfe. Es gibt zehn U-Bahn-Linien auf einer Länge von 146 Kilometern.

Interessant ist, dass es hier zwei verschiedene Gleisprofile als Klein- und Großprofil gibt. Die Triebwagen fahren mit 750 Volt Gleichstrom. Die ersten Bahnen von 1896 nutzten das Kleinprofil, welches für die damalige Fahrzeugbreite von 2,3 Meter ausgelegt war. Erkennbar sind diese Gleise an der zusätzlich an einer Seite montierten Stromschiene. 1923 wurde das Großprofil freigegeben. Dieses diente für Fahrzeuge mit einer Breite von 2,65 Meter. Auch diese U-Bahn nutzte neben dem Gleis eine zusätzliche Stromschiene. Dieses System wird auch heute noch von den Berliner U-Bahnen verwendet.

Wenn Du ein besonderes Fahrerlebnis genießen möchtest, dann solltest Du eine Sonderfahrt mit einem der legendären U-Bahnen der Baureihe AI von 1926 buchen. Die erste Serie gab es schon um 1901. 1908 wurde einer dieser Triebwagen sogar von Kaiser Wilhelm II. befahren . In diesen historischen Fahrzeugen kannst Du die Berliner Unterwelt besonders eindrucksvoll erleben. Falls Du mit der Berliner U-Bahn von Bezirk zu Bezirk reist, solltest Du vielleicht unterwegs einmal Pause machen und Dich in einem der angesagten Outlets in Berlin verlaufen.

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11. Die Tour zur Dauerausstellung Topographie des Terrors

Die Ausstellung beschäftigt sich mit der Zeit zwischen 1933 bis 1945, also zwischen der Propaganda , dem Terror und des Krieges in Berlin. Hier erfährst Du viele Hintergrundinformationen, wie es seinerzeit die Nationalsozialisten in Berlin geschafft haben, an die Macht zu gelangen. In einem speziellen Ausstellungsgraben kannst Du freigelegte Kellermauerreste entdecken. An den Wänden werden durch Fotos, Schautafeln und Berichte die Zeiträume vom Ende der Weimarer Republik bis zum Kriegsende 1945 dokumentiert.

Mithilfe von 3D-Grafiken und Audioberichten erlebst Du diese Zeit sehr authentisch. Während die vielen grauenvollen Taten vorgestellt werden, bleibt hier viel Zeit zum Nachdenken. Dieses dunkle Kapitel der Deutschen Geschichte richtet sich nicht nur an Geschichtsfreunde, sondern zum Teil auch an Schüler und Studenten. Während des Rundganges auf dem Gelände kannst Du übrigens wieder einige Überreste der Berliner Mauer entdecken. Dies sind jedoch Zeitzeugen aus einer ganz anderen Epoche.

Wer nach seinem Besuch in den Berliner Unterwelten die Vorzüge der Oberfläche genießen möchte, findet hier weitere Artikel:

Die TOP 13 Outlets in Berlin Zum Beitrag Badeseen in Berlin: Die Top 25 Seen in und um Berlin Zum Beitrag Berlin Sehenswürdigkeiten: Die Top 25 Zum Beitrag

untergrund tour berlin u bahn

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Sinne und Reisen

  • Von Daniela Wiese
  • 8. April 2018
  • Berlin , Deutschland , Städtereisen , Tipps & mehr

Willkommen in der „größten Klimaanlage Berlins“.

So wurden wir von dem Moderator auf der U-Bahn Cabrio Tour der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) begrüßt. Zweieinhalb Stunden ging es durch den Untergrund Berlins. Ein einmaliges Erlebnis. 

Nervös sitze ich vor dem Rechner. Werde ich es wohl schaffen? Heute ist der Tag, an dem endlich wieder Online Tickets für die U-Bahn Cabrio Tour der BVG durch die Tunnel Berlins gekauft werden können. Und diese Tickets sind beliebt. So beliebt, dass diese schnell für die wenigen Termine ausverkauft sind.

Ich sitze also da mit nervösem Zeigefinger und warte auf den Beginn. Ha, geschafft. Zwei Tickets sind meine. Einige Stunden später sind schon sämtliche Tickets für alle Termine ausgebucht. Puh, Glück gehabt.

Ich nehme dich mit auf meine U-Bahn Cabrio Tour im letzten Jahr und zeige dir, wie du an die Tickets dafür kommst.

Los geht’s zur U-Bahn Cabrio Tour

Es ist heiß an diesem Maitag. Ziemlich heiß sogar. So dass ich froh bin, in Berlins Untergrund hinabzusteigen. Auf dem Bahnsteig ist ein großes Gewimmel. Die typischen U-Bahn Geräusche dringen nach oben. Menschen verlassen die U-Bahn Züge oder rennen, um die nächste Bahn noch zu erwischen.

Auf dem Gleis 1 ist hingegen eine entspannte und aufgeheiterte Stimmung. Ah, da ist es schon. Das U-Bahn Cabrio. Lauter fröhliche Menschen stehen da und warten schon, dass es endlich losgeht. Irgendwann ist es soweit und wir steigen in die offenen Waggons ein. Wir erhalten ein Headset und einen gelben Helm.

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Wie dunkel kann es eigentlich werden?

Mit durchschnittlich 35 km/h sausen wir durch Berlins Tunnel, immer im Ohr ein redseliger Moderator, der es versteht das ein oder andere beklemmende Gefühl, das einen in den engen und dunklen Tunneln überfällt, zu nehmen. Viel Wissenswertes erfahren wir auf unsere ca. 2-stündigen Tour und bestaunen die architektonisch unterschiedlich gestalteten Tunnel.

Normalerweise rauschen durch die Tunnel Berlins U-Bahn Fahrer, die bei völliger Dunkelheit ihre Züge steuern. Für die Cabrio Tour wird eine Ausnahme gemacht und das Notlicht in den Tunneln eingeschaltet. Ich bin dankbar drum, denn es ist wirklich mehr als stockfinster. Teilweise geht die Fahrt durch die komplette Finsternis, da streckenweise das Licht ausgeschaltet wurde. Der Moderator sagt nicht warum, ich vermute, es ist um zu verdeutlichen, wie finster es normalerweise dort unten ist. Die BVG-U-Bahn Fahrer haben meinen vollsten Respekt. Für mich wäre es ja nichts, ständig in der Dunkelheit zu arbeiten.

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Eine U-Bahn Fahrt, die ist lustig…

Die Fahrt geht weiter, kreuz und quer durch Berlins Untergrund, durch runde und eckige Tunnel und sogar eine unterirdische „Kathedrale“ sehen wir auf unserer Fahrt. Wir passieren verschiedene Tunnel, die unterschiedliche U-Bahn Linien verbinden, können über riesige Abstellgleise staunen und fahren durch unterschiedlich gestaltete U-Bahnhöfe. Die Tour ist spannend, informativ und lustig. Und das nicht nur, weil der Moderator ständig ein flottes Sprüchchen auf den Lippen hat. Aber das macht auch die Tour zu einem besonderem Erlebnis.

Ein Erlebnis der besonderen Art haben sicherlich auch die normalen Fahrgäste am Bahngleis, die plötzlich unser komisches Gefährt mit fröhlichen Menschen mit ihren gelben Helmen sehen. Fröhlich gewunken wird von beiden Seiten. Ganz alltäglich ist dieser Anblick sicherlich nicht und die Fahrgäste am Bahngleis mögen sich fragen, was das denn für ein komischer Verein ist.

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Ein Erlebnis, das in Erinnerung bleibt

Nach ca. zwei Stunden ist die lustige Fahrt auch schon zu Ende. Die Fahrgäste mit ihren gelben Helmen gehen nicht nur mit viel Wissen über den Berliner Untergrund nach Hause sondern auch mit einem fröhlichen Lächeln auf den Lippen. Wer einen interessanten und kurzweiligen Abend in Berlin verbringen möchte, der mal etwas anderes bietet, der ist auf dieser U-Bahn Cabrio Tour der BVG bestens aufgehoben.

Jetzt geht es wieder zurück aus der „größten Klimaanlage Berlins“ in die Hitze der Berliner Nacht. Von einem Erlebnis, an das ich noch lange denken werde und sogar alteingesessene Berliner beeindruckt, wenn ich davon erzähle. So etwas erlebt man nicht alle Tage.

Informationen & Tipps für die U-Bahn-Cabrio Tour

Die Fahrten mit dem U-Bahn Cabrio sind sehr beliebt. Es gibt leider auch nicht allzu viele Termine im Jahr, an denen die Fahrten stattfinden. Daher empfiehlt es sich unbedingt, rechtzeitig zu reservieren. Die Tickets sind in der Regel innerhalb weniger Tage vergriffen.

Die Fahrten finden grundsätzlich zwischen April und Oktober, jeweils freitags um 19 und 22.30 Uhr statt.

Die Tickets für die Termine von April bis Juli 2018 sind bereits fast alle vergriffen. Einzelne Tickets sind allerdings noch erhältlich. Für die nächsten Fahrtermine zwischen August und Oktober können die Tickets ab dem 7. Mai online hier gebucht werden.

Die Tickets kosten pro Person (Stand: April 2018) 50 EUR.

Ein Erlebnis der besonderen Art, das nicht alltäglich ist. Ich habe die Tour jetzt schon zum zweiten Mal mitgemacht und war jedes Mal begeistert.

Wie sieht’s mit dir aus? Kanntest du diese Tour schon oder hast selbst mal Lust, daran teilzunehmen? Ich bin gespannt, was du dazu sagst und freue mich über deinen Kommentar.

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Daniela Wiese

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Claudia braunstein.

Hallo Daniela, was für ein spannender Artikel. Von so einer Möglichkeit habe ich tatsächlich noch nie gehört. Ich mag solche informellen Ausflüge sehr gerne, vielleicht wäre das eine Option, wenn ich wieder einmal nach Berlin komme. Liebe Grüße aus Salzburg, Claudia

Hallo Claudia,

freut mich, wenn ich dir einen Tipp geben konnte. 🙂

Wow, ich habe noch nie von dieser U-Bahn Cabrio-Tour gehört, aber das klingt super spannend! Muss stark sein, wenn man sich die Tunnel mal in Ruhe anschauen kann und dabei die Geschichte und mehr dazu erzählt bekommt. Ich glaube aber auch, dass U-Bahn-Fahrer nicht mein Job wäre, ich brauche und liebe das Tageslicht. Da ist es doch schade, wenn man davon nicht so viel mitbekommt.

Ganz liebe Grüße aus Oldenburg 🙂 Michelle | The Road Most Traveled

Ohne Tageslicht geht es für mich auch nicht. Daher habe ich echt Respekt vor den Menschen, die das können oder machen. Und schön, dass ich dir so einen Tipp für Berlin geben konnte.

Unglaublich, was es alles gibt! Davon habe ich wirklich noch nie gehört! Hört sich richtig spannend an und notiere ich mir gleich für unseren Berlin-Städtetrip, den ich mit meinem Sohn machen möchte. Den 7. Mai speichere ich mir gleich ins Handy, dass ich die Buchung auch wirklich nicht verpasse! Viele lieben Dank für den tollen Tipp und die ganzen Informationen. LG Charnette von https://www.wiraufreise.de

Gerne geschehen. 😉 Wenn du das machst, dann würde ich mich freuen, wenn du mir noch mal Bescheid gibst, wie es dir gefallen hat. Drücke die Daumen für das Ticket ergattern.

Liebe Daniela! Da ich ja im „echten Leben“ auch mit einem Cabrio unterwegs bin, war ich sofort neugierig auf diesen Bericht! Es ist echt toll, dass das in Berlin angeboten wird und es hört sich nach einer lässigen Sache an. Schade, dass die Tickets so schnell vergriffen sind. Dann kann ich das bei einem kurzfristigen Besuch von Berlin wohl eher nicht machen. Danke trotzdem für deinen super Bericht darüber! GLG Anita

Liebe Anita,

für einen spontanen oder kurzfristigen Besuch ist die U-Bahn Cabrio Tour tatsächlich nicht gut geeignet. Aber Berlin hat ja Gott sei Dank noch ganz viele andere Attraktionen, die du erleben könntest. 😉

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5 Berlin Underground Tours with Berliner Unterwelten

On the streets of Berlin history is present everywhere. Modern and old buildings stand side by side everywhere in the city. Some houses bear memorial plaques or bullet holes. On the floor here and there are stumbling blocks commemorating the victims of National Socialism. Or the former course and restricted area of the Berlin Wall, of which some remains are still visible. Such a turbulent surface can only conceal equally turbulent foundations. The Association Berliner Unterwelten (Berlin Underworlds) makes these hidden places, located in the depths of the city, accessible to the public. Put on your warm clothes and comfortable shoes and we'll take you to explore the depths of the city!

Die Berliner Unterwelten e.V.: A cultural Association

Berliner Unterwelten are a cultural association. They have been working since 1997 to protect, preserve and document the underground of the German capital. Its members are researchers, people interested in history and key figures in the history of the Berlin Underworlds.

Berliner Unterwelten offer a permanent exhibition on "Germania", Hitler's pharaonic reconstruction project of Berlin, as well as other special exhibitions. In addition, daily guided tours on various topics are organized in German (but also in other languages: English, Spanish, French, Italian, Dutch and Danish) Some guided tours are seasonal. To make sure that the desired tour and language is offered during your visit, please check the website of the association: https://berliner-unterwelten.de .

The different guided tours

Tour 1 - dark worlds (dunkle welten).

Berliner Unterwelten Tour 1 Bunker

This tour is an introduction to the underground worlds of Berlin. It shows an air-raid shelter, a bunker and a collection of objects from the Second World War and before, which were found during excavations by members of the association. Go back in time and travel through the history of the cellars, the breweries, the postal network, the sewage system... until the fall of the Berlin Wall.

Tour 2 - From anti-aircraft towers to mountains of rubble (Vom Flakturm zum Trümmerberg)

Berliner Unterwelten Tour 2 Flackturm

Three flak towers were built in Berlin after 1940. Massive constructions, which could accommodate up to 10,000 civilians. Only one of them, located in Humboldthain Park, partially survived at the end of the war. In the Berlin Underworlds you can visit the interior. You will also be able to see the ruins from the Second World War, which the members of the Association are still cleaning up.

This guided tour is only held from April to the end of October so as not to disturb the hibernation of the bats that have settled in the building. It is offered in English, German, Spanish, Italian and Dutch.

Tour 3 - Bunker, subway and cold war

Berliner Unterwelten Tour 3 Subway

During the Cold War, West Germany feared a nuclear war with the Eastern Bloc. So it had bomb shelters built and old bunkers converted for this purpose. This tour focuses on explaining the disasters of a nuclear attack and how to protect the civilian population from this threat. Discover two authentic nuclear bunkers and their equipment that have stood the test of time. One of them, with a capacity of 3,000 people, is still operational.

Tour F - The time capsule (Geschichtsspeicher Fichtebunker) - nur auf Englisch und Deutsch

Berliner Unterwelten Tour F Fichtebunker

Gasometer, air-raid shelter, reception centre for war refugees, prison, old people's home, homeless shelter, food store: get to know the thousand and one lives of the "Fichtebunker". Berlin's largest bunker, built at the end of the 19th century in the district of Kreuzberg, preserves more than 130 years of history within its rounded walls.

Tour M - Underground into freedom (Unterirdisch in die Freiheit - Berliner Mauer)

Berliner Unterwelten Tour M Escape tunnel

What can you do to escape a dictatorship when you live as a resident in captivity and are guarded by a border system and intensive surveillance? This tour looks back on the happy and sometimes unhappy attempts of East Germans who tried to escape to the West via the Berlin underground tunnels. Subway, pipes and dug tunnels: You will be impressed by the boldness of some refugees, by the tenacity of some people who risked their lives to face an authoritarian regime in order to be reunited with their families.

A number of other guided tours are only available in German.

Why is it workth it?

A guided tour into the Berlin underground is simply extraordinary! It is a unique opportunity to see places you wouldn't think of or that are not freely accessible. Whether you are a history fan or simply looking for thrills, you will be fascinated by the anecdotes that run through the various tours. More than just a list of explanations and figures on excerpts from history, you will relive the stories of those who tamed the underground corridors of Berlin. Immerse yourself in a vanished world in these moments. Use the back doors of the subway. Browse through realistic reconstructions or authentic rooms and places. Finally discover Berlin as you have never seen it before!

Address: Brunnenstraße 105, 13355 Berlin (Führungen 1, 2, 3 und M) S-Bahn Gesundbrunnen Price: 12 € (reduced 10 €) Tickets are available on site 15 minutes before the tour starts. Duration: approx. 90 minutes

Mélodie Julienne

As a web writer, I am passionate about cinema and literature. As soon as I arrived in Berlin, I was charmed. Between two trips, I like to walk its streets and let myself be carried away by its singularity, full of creativity. An infinite fascination that I love to share!

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Tour 3 – Bunker, U-Bahn, Kalter Krieg

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  • Berliner Unterwelten
  • Öffentliche Führungen
  • Bunker, U-Bahn, Kalter Krieg

Der Ost-West-Konflikt im Untergrund

Diese Führung veranschaulicht Spuren des Kalten Krieges im Untergrund. In Vorbereitung auf einen möglichen atomaren Konflikt wurden im Westteil Berlins Bunkeranlagen für den Zivilschutz reaktiviert und neue Schutzanlagen errichtet. Teilweise als »Mehrzweckanlagen« bezeichnet, benutzen wir diese heute als Parkgaragen, U-Bahnhöfe oder Lagerräume. Der Rundgang führt die Schrecken und die Auswirkung eines möglichen Atomkrieges auf anschauliche Weise vor Augen. Zuerst zeigen wir unseren Besuchern die Zivilschutzanlage Blochplatz, einen 1981 bis 1983 reaktivierten Schutzbau aus der Zeit des Zweiten Weltkrieges. Im »Ernstfall« sollten hier 1.318 Personen für 10, maximal 48 Stunden, Schutz finden. Nach einem U-Bahn-Transfer zum benachbarten U-Bahnhof Pankstraße bieten wir Ihnen hier einen Einblick in die Funktionsweise eines »modernen Atomschutzbunkers«. Diese 1977 errichtete und seit 2010 denkmalgeschützte Mehrzweckanlage hätte 3.339 Menschen Schutz für mehrere Wochen bieten sollen. Sie ist damit die viertgrößte Zivilschutzanlage Berlins, die immer noch voll ausgestattet ist und sogar über ein unterirdisches Wasserwerk verfügt, um die Trinkwasserversorgung sicherzustellen. Riesige Stahlbetontore hätten die Anlage hermetisch abgeriegelt, ein 465-PS-Diesel-Notstromaggregat die unabhängige Stromversorgung übernommen. Vor allem die Schlafräume mit den eng aneinandergestellten Vierstockbetten lassen das Schicksal der Überlebenden eines Atomkriegs erahnen.

Aufgrund der Ereignisse in der Ukraine seit dem 24. Februar 2022 hat diese Tour leider erschreckend an Aktualität gewonnen.

Bitte beachten Sie unsere Hygiene- und Abstandsregeln .

Literaturtipps zu dieser Führung

  • »Dunkle Welten – Bunker, Tunnel und Gewölbe unter Berlin«, Buch
  • »Tour 3 – Bunker, U-Bahn, Kalter Krieg«, Broschüre

Diese Publikationen sind in unserer Edition erhältlich.

Hinweise und Ausrüstung

Hinweise und Ausrüstung

Beachten Sie, dass bei einem Besuch unsere aktuell geltenden  Hygiene- und Abstandsregeln unbedingt einzuhalten sind. Die Führung findet mit reduzierter Teilnehmerzahl statt.

Festes, geschlossenes Schuhwerk wird zur Teilnahme vorausgesetzt (keine hohen Absätze, keine Sandalen, Flip-Flops, Espandrillos, Ballerinas usw.).

Bitte beachten Sie auch unsere wichtigen Hinweise zu Führungen .

Mindestalter und Zugänglichkeit

Mindestalter und Zugänglichkeit

Kinder unter 7 Jahren können an dieser Tour nicht teilnehmen! Die Tour richtet sich von Inhalt und Anspruch an ein erwachsenes Publikum und wird für Jugendliche frühestens ab der 8. Klasse empfohlen. Wir berufen uns in diesem Zusammenhang auf das Jugendschutzgesetz. Die Anlagen sind aufgrund der baulichen Gegebenheiten nicht barrierefrei. Während der Tour geht oder steht man die meiste Zeit. Sitzgelegenheiten sind selten oder nicht vorhanden. Es werden zahlreiche, zum Teil steile Treppen begangen. Bitte beachten Sie auch unsere wichtigen Hinweise zu Führungen .  

Termine, Dauer und Preis

Termine, Dauer und Preis

Termine und Tickets finden Sie in unserem  Online-Shop .

Dauer: ca. 90 Minuten

Preis: 16 € (ermäßigt 13 €) Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen des Berliner Unterwelten e.V.

Anmeldung und Tickets

Anmeldung und Tickets

Tickets für diese Tour sind ausschließlich über unseren Online-Shop erhältlich. Kein Ticketverkauf vor Ort!

Im Vorverkauf erworbene Tickets müssen vor Ort am Einlass vorgelegt werden. Print@Home-Tickets können auch auf dem Handy vorgezeigt werden.

Beachten Sie bitte, dass Vorverkaufstickets von Umbuchung, Umtausch und Rücknahme ausgeschlossen sind. Eine Erstattung erfolgt ausschließlich bei einer Absage der Tour durch uns.

Treffpunkt (mit Ticket) und Anfahrt

Treffpunkt (mit Ticket) und Anfahrt

Treffpunkt mit Ticket: Badstraße / Ecke Böttgerstraße, 13357 Berlin GoogleMaps

ÖPNV: S+U / DB Gesundbrunnen, Bus 247

Parkmöglichkeiten sind rar, wir empfehlen die Anreise mit ÖPNV.

Informationen für Gruppen

Informationen für Gruppen

Die öffentlichen Touren richten sich an Individualbesucher. Gruppenführungen können über das Kontaktformular angefragt und nur außerhalb der öffentlichen Führungszeiten stattfinden. Angefragte Termine sind noch nicht verbindlich. Sie erhalten von uns ein Angebot, nach Möglichkeit zu Ihrem Wunschtermin, gegebenenfalls aber auch mit einer alternativen Startzeit. Weitere Informationen finden Sie auch unter Führungen > Gruppen .

Tickets sind über unseren Online-Shop erhältlich. Kein Ticketverkauf vor Ort.

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Veranstaltungen:

Nächste führungen, 06.04. einblicke in den „prenzlauer berg von unten“, 04.05. einblicke in den „prenzlauer berg von unten“, [mehr]  , 27.04. verbotener untergrund - die unterirdische geschichte der berliner mauer, 25.05. verbotener untergrund - die unterirdische geschichte der berliner mauer, nächste rundfahrten, 20.04. molle & korn -brauereigeschichte berlins, 16.11. molle & korn -brauereigeschichte berlins, nächste seminare,  08.04.-12.04.24 berlin im untergrund, einblicke in den "prenzlauer berg von unten", -- nächster termin samstag,  der  06. april 2024    --.

Die unterirdischen Bauwerke im Bezirk Prenzlauer Berg sind ein Abbild der Geschichte Berlins seit 1850: Sie kunden von der industriellen Revolution, der aufstrebenden Metropole mit ihrer Stadttechnik, der Arbeiterkultur, dem Terror der Nationalsozialisten, den wirtschaftlichen Verhältnissen in der DDR und der heutigen Kunst- und Kulturszene des Bezirkes. Exemplarisch soll mit diesem Rundgang an zwei verschiedenen Orten gezeigt werden, wie unterirdische Bauwerke als Zeugnisse Berliner und auch deutscher Geschichte gelesen werden können. 

Im Rahmen der Führung werden exemplarisch zwei aussagekräftige historische unterirdische Bauwerke besucht, die von der Industrialisierung, der rasant wachsenden städtischen Infrastruktur, dem Berliner Bier, dem Zweiten Weltkrieg, dem Luftschutz und der heutigen Nachnutzung kunden. 150 Jahre Berliner Geschichte werden bei diesem Streifzug durch die Vergangenheit lebendig - lassen Sie sich überraschen!

Zusätzlich werden die unterschiedlichen aktuellen Nutzungskonzepte erläutert, die von den zuständigen Genossenschaften und privaten Investoren sowie von kulturellen Institutionen für diese Bauwerke entwickelt wurden.

Verbotener Untergrund - Die unterirdische Geschichte der Berliner Mauer

--  nächster termin samstag, der 27. april 2024.

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Dieser neue anderthalbstündige Rundgang im stadtinneren Bereich thematisiert die unterirdische Dimension der Berliner Mauer. Denn das DDR-"Grenzregime" existierte nicht nur an der Oberfläche, sondern auch unter der Erde. Die Frage, wie Fluchten durch Tunnel, durch die Kanalisation, durch Keller oder mit der U-Bahn verhindert werden konnten, bereitete den ostdeutschen Grenzern erhebliches Kopfzerbrechen. Darüber hinaus hatte die DDR-Führung aber auch aus ganz anderen Gründen ein großes Interesse am Berliner Untergrund. Der Rundgang ist das Ergebnis mehrjähriger Recherchen und eröffnet eine ungewöhnliche Sichtweise der Berliner Mauer - von den Fluchttunneln und Geisterbahnhöfen bis zur Trennung der Kanalisation.

Der Rundgang findet an der Oberfläche entlang der Mauer im ehemaligen Grenzstreifen statt.

Vom Untergrund zum Underground

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Berlin war immer eine Stadt der Untergrund-Bewegungen, der Unterwelten und der „Illegalen“. Vor allem im 20. Jahrhundert gab es hier zahlreiche Menschen, die sich im „Schattenreich“ bewegten: Kriminelle, Verfolgte, Geächtete, Agenten, Flüchtlinge, Terroristen und Widerstandskämpfer. Diese Tour mit dem öffentlichen Nahverkehr führt an bedeutende Orte dieser oftmals in Vergessenheit geratenen Menschen.

Verschüttete Geschichte – Jüdisches Leben in Prenzlauer Berg

Seit den neunziger Jahren haben jüdische Geschichte und Kultur in Berlin, vor allem im Stadtteil Mitte, einen bedeutenden Aufschwung erfahren. So haben zum Beispiel die Synagoge Oranienburger Straße oder der Friedhof Große Hamburger Straße einen festen Platz in der Berliner „Erinnerungslandschaft“ gefunden. Darüber hinaus sind Stätten wie das Jüdische Museum oder das Holocaust-Mahnmal den meisten Berlinern und auch den Touristen bekannt.

Zugleich wird aber das jüdische Leben im Bezirk Prenzlauer Berg nur begrenzt wahrgenommen. Den meisten Besuchern sind nur der Friedhof an der Schönhauser Allee und die Synagoge Rykestraße bekannt. Diese Orte stellen aber nur einen kleinen Ausschnitt der Realität dar: Der Bezirk hatte 1933 immerhin etwa 18 000 Bürger jüdischen Glaubens, die über eine eigene Infrastruktur verfügten. Dazu gehörten Waisenhäuser, Altersheime, Schulen, spezialisierte Geschäfte und Betriebe.

Im Rahmen eines Rundganges sollen diese Strukturen wieder sichtbar gemacht werden. Die Führung richtet sich an interessierte Berliner und Touristen, die die allgemein bekannten Stätten jüdischen Lebens bereits gesehen haben.

Kampf im Untergrund - Widerstand gegen den Nationalsozialismus

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Dieser Rundgang im Zentrum der Stadt erkundet die Spuren der couragierten Männer und Frauen, die gegen den Nationalsozialismus ankämpften. Ihr Widerstand war fast aussichtslos, aber sie haben dennoch etwas bewirkt: Sie versteckten Verfolgte, übten einen Anschlag auf eine Propaganda-Ausstellung aus, bauten illegale Netzwerke auf ... und einer von ihnen hätte es fast geschafft, Hitler zu töten. Ein großer Teil dieser tapferen Menschen bezahlte den „Kampf im Untergrund“ mit dem Leben – und gerade deswegen verdienen sie besondere Anerkennung. Auf dem Rundgang werden auch die grundsätzlichen Fragen behandelt, die dieses Thema aufwirft:  Welches Ausmaß hatte der Widerstand überhaupt? Wer leistete Widerstand – und warum? Wie wurde der Widerstand in der BRD und DDR instrumentalisiert? Und was können wir aus dem Widerstand für die Gegenwart lernen?

Underground DDR: die Oppositionsbewegung

Dieser neue Rundgang im Bezirk Prenzlauer Berg erinnert an die Ostdeutschen, die sich in den achtziger Jahren zu jener Bewegung sammelten, die 1989 schließlich zum Zusammenbruch der SED-Herrschaft führte. Auf dem Weg werden die dramatischen Ereignisse der „Wende“ rekapituliert – von der Mahnwache an der Gethsemanekirche bis zur legendären Großkundgebung von 500 000 Menschen am Alexanderplatz. Dabei werden auch die grundsätzlichen Fragen erörtert: Wie entstand die Oppositionsbewegung? Warum war sie so erfolgreich? Welche Lehren hält sie für uns bereit?

Archäologie in Berlin

Steinerne relikte unserer vergangenheit.

Ab sofort bietet unser Verein eine Stadtrundfahrt mit öffentlichen Nahverkehrsmitteln zum Thema „Archäologie in Berlin“ an. Bei dieser Tour geht es um die sichtbaren und unsichtbaren Spuren, die die Geschichte seit dem Mittelalter in Berlin hinterlassen hat – von der 700 Jahre alten Stadtmauer bis zu den Relikten des Nationalsozialismus. Auf der etwa dreistündigen Tour mit U-Bahn, Tram und Bus wird gezeigt, dass Archäologie viel mehr ist als nur die Grabungen, die meistens mit ihr in Verbindung gebracht werden. Sie hat zum Beispiel oft eine politische Dimension und wird mitunter Gegenstand erregter Debatten. Die Tour erfordert keinerlei Vorkenntnisse und ist für interessierte Laien gedacht.

Veranstalter: unter-berlin e.V. 

Mit der U 2 durch die Berliner Geschichte

Start: u-bhf schönhauser allee  .

Die U 2 fährt mitten durch Berlin – und quer durch die Geschichte unserer Stadt! Auf dieser ungewöhnlichen Tour zeigen wir Berlin einmal ganz anders: Wir steigen in die U 2, steigen wieder aus, öffnen an der Oberfläche ein „historisches Fenster“, bewundern die eine oder andere Sehenswürdigkeit – und weiter geht es! Dabei sehen wir Brauereien, die politischen Auseinandersetzungen in der Weimarer Republik, treffen Erich Mielke, Albrecht Döblin und Peter Behrens, werfen einen Blick auf das mittelalterliche Berlin, lassen uns von „brutalistischer“ Architektur erschrecken, bewundern das „Neue Berlin“, erfahren, warum der Bahnhof Mohrenstraße aus politischen Gründen seinen Namen dreimal gewechselt hat … und und und!

Berlin von unten und oben

Die Hauptstadt mal ganz anders: Auf dieser abwechslungsreichen Tour, die es in verschiedenen Versionen gibt, geht es zuerst unter die Erde – zum Beispiel mit der U-Bahnlinie 2 quer durch die Berliner Geschichte. Oder in alte Brauereigewölbe … oder vielleicht in einen Keller einer Sakristei, in dem katholische Juden versteckt wurden. Und dann schauen wir uns die Stadt noch mal aus schwindelerregender Höhe an (Kamera mitnehmen!). Oben und unten gibt es nämlich viel zu entdecken!

    
Foto von Eberhard Elfert

"Molle und Korn" nun auch als Tagestour!

Die „Molle und Korn“-Rundfahrt zum Thema Berliner Brauereien gibt es nun auch als Tagestour! In Verbindung mit einer interessanten Stadtrundfahrt folgen wir dabei den Spuren einer großen Berliner Tradition: Wer weiß heutzutage noch, dass es einst fast 100 Brauereien in dieser Stadt gab? Wir zeigen Ihnen, was von diesem traditionsreichen Gewerbe noch geblieben ist … von stolzen „Kathedralen des Bieres“ über wehmütige Ruinen bis zu „postmodernen Nutzungskonzepten“. Dabei kommt auch das leibliche Wohl nicht zu kurz: Zu den Extras gehört eine Bierverkostung in einem bekannten Brauhaus. Darüber hinaus haben wir immer ein offenes Ohr für Ihre Wünsche. Ob Kegelclub, Verein, Betriebsausflug, VIPs oder das erste Mal in Berlin … fragen Sie uns!

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Reiseblog – Auszeitnomaden Zeit aus – Reise an ! Nimm dir Auszeiten, bevor es zu spät ist !

BVG-U-Bahn-Cabrio-Tour-19

U-Bahn-Cabrio Tour durch den Berliner Untergrund

20. April 2015 14,256 Views

Berlin hat viel zu bieten! Man muss es nur finden ! ;-)

So erging es auch uns, als wir nach einer neuen Aktion gesucht haben.

Und wir sind fündig geworden. Bei der BVG (Berliner Verkehrsbetriebe) wird eine besondere Tour durch den Berliner Untergrund angeboten.

2 Stunden mit einem Cabrio-Zug auf der Strecke der Berliner U-Bahn im Untergrund unterwegs.

Na, das ist doch mal was.

Leider sind die Termine sehr begrenzt, sodass man wirklich schnell sein muss, um noch einen Platz zu bekommen.

Start im Jahr 2015 war der 16.02. um 08.00 Uhr .

Ab diesem Zeitpunkt konnte man Termine für diese Tour reservieren. Also schwingt sich Bibo pünktlich an das Telefon und versucht einen Termin zu reservieren.

Auf der Internetseite der BVG steht geschrieben : „ In der ersten Woche kann es sein, dass die Hotline sehr oft besetzt ist ! Bitte haben sie Geduld !

Ok, Bibo hatte Geduld !!

Nach fast genau 2 Stunden und 259 Anrufversuchen  nahm dann doch eine nette Dame der Hotline das Gespräch an und gleich der erste Termin am 17.04. konnte reserviert werden.

Als wir dann später noch einmal nachgeschaut haben, waren am ersten Tag um 15.00 Uhr schon 7 von 11 Terminen ausgebucht !!

Na, da hat sich doch die Wahlwiederholung gelohnt.

Nach der telefonischen Reservierung erhält man einen Brief mit einem Überweisungsträger. Hat man das Geld überwiesen, erfolgt die Übersendung der Eintrittskarten und die Mitteilung des Treffpunktes kurze Zeit später.

So, nun haben wir den 17.04. und mit der Bestellung hat alles super geklappt. Nach ein paar Tagen hatten wir die Zahlkarte im Briefkasten. Nachdem wir dann die 50 Euro  p.P. bezahlt hatten, flatterte dann wieder eine Woche später ein Brief mit den “Eintrittskarten” ins Haus.

Jetzt stehen wir am mitgeteilten Treffpunkt: U-Bhf. Alexanderplatz, U 5 in Richtung Hönow

BVG-U-Bahn-Cabrio-Tour-00

Nun widmen wir uns zuerst einmal dem Zug. Er wird mit 2 Elektrotriebwagen angetrieben. Dazwischen befinden sich die Wagen, auf denen die Gäste Platz nehmen können.

BVG-U-Bahn-Cabrio-Tour-01

Hier müssen wir dazu sagen, dass die Fahrt während des laufenden U-Bahn-Betriebes durchgeführt wird. Wir fahren also zwischen zwei Zügen des regulären Verkehrs.

Los geht die wilde Fahrt. Durch eckige Tunnel…

BVG-U-Bahn-Cabrio-Tour-07

Erstaunt sind wir über die Weitläufigkeit, die wir hier unter der Erde antreffen. Wir kennen ja die Fahrten nur aus unseren ganz normalen U-Bahn-Fahrten und hätten nie gedacht, dass es hier so gigantisch große Hohlräume unter der Stadt gibt.

BVG-U-Bahn-Cabrio-Tour-11

Und noch ein Hinweis für die, die unter empfindlichen Augen leiden. Durch den ständigen Windzug haben uns teilweise die Augen ganz schön weh getan. Hier ist dann für die Empfindlichen wirklich eine geschlossene Brille angebracht, damit man keine Bindehautentzündung bekommt !!

Die Zeit vergeht wie im Fluge und wir nähern uns so langsam dem Ende unserer 2-stündigen Fahrt durch den Berliner Untergrund.

BVG-U-Bahn-Cabrio-Tour-25

Wie ihr seht, haben wir nur einen kleinen Teil des gesamten Netzes gesehen. Aber es war wirklich eine tolle Erfahrung mal “offen” durch den Untergrund zu fahren, wenn man die U-Bahn über die Jahre “nur” als “normaler” Fahrgast kennt.

Hier noch ein Bild vom Streckenplan, den wir nach Anschluss der Fahrt in einem kleinen Infoheft erhalten haben.

Streckenplan

Wir hoffen euch hat die kurze Reise in diesem Bericht gefallen und ihr habt die Eindrücke in euch aufgesaugt! Es ist ein toller Ausflug, der mit 50 Euro p.P. zwar nicht günstig, aber sehr empfehlenswert ist !!

Ihr müsst nur eines beachten !!!

Reserviert eure Tickets so früh wie möglich, denn die Fahrten finden nur in den Monaten April/Mai & September/Oktober statt und sind innerhalb von Stunden ausverkauft !

Hier einmal der Link, wo ihr alle Informationen findet :

Cabrio-Zug auf der Strecke der Berliner U-Bahn im Untergrund

Liebe Grüße

Bibo & Tanja

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10 Kommentare

Hallo zusammen, vielen Dank für den tollen Einblick! :-) Wir sind heute Abend endlich dran. Auf der Website steht “Film- und Fotoaufnahmen sind nur bedingt möglich.”, aber wenn ich den Bericht hier sehe, scheint es ja doch genug Möglichkeiten zu geben. :-) Viele Grüße aus nach Berlin, Adele

Klasse Artikel und super Tipp! Meine Freundin und ich möchten bald wieder nach Berlin, da wir öfter mal Städtetouren machen. Wir quartieren uns dann meistens in einem Zeltplatz nahe der Innenstadt ein. Die Cabrio U-Bahn Tour werden wir auf jeden Fall mal machen! Vielen Dank für den Tipp.

Bin gerade erst auf euren Beitrag gestoßen – super vielen Dank für den Tipp! Ich bin zwar Berliner, aber kannte diese Ubahn Cabrio Tour noch gar nicht. Manchmal liegt das Gute so nah vor der eigenen Haustür! Gerade weil die vielen Tunnel & Bunker in Berlin echt faszinierend sind ist so eine Ubahn-Tour eine tolle Sache!

Hallo Alex, auch wir sind geborene und hier lebende Berliner. Bei uns hat es auch ewig gedauert, bis wir auf diese Tour gestoßen sind und hatten auch noch Glück, dass wir schnell Karten für die Tour bekommen haben. Wir können sie nur wirklich empfehlen!

Liebe Grüße Bibo & Tanja

Wie geil ist das denn… Vielen Dank für den Tipp und den Link! Ich werde auf jeden Fall versuchen 2 Tickets für den nächsten Termin zu ergattern… Ich werde mich melden, wenn ich es geschafft habe. VG Stefano

Hallo Stefano,

dann drücken wir dir ganz, ganz fest die Daumen, dass du es schaffst, die 2 Tickets zu ergattern !!

Hört sich sehr spannend an! Eine Tour, die ich immer schon einmal machen wollte. Aber ich bin leider immer zur falschen Zeit in Berlin. :-(

Mal sehen, vielleicht klappt es ja einmal mit Cabrio Zug durch den Berliner Untergrund zu brausen. ;-)

Hallo, leider bietet die BVG das nur in den Monaten April/Mai und September/Oktober an. Und beim Reserveiren muss man auch unheimlich Glück oder Ausdauer haben !! Aber vielleicht klappt es ja das nächste Mal, wenn du in Berlin bist !!

Das ist ja eine total coole Idee. Das würde ich supergerne mal machen :)

Hallo Sabrina,

mach das !! Wir können es jedem nur empfehlen !! Du musst aber frühzeitig buchen, sonst bekommst du keine Karten mehr !!

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untergrund tour berlin u bahn

Das sind die 11 schönsten U-Bahnhöfe Berlins

Die meisten von uns fahren jeden Tag mit der U-Bahn zur Arbeit, zur Uni oder sonst wohin. Und wir alle haben die kleinen und größeren Odysseen durch den Berliner Untergrund so tief verinnerlicht, dass wir vermeintlich fast alle Stationen kennen und bei einigen sogar genau wissen, auf welcher Höhe wir einsteigen müssen, um an unserem Ziel genau auf der Höhe der Treppe auszusteigen. Wenn wir dann an einer Station lange auf unseren Anschluss warten müssen, schauen wir genervt auf unser Handy, zu sehen gibt's auf den Bahnsteigen ja meist nicht sonderlich viel.

Einige überzeugen uns aber dann doch, denn sie sind bunt und wunderschön und haben teilweise eine faszinierende Geschichte hinter sich. In diesen Berliner U-Bahn-Stationen ist das Warten doch nicht so schlimm.

1. Paulsternstraße (U7)

Statt einer U-Bahnstation erstreckte sich hier früher ein weitläufiges Moorgebiet. Der Architekt Rainer G. Rümmler, der zwischen den 60er und 90er Jahren eine Vielzahl von U-Bahnhöfen gestaltete, brachte deshalb ein bisschen Natur in den Untergrund: Die Pfeiler wurden zu Bäumen, die Sockel der Wände zu Schilf und ein Nachtfalter fliegt auch vorbei.

2. Heidelberger Platz (U3)

Empfohlener redaktioneller inhalt.

View this post on Instagram A post shared by Michał Gawor (@vonvirus)

Studierende der FU sind den Anblick des U-Bahnhofs Heidelberger Platz vermutlich schon gewöhnt. Doch ist man hier zum ersten Mal, staunt man über den Anblick: Das von Architekt Wilhelm Leitgebel entworfene Kreuzgratgewölbe lässt die Station wie eine Kathedrale wirken.

3. Lindauer Allee (U8)

A post shared by Ramin Nasibov (@raminnasibov) on May 13, 2016 at 5:52am PDT

Die Verlängerung der Linie U8 in Richtung Märkisches Viertel hat von Rainer G. Rümmler einen farbenfrohen Anstrich bekommen und erstrahlt in grün, violett, hellblau und gelb.

4. Paracelsus Bad (U8)

A post shared by Chris M Forsyth (@chrismforsyth) on Aug 31, 2016 at 6:02pm PDT

Der U-Bahnhof erinnert wie sein Name an eine Badeanstalt. Weiße Fliesen treffen auf Säulen, die an eine römische Therme erinnern. Von der Decke hängen tropfsteinförmige Lampen und die Wandbilder haben auch das Oberthema "Wasser".

5. Museumsinsel (U5)

Erst 2021 eröffnet, ist die Station Museumsinsel der U5 noch ein Jungspund unter den U-Bahnhöfen. Dank über 6.600 LED-Lichtpunkten, die Architekt Max Dudler an die Decke gezaubert hat, fühlt man sich ein bisschen wie unterm Sternenhimmel. Sogar die Elevator Boys hat die romantische Stimmung hier schon zu einem TikTok inspiriert.

6. Residenzstraße (U8)

A post shared by Coen Doesborg (@coencitroen) on Jun 26, 2016 at 3:50am PDT

Der Name Residenz ist hier Programm. Die Decke mit halbkugelförmigen Lampen ist denen von Residenzsälen nachempfunden. Die Wände sind im Farbton vergilbten Papiers gehalten, auf dem Stadtansichten von Berlin zu sehen sind.

7. Westhafen (U9)

Zusammen mit Stationen in Paris, Stockholm, Brüssel und Lissabon widmet sich der Westhafen dem Thema Menschenrechte. Im Bahnsteigbereich stehen Zitate aus der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte, im Eingangsbereichs finden sich Zitate von Heinrich Heine auf Deutsch und Französisch. Statt hier durchzuhetzen, solltet ihr also wirklich einmal aufmerksam die Inschriften lesen.

8. Jungfernheide (U7)

An der Jungfernheide wirds fast schon psychedelisch dank knallbunter Blumenmuster - natürlich erneut ein Streich von Rainer G. Rümmler.

9. Rohrdamm (U7)

Selbiger Architekt hat auch an der Station Rohrdamm seine Handschrift hinterlassen. Die Mosaike und Säulen sind inspiriert von Maschinen der Siemenswerke, die in diesem Teil der Stadt ansässig sind.

10. Wittenbergplatz (U1/2/3)

Beim Eintritt in dem von Alfred Grenander entworfenen Empfangsgebäude fühlt man sich in der Zeit zurückversetzt, dank historischer Werbung, alter Kioskbuden aus Holz und Anzeigetafeln aus dem letzten Jahrhundert. Außerdem findet sich hier ein Schild im Stile der Londoner Underground – ein Geschenk aus Großbritannien zum 50. Jubiläum der Berliner U-Bahn.

11. Klosterstraße (U2)

Den Eingangsbereich schmückt ein Mosaik aus bunten babylonische Palmen auf dunkelblauen Grund. Die gleichen Fliesen findet man am Nachbau des Ischtartors im Pergamonmuseum, die überzählig produzierten Fliesen fanden hier Verwendung. Bis das Pergamon 2027 wieder eröffnet werden soll, könnt ihr also ersatzweise hier vorbeischauen. Am nördlichen Bahnsteigende seht ihr zudem noch einen historischen Triebwagen der Schöneberger Untergrundbahn.

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Berliner Zeitung

Berlins nervigste U-Bahn-Typen – und so machen Sie es in den BVG-Zügen besser

Es ist nasskalt in  Berlin  – und mithin voll in den U-Bahnen. Denn wenn es draußen ungemütlich wird, steigen viele Berlinerinnen und Berliner vom Fahrrad auf die Öffentlichen um. Vollere Waggons und weniger Sitzplätze – das bedeutet auch: größeres Konfliktpotenzial. Es wird gedrängelt und gerempelt, telefoniert, gegessen. Und das nicht immer so, dass die anderen Fahrgäste entspannt darüber hinwegsehen können.

Es gibt einen ganzen Haufen nerviger Berliner Archetypen, die gerade im Öffentlichen Nahverkehr belastend auf ihre Umwelt wirken. Und mindestens genauso viele Benimmregeln, die es zu befolgen gilt, will man eben nicht zu diesen unerträglichen Dränglern, Remplern und Drummherumstehern gehören. Wir haben für Sie die Dos und Don'ts des ÖPNV zusammengefasst.

DON’T: Wie ein Berghain-Türsteher postiert sich manch ein Berliner vor der sich öffnenden U-Bahn-Tür und guckt blöd, wie die Aussteigenden blöd gucken. Zur Seite gehen? Platz machen? Nicht mit diesem nervigen ÖPNV-Typus, der glaubt, die U-Bahn und der U-Bahn-Steig – ach was – die ganze Stadt gehöre ihm. Deswegen marschiert er gern selbstbewusst los, rein in den Waggon, bevor irgendjemand rauskommen kann.

DO: Erst die Anderen aussteigen lassen, bevor Sie selbst einsteigen. Klingt eigentlich ganz einfach, oder? Völlig unerklärlich, warum sich so viele Berlinerinnen und Berliner trotzdem nicht an diese alte Binse halten. Machen Sie’s besser: Rechts und links neben den U-Bahn-Türen ist Ihr Platz, bis der Einstiegsweg für Sie wirklich frei ist!

DON’T: Da, da kommt noch einer! Ganz da hinten, am Ende des U-Bahn-Steigs! Im Zuge einer unerklärlichen Menschenfreundlichkeit, die in Berlin normalerweise eine eher untergeordnete Rolle spielt, fühlt sich manch ein U-Bahn-Passagier dazu verpflichtet, die Türen offen zu halten. Offen für die, die den Zug sonst verpassen würden. Mit einem gönnerhaften Grinsen stehen sie in den blinkenden, tutenden Türen, bis auch der letzte Nachzügler zum Wagen hereingeschlappt ist. Nett für den Zuspätkommenden – blöd für alle anderen in der Bahn. Auf sie wird das Zuspätkommen nämlich schlichtweg umgelagert.

DO: Jede und jeder ist für das eigene Zeitmanagement verantwortlich. Klingt hart, ist aber so. In einer Stadt, in der die nächste U-Bahn nur fünf oder zehn Minuten entfernt liegt, müssen Sie mit niemandem Mitleid haben, dem der Zug vor der Nase wegfährt. Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel und so ist das Tür- und Bahn-Aufhalten für Ältere, Kranke oder Gebrechliche sowie für Familien mit Kinderwagen durchaus schicklich. Ansonsten aber gilt: Wer zu spät kommt, den bestraft die BVG.

DON’T: Die U-Bahn-Türen haben sich eben erst geschlossen, der Zug rollt langsam wieder los, der nächste Bahnhof liegt gute drei Minuten entfernt – und schon schnellen die ersten anstrengenden Passagiere in die Höhe, um sich durch den vollbesetzten Waggon zu drängeln, offenbar getrieben von der absurden Angst, man könne den nächsten Ausstieg schlichtweg verpassen. Blöd ist das besonders für die Umherstehenden, die sich während der ruckeligen Fahrt neu positionieren und arrangieren, loslassen und umgreifen müssen. Schnell ist der ganze Waggon beschäftigt, nur weil eine Person aussteigen will – in drei Minuten, wenn der Ausstiegsfluss sich eh in Gang setzen würde.

DO: Vertrauen Sie ein bisschen auf die BVG und ihre Ein- und Ausstiegszeiten. Sie mögen zwar straff bemessen sein, aber Sie werden es schon schaffen, den Zug rechtzeitig zu verlassen – auch ohne den Ausstieg eine halbe Ewigkeit vor dem nächsten Halt schon mal vorsorglich einzuläuten. Der Wagen hält, Sie stehen auf, die anderen Gäste machen Platz – und schon sind Sie im Freien. Aussteigen kann so einfach sein.

DON’T: Nicht im Einstiegsbereich stehen bleiben, weiter nach hinten durchgehen, den ganzen Waggon nutzen – viele muffelige Kommentare anderer Fahrgäste und unzählige U-Bahnfahrer-Durchsagen in bester Berliner Schnauze später haben das viele Passagiere noch immer nicht verstanden. Konsequent kommen sie direkt hinter den U-Bahntüren zum Stehen, um dort für die nächsten 14 Stationen zu verweilen. Freilich kommen mit jedem Bahnhof weitere Exemplare dieses Typus hinzu und alsbald hat sich eine Traube aus stoischen Stehenbleibern gebildet, die ein Ein- oder ein Aussteigen, ein Durchkommen schlichtweg unmöglich machen. Jedes. Verdammte. Mal.

DO: Gehen Sie –  bitte –  einfach weiter nach hinten durch. So schwer ist das nicht! Und wer es mal versucht, wird tatsächlich auch belohnt: Mit einer entspannten Fahrt und ausreichend Bewegungsfreiheit nämlich. Denn weil es so viele dösige Berlinerinnen und Berliner gibt, die penetrant im Eingangsbereich stehen bleiben, ist in den Gängen und ziehharmonikaartigen Übergängen meistens reichlich Platz.

DON’T: Die Bahn ist voll, die Fahrt holprig, man muss sich festhalten. Wie gut, dass es in allen Bahnen und Bussen Haltestangen und -schlaufen gibt. Nur kann man sie leider nicht immer benutzen. Denn es gibt immer wieder Fahrgäste, die so ein praktisches Teil lieber ganz für sich allein beanspruchen. Lässig lehnen sie daran, den ganzen Körper gegen die Stange gepresst. Auch unerträglich: Solche Mitpassagiere, die im 30-Sekunden-Takt umgreifen müssen und dabei gern mal die Finger und Hände der anderen übersehen: Plötzlich legt sich die schweißwarme Hand des schmierigen Typen da drüben auf die eigene – und der Tag ist gelaufen.

DO: Natürlich können Sie stehen und lehnen, wie und wo sie wollen – solange die Bahn verhältnismäßig leer, der Platz ausreichend vorhanden ist. Wenn der Zug allerdings rappelvoll ist, sollten Sie die Haltestangen jenen vorbehalten, sie sich daran – genau – festhalten wollen. Eine gute Faustregel: Ungefähr drei Zentimeter Platz zwischen der eigenen und der fremden Hand sollten es schon sein, um ungewollte Berührungen auch bei der rumpeligsten Fahrt zu vermeiden.

DON’T: Juhu – es gibt noch einen freien Sitzplatz in der Bahn! Dort hinten, im Vierer, der am Fenster! Fröhlich steuert man aufs freie Plätzchen zu, erwartungsvoll blickt man dem baldigen Sitznachbarn in die Augen – und der tut: nichts. Stoisch nach geradeaus blickend bleibt er sitzen; kein Aufrutschen, allenfalls werden die Beine leicht angezogen, damit sich der Hinzugekommene mehr schlecht als recht in Richtung Sitzplatz zwängen kann. Andere Exemplare dieses Typus lassen gleich noch ihr halbes Hab und Gut auf der eigentlich freien Fläche stehen; räumen Rucksack, Tasche, Einkaufstüten nur nach vorheriger Aufforderung widerwillig weg. Freundlich ist anders.

DO: Neben Ihnen ist ein Sitz am Fenster frei? Und jemand möchte gerne Platz nehmen? Dann rücken Sie doch einfach auf, sodass die hinzugekommene Person nicht umständlich über sie drübersteigen muss. Oder wollen Sie bei der nächsten Station schon aussteigen? Fair enough – dann bleiben Sie eben am Gang sitzen, drehen und wenden sich aber bitte so, dass der hinzugekommene Fahrgast locker durchkommt.

DON’T: Schon viel wurde über den Manspreader gesagt und geschrieben, diese unerträgliche Untergattung des Mannes, der seine Beine so weit auseinanderspreizt, als müsse er gleich eine gynäkologische Untersuchung über sich ergehen lassen. Schon klar – unsere Welt gibt sich an vielen Stellen so, als würde sie nur den Männern gehören. Tut sie aber auch und gerade in der U-Bahn nicht. Dem Manspreader ist’s egal, er und seine vorgeblich locker-lässig gespreizten Beine nehmen gut und gerne eineinhalb Sitzplätze in Anspruch. Es nervt – so sehr, dass man am Manspreader gerne wirklich mal eine gynäkologische Untersuchung durchführen würde. Und zwar eine von der unangenehmsten Sorte.

DO: Es mag für manche Männer überraschend klingen, aber man kann auch bequem und locker sitzen, ohne die Beine im 180-Grad-Winkel zueinander zu positionieren. Und in der U-Bahn sollte man das sogar: Stellen Sie ihre Beine so hin, dass rechts und links von Ihnen genug Platz zum Sitzen bleibt, und ihnen niemand zwangsläufig in den protzig dargebotenen Schritt glotzen muss. Ein gutes Maß ist der eigene Sitzplatz: Wenn die Beine die Sitzränder nicht bei weitem überbieten, sitzen Sie gut.

DON’T: Schnell vom Brötchen abgebissen, eben mal ein Stück Croissant in den Mund geschoben – dagegen kann wirklich niemand was haben. Schließlich dient die U-Bahn vielen Passagierinnen und Passagieren am stressigen Morgen auch als Frühstücksort. Es gibt aber immer wieder Gestalten, die es eben nicht beim kalten Snack belassen. Ein Döner mit extra viel Knoblauchsauce, eine dampfende Chinabox, ein Pappschälchen voll Currywurst mit Pommes – alles schon gesehen in der Berliner U-Bahn. Und vor allem: gerochen.

DO: Alles, was intensiv riecht, hat in der U-Bahn nichts verloren. So einfach ist das. Essen Sie ihre Kebabs und gebratenen Nudeln dort, wo sie hingehören: Zuhause. Oder eben auf der Straße.

DON’T: Klar – es ist äußerst verlockend, die U-Bahn als Umzugstransporter zu missbrauchen. Sich die 20 Euro für eine gemietete Robbe zu sparen und den Ebay-Kleinanzeigen-Fund eben mal mit dem Zug zu transportieren. Nervig wird’s allerdings, wenn es gewisse Leute übertreiben. Mit Schränken und Kommoden versperren sie die U-Bahn-Tür; ganze Tischplatten werden diagonal in den Waggon geschoben. Auch unschön: Dieses ständige Mitgenehme von sperrigen Fahrrädern, mit denen man – Überraschung – auch ganz ohne U-Bahn vorwärts kommen könnte. Fahrrad- oder Bahnfahren: Da muss man sich schon entscheiden.

DO: Nehmen Sie nur mit, was Sie auch selbst tragen können. Und was niemandem das Aus- und Einsteigen unmöglich macht. Und wenn Sie doch mal was Größeres mit der Bahn transportieren müssen, dann steigen Sie doch bitte ganz vorne oder ganz hinten im Waggon ein – und stellen Sie das Zeug dort ab, wo ohnehin niemand durchlaufen kann.

DON’T: Ganze Bücher könnte man darüberschreiben, was man in der U-Bahn schon wider Willen aufgeschnappt hat. Am Telefon ausklamüserte Familienstreits, Beziehungsdramen, Soap-ähnliche Erzählstränge, die sich ins Unendliche ziehen: Immer wieder sieht man sich in den Berliner Zügen mit anderer Leute Problemen konfrontiert. Das kann mal ganz unterhaltsam sein, ist aber meistens unerträglich nervig. Besonders, seitdem es Mode geworden ist, nonchalant auf Lautsprecher zu telefonieren. Doch es muss ja gar nicht das nervenzerbröselnde Ferngespräch sein. Auch die lautstarke direkte Unterhaltung wird in den U-Bahnen unserer Stadt gepflegt. Ob die Umhersitzenden nun zuhören wollen, oder nicht.

DO: Der nächste Bahnhof kommt bestimmt – steigen Sie doch einfach aus, wenn Sie wirklich dringend telefonieren müssen! Oder vertrösten Sie den Anrufer auf einen anderen Zeitpunkt. Nicht umsonst haben die meisten gängigen Nachrichtendienste „Melde mich später“ als vorprogrammierte Message parat.

Dieser Artikel ist dem Archiv der Berliner Zeitung und wurde schon einmal publiziert.

In Berlins Zügen wird es wieder voll: Was Sie jetzt tun sollten – und was besser nicht.

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  9. Mit dem U-Bahn-Cabrio durch Berlins Untergrund

    Auf dieser ungewöhnlichsten Stadtrundfahrt durch Berlin fahren die Gäste zwei Stunden die Strecken der U-Bahn entlang. Das Besondere daran ist, dass der Zug kein Dach hat. Die Strecken sind nur für die Tour beleuchtet und an jedem Bahnhof bekommt man eine passende Geschichte erzählt.

  10. U-Bahn Convertible

    Our open-roofed underground tour is an unforgettable experience. winter break. The dates for the convertible rides in 2024 will be planned only at the beginning of next year. Tickets for the 2024 rides will be available from around mid-March. One subway station as a potato cellar, another as a nuclear bunker for up to 3300 people?

  11. Berliner Unterwelten: Infos zu Tickets, Touren und Besuch

    Licht am Ende des Tunnels: Eine der Führungen der Berliner Unterwelten führt durch den AEG-Versuchstunnel, die erste U-Bahn-Röhre Deutschlands, die bereits 1897 gebaut wurde. Foto: Imago/Future Image. Unterwelten: Vergessene Bunkeranlagen und alte Fluchttunnel erkunden.

  12. Berliner Unterwelten: Bunker-Touren, Tunnel-Trips und mehr

    Berlin schützte sich vor einem Atomschlag Auch andere unterirdische Anlagen stammen aus der Zeit des Zweiten Weltkieges oder davor: so führen Touren des Vereins durch die Bunkeranlage im U-Bahnhof Gesundbrunnen, zu Flaktürmen im Volkspark Humboldthain oder in den Atomschutzbunker in der Nahe des U-Bahnhofs Pankstraße.

  13. Berliner Unterwelten: Bunker, U-Bahn, Kalter Krieg

    Berliner Unterwelten: Bunker, U-Bahn, Kalter Krieg - Virtuelle Tour mit 360°-Aufnahmen & Live Guide über »Zoom« In einer »Zoom«-Konferenz führen unsere Referent*innen entlang der Luftschutzanlagen und Bunkeranlagen. Auf den Spuren des Kalten Krieges und dem Ost-West-Konflikt im Untergrund.

  14. Die spannendsten Berliner Unterwelten

    1. Berliner Unterwelten: Die Tour zum ehemaligen Luftschutzbunker aus dem Zweiten Weltkrieg. Einen interessanten Zugang zur Berliner Unterwelt findest Du über das U-Bahn-Netz der Berliner Verkehrsbetriebe. Hier geht es meist sehr hektisch zu.

  15. Mit dem U-Bahn Cabrio durch die Tunnel Berlins

    8. April 2018. Berlin, Deutschland, Städtereisen, Tipps & mehr. 8. Willkommen in der „größten Klimaanlage Berlins". So wurden wir von dem Moderator auf der U-Bahn Cabrio Tour der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) begrüßt. Zweieinhalb Stunden ging es durch den Untergrund Berlins. Ein einmaliges Erlebnis. Nervös sitze ich vor dem Rechner.

  16. 5 Berlin Underground Tours with Berliner Unterwelten

    5 Berlin Underground Tours with Berliner Unterwelten. On the streets of Berlin history is present everywhere. Modern and old buildings stand side by side everywhere in the city. Some houses bear memorial plaques or bullet holes. On the floor here and there are stumbling blocks commemorating the victims of National Socialism.

  17. Cabriobahn- U-Bahn

    Eine Fahrt auf dem offenen Sitzwagen im Berliner Untergrund. Tunnel-Tour mit dem einzigen lokbespannten Fahrgastzug der Berliner U-Bahn. Die Cabrio-U-Bahn wird auch zu Feierlichkeiten der BVG (Tag der offenen Tür, Streckenjubiläum, ...) eingesetzt. Der offene Sitzwagenzug ist auch privat mietbar, etwa zu Betriebsausflügen.

  18. Die Berliner U-Bahn- Berliner Unterwelten

    Netzwerke. Die Berliner U-Bahn. Die Wiege der Berliner U-Bahn. Im Februar 2002 blickte die Berliner U-Bahn auf eine 100-jährige Betriebsgeschichte zurück. Ihre gelben Züge gehören seit dem Beginn des 20. Jahrhunderts ebenso zum Stadtbild wie das Brandenburger Tor, der Kurfürstendamm oder die S-Bahn.

  19. Tour 3

    Tour 3 - Bunker, U-Bahn, Kalter Krieg. Bunker, U-Bahn, Kalter Krieg. Der Ost-West-Konflikt im Untergrund. Diese Führung veranschaulicht Spuren des Kalten Krieges im Untergrund. In Vorbereitung auf einen möglichen atomaren Konflikt wurden im Westteil Berlins Bunkeranlagen für den Zivilschutz reaktiviert und neue Schutzanlagen errichtet.

  20. unter-berlin e.V.

    Vor allem im 20. Jahrhundert gab es hier zahlreiche Menschen, die sich im „Schattenreich" bewegten: Kriminelle, Verfolgte, Geächtete, Agenten, Flüchtlinge, Terroristen und Widerstandskämpfer. Diese Tour mit dem öffentlichen Nahverkehr führt an bedeutende Orte dieser oftmals in Vergessenheit geratenen Menschen. wurden.

  21. U-Bahn Cabrio Tour: Fahrt durch den Berliner Untergrund

    Oktober 2022 fuhr ich mit der U-Bahn durch den Berliner Untergrund, allerdings ohne Dach: mit dem Cabrio-Zug. Es ging quer durch das Berliner U-Bahn Netz. Wir erkundeten in einer...

  22. Mit dem U-Bahn-Cabrio durch den Berliner Untergrund

    Mit dem U-Bahn-Cabrio durch den Berliner Untergrund. Jungfrau Media Productions. 469 subscribers. Subscribed. 54. Share. 5.9K views 2 years ago BERLIN U-BAHN. Zwischen April und...

  23. U-Bahn-Cabrio Tour durch den Berliner Untergrund

    Bei der BVG (Berliner Verkehrsbetriebe) wird eine besondere Tour durch den Berliner Untergrund angeboten. 2 Stunden mit einem Cabrio-Zug auf der Strecke der Berliner U-Bahn im Untergrund unterwegs. Na, das ist doch mal was. Leider sind die Termine sehr begrenzt, sodass man wirklich schnell sein muss, um noch einen Platz zu bekommen.

  24. Das sind die 11 schönsten U-Bahnhöfe Berlins

    Die meisten von uns fahren jeden Tag mit der U-Bahn zur Arbeit, zur Uni oder sonst wohin. Und wir alle haben die kleinen und größeren Odysseen durch den Berliner Untergrund so tief verinnerlicht, dass wir vermeintlich fast alle Stationen kennen und bei einigen sogar genau wissen, auf welcher Höhe wir einsteigen müssen, um an unserem Ziel genau auf der Höhe der Treppe auszusteigen.

  25. Kreuzberg Tour

    Book tickets from 27.10 € online or by telephone on Berlin.de. Thursday, 29/February/2024 19:00• U-Bahn-Station Kottbusser Tor. Casino 36 • Kreuzberg Tour: Kriminell und kuschelig. More dates and information in the event calendar on Berlin.de

  26. Berlins nervigste U-Bahn-Typen

    Es ist nasskalt in Berlin - und mithin voll in den U-Bahnen. Denn wenn es draußen ungemütlich wird, steigen viele Berlinerinnen und Berliner vom Fahrrad auf die Öffentlichen um. Vollere ...

  27. Overview tours: Hamburger Bahnhof

    Ein mit Freiwilligen besetzter umgebauter U-Bahnwagen startete in einem U-Bahn-Tunnel in Berlin-Steglitz, um das Raum-Zeit-Kontinuum zu beeinflussen. more about: Das Kronos-Projekt. Date: Friday, 22/March/2024 19:30 Venue: Urania Berlin - Kleist-Saal Address: An der Urania 17, 10787 Berlin-Schöneberg Price: from €8.00

  28. Maroder Berliner Untergrund: Diese 27 U-Bahnhöfe sollen in den

    Heute, 08:03 Uhr. Die Sanierung der Berliner U-Bahn kostet in den kommenden zehn Jahren 2,83 Milliarden Euro. Diese Zahl nannte die Verkehrsverwaltung auf eine Anfrage des Linken-Abgeordneten ...

  29. XFood Tour

    Book tickets from 53.43 € online or by telephone on Berlin.de. Friday, 08/March/2024 15:30• U-Bahn-Station Kottbusser Tor. Casino 36 • Food Tour: Kreuzberg kulinarisch. More dates and information in the event calendar on Berlin.de

  30. ComedyTour Berlin

    March 08 to 10, 2024: Events, concerts, exhibitions and more things to do for your perfect weekend in Berlin. more. Book tickets from 36.39 € online or by telephone on Berlin.de. Saturday, 31/August/2024 20:30• Bushaltestelle vor dem Friedrichstadtpalast • ComedyTour Berlin.