Diese 5 Frankreich-Reiserouten sind mit dem Wohnmobil besonders schön

womo tour durch frankreich

Warum eine Wohnmobiltour durch Frankreich unbedingt auf eurer Bucket List stehen sollte? Hier findet ihr Campingplätze in Hülle und Fülle, Strände von rau bis romantisch und Bergrouten mit fantastischen Aussichten. Wir haben für euch fünf Frankreich-Reiserouten mit dem Wohnmobil zusammengestellt – vom verlängerten Wochenende bis hin zum zweiwöchigen Camping-Urlaub. 

1. Wohnmobil-Reiseroute entlang Frankreichs Atlantikküste

Campingplatz an der Dune du Pilat

Camping Village Panorama du Pyla an der Atlantikküste| © philippe Devanne – stock.adobe.com

Diese Wohnmobil-Reiseroute entlang Frankreichs Atlantikküste startet in der Weinhauptstadt Bordeaux und führt euch schnurstracks zu den schönsten Highlights im Südwesten des Landes. Parkt euer Wohnmobil direkt der Dune du Pilat , Europas größte Wanderdüne und campt zwischen Meer und Pinienwäldern. Lasst es euch in den kleinen Küstenorten mit fangfrischem Fisch so richtig gutgehen. Und erkundet im Dordogne-Tal  alte Festungen und mittelalterliche Bilderbuch-Dörfer (besonders schön sind Castelnaud und Limeuil.) Unser Tipp: Den Camper einen Tag gegen ein Kanu tauschen und über die Dordogne paddeln.

🚐 Lesetipp: Campen am Meer: die 11 schönsten Stellplätze weltweit

2. Bretagne und Normandie mit dem Wohnmobil

Wohnmobile vor dem Mont Sant Michel in der Normandie

Stellplätze in der Nähe vom Mont-Saint-Michel | © nataiki – stock.adobe.com

Eine Fahrt durch den Nordwesten Frankreichs führt euch zu berühmten und geschichtsträchtigen Stätten wie dem Klosterberg Mont-Saint-Michel und der typisch bretonischen Stadt Saint-Malo . Aber am schönsten sind auf dieser Wohnmobil-Reiseroute durch Frankreich die Abende im Camper. Denn wenn ihr dann mit dem Wohnmobil an der felsigen Küste haltmacht und die untergehende Sonne den Himmel rot-orange färbt, fühlt ihr euch ein bisschen wie am Ende der Welt. Nehmt euch zum Schluss unbedingt noch ein bisschen Zeit für eine Sightseeing-Tour durch Nantes und stattet dem mittelalterlichen Schloss einen Besuch ab!

🚐 Lesetipp:  10 Wohnmobil-Touren in Europa, die auf jede Bucket List gehören

3. Südfrankreich: Provence und Côte d’Azur

Wohnmobil an den Lavendelfeldern in der Provence

Im Juni und Juli ist die Chance auf blühende Lavendelfelder am größten | © Leonid Andronov – stock.adobe.com

Die Region Provence-Alpes-Côte d’Azur ist ein Klassiker unter den Wohnmobil-Reiserouten in Frankreich . Hier könnt ihr euer Wohmobil auf über 800 Campingplätzen parken. Besonders schön ist es hier im Sommer, denn dann blüht der Lavendel in der Provence fast überall am Wegesrand und auf den weiten Feldern des Plateau von Valesole . Fantastische Ausblicke und Grand-Canyon-Feeling erwarten euch an der Verdonschlucht  zwischen Castellane und der Galetas-Brücke. Weiter südlich könnt ihr zwischen Verdon und Mittelmeer bei einem guten Rosé aus dem Département Var auf dem Campingplatz entspannen. Und dann, nur einige Kilometer weiter, ist endlich Meer in Sicht und ihr könnt es euch an den Stränden der Côte d’Azur  so richtig gutgehen lassen.

4. Mit dem Wohnmobil durch die französischen Alpen

Wohnmobile am Col du Lautaret in den französischen Alpen

Verschnaufspause auf dem Pass Col du Lautaret in über 2.00 Metern Höhe | © savoieleysse – stock.adobe.com

Die spektakuläre Alpenstraße La Route des Grandes Alpes durchquert die französischen Alpen von den Ufern des Genfer Sees bis nach Nizza an die Côte d’Azur – fantastische Ausblicke inklusive! Bereits auf den ersten paar Kilometern blickt ihr auf den Mont Blanc , den höchsten Berg der Alpen. Aber aufgepasst: Die Strecke hat es in sich! 16 Bergpässe , darunter einige der höchsten asphaltierten Pässe Europas, schmücken diese ganz besondere Strecke. Unser Tipp: Lieber einen kleinen Camper mieten  anstatt mit dem großen Wohnmobil durch die Kurven zu fahren.

🚐 Lesetipp: Mit Wohnmobil und Wanderstiefeln rund um den Mont Blanc

⚠️ Wo geht’s los? Starten könnt ihr eure Reise in Deutschland, in Genf in der Schweiz oder in Lyon. In der Regel sind  Grenzfahrten mit dem Wohnmobil kein Problem. Achtet nur darauf, das Ihr bei eurer Reiseplanung die Zeit für die Hin- und Rückfahrt mit einkalkuliert.

5. Elsass und Vogesen

Die Felsenkirche Dabo in den französischen Vogesen

Blick von der Felsenkirche Dabo auf die Vogesen| © familie-eisenlohr.de – stock.adobe.com

Ihr wollt einfach mal raus – zum Beispiel für ein verlängertes Wochenende? Dann können wir euch die malerische Elsässer Weinstraße ans Herz legen. Hier versteckt sich hinter jeder Ecke ein hübsches Dörfchen, wo ihr zudem noch besten Wein und fantastisches Essen kredenzt bekommt. Falls ihr mehr Zeit habt als ein Wochenende könnt ihr anschließend noch durch die Vogesen zurück Richtung Straßburg fahren. Mutige fahren über die kurvenreiche Route des Crêtes (höchster Punkt: 1.343 Meter) und genießen von hier aus den Blick ins Tal. Verschnaufen könnt ihr dann an einem der vielen Seen mit Blick auf die Berge (z.B. Camping de Ramberchamp ).

Merkt euch die Reise-Routen auf Pinterest! ⬇

womo tour durch frankreich

Natürlich könnt ihr unsere Frankreich-Reiserouten auch miteinander kombinieren, falls ihr mehr Zeit habt. Auf CamperDays könnt ihr zwischen verschiedenen Wohnmobil-Vermietern wählen und so das Fahrzeug finden, das am besten zu eurer Reise passt. Infos rund ums Reisen mit dem Camper findet ihr in unserem Wohnmobil-Guide für Frankreich .

Titelbild: #215127058| Urheber: familie-eisenlohr.de – stock.adobe.com

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Route napoléon mit dem wohnmobil: roadtrip durch die..., 10 schöne orte auf korsika, wo camping am..., korsika mit dem wohnmobil: unsere tipps für die..., 16 kommentare.

Hallo! Wir würden gerne mit Kind (10) von Bonn aus die ersten beiden Oktoberwochen noch etwas Richtung Südfrankreich, also dorthin wo es (hoffentlich) noch etwas wärmer ist. Nach dem Motto der Weg ist das Ziel. Kennen uns aber in Frankreich gar nicht aus. Haben da noch genug Plätze offen und hast Du einen Tipp für die Route, kann man da gut was kombinieren? Die Fotos hier sehen alle so schön aus! Viele Grüße Daniela

Hallo Daniela, viele Campingplätze schließen in Südfrankreich leider schon im Oktober, aber es gibt auch Ganzjahresplätze. Schau am besten vorab mal auf camping.info für euren Reisezeitraum nach. Ihr könntet zum Beispiel über Nizza, Cannes und Saint-Tropez an der Küste entlang bis nach Marseille fahren. Je nachdem wie viel Zeit ihr danach noch übrig habt, könntet ihr euch entweder in der Provence noch hübsche Örtchen wie Aix-en-Provence und Gorges ansehen oder aber Richtung Deutschland zurückfahren.

Viele Grüße und eine schöne Zeit Julia von CamperDays

Hallo. Das sind ja echt coole Reisetipps. Ich lese aber immer Wohnmobil. wir haben einen Wohnwagen Welche Route wäre denn da am besten? Wir kommen aus Thüringen. Sind die Landstraßen und Straßen in Frankreich auch breit genug für Wohnwagen? Wir würden 3 Wochen planen für Atlantikküste und Normandie zusammen machen wollen. Geht das?

Hallo Christiane, da wir hauptsächlich Camper und Wohnmobile vermieten (und damit auch unterwegs sind) konnten wir mit Wohnwagen noch nicht so viele Erfahrungen sammeln. Grundsätzlich ist ein Camping-Urlaub mit dem Wohnwagen in Frankreich aber machbar. Ziemlich eng wird es an den Küstenstraßen an der Côte d’Azur und in der kleinen Orten in der Provence. Aus dem Grund könnten die Atlantikküste und die Bretagne eher etwas für euch sein. Hier sind die Campingplätze etwas leerer und größer als im Süden. Natürlich gibt es auch hier ab und zu mal kleinere Zufahrtsstraßen oder Landstraßen, aber im Großen und Ganzen solltet ihr klarkommen.

Viele Grüße und eine schöne Zeit in Frankreich Julia von CamperDays

In Frankreich fährt man als Genießer niemals auf Autobahnen, die eigentlich nur für Raser und Schwerverkehr vonnöten sind.

Hallo Franz, da können wir dir nur zustimmen. 🙂 Allerdings bin ich zum Beispiel auch schon auf die Autobahn ausgewichen, wenn es etwas schneller gehen musste. Aber grundsätzlich sind wir auch Team Landstraße! Da fährt es sich auch viel entspannter.

Viele Grüße Julia von CamperDays

Hallo, ich würde dieses Jahr gerne unseren Sommerurlaub in Frankreich am Meer entlang verbringen. Unser Womo ist aber 3, 50 m hoch. Nun wurde uns gesagt, dass wir Autobahngeühren wie ein LKW zahlen müssen. Wie kann ich das vermeiden? Welche Tour (15 – 20 Tage) passt da? Liebe Grüße Katja

Hallo Katja, mit ein paar wenigen Ausnahmen sind fast alle Autobahnabschnitte in Frankreich mautpflichtig. Ein Trick: Bei Google Maps nach mautfreien Alternativen suchen, dann werden mautpflichtige Straßen von vornherein ausgeschlossen.

Soweit ich weiß sind außerdem die Autobahnabschnitte in der Bretagne mautfrei. Ein Roadtrip an der Atlantikküste (siehe Route Nr. 2 in unserem Artikel) wäre deswegen ein schöner Roadtrip für 15 bis 20 Tage. Weiter oben im Norden (Normandie) gibt es dann aber leider wieder mautpflichtige Abschnitte.

Hallo! Meine Schwester wohnt in Niort bei La Rochelle. Mein Mann und ich möchten auf einer Rundreise durch Frankreich den Norden, Atlantik und Südfrankreich mit dem Wohnmobil erkunden, mit ein paar Tage Zwischenstop in Niort bei meiner Schwester, unternehmen. Wieviel Zeit sollten wir planen um Normandie, Bretagne, Atlantikküste, Cote Azur und Provence in einem Urlaub ohne viel Stress zu erkunden? Besten Gruß Dana

Hallo Diana, von der Bretagne bis in den Süden seid ihr 13 Stunden unterwegs und da ist noch keine Pause eingeplant. Ich würde dir deswegen vorschlagen, dir zumindest drei Wochen Zeit zu nehmen, noch besser wären vier Monate.

Eine gute Reise Julia von CamperDays

Würde gerne Mitte Mai mit den Wohnmobil nach Frankreich reisen hätte jemand einen guten Tipp für mich wo es hingehen soll bin das erste mal mit den Wohnmobil unterwegs würde mich auf viele Vorschläge freuen Danke u Lg aus Kärnten

Hallo Wolfgang, von unseren Routen würde ich dir entweder einen Roadtrip an der Atlantikküste ans Herz legen, denn die Region ist sehr beliebt unter Campern. Dementsprechend gut ist dort auch die Infrastruktur, wenn du mit dem Wohnmobil unterwegs bist. Wenn du etwas oder die Bretagne und die Normandie empfehlen. Besonders schön finde ich dort die Bretagne und die Normandie. Wenn du etwas mehr Zeit hast kannst du auch noch runter bis zur Dune du Pilat in den Südwesten fahren.

Zur Frage von Christine, 21.07.2021: Batterie Longues-sur-Mer +33 2 31 21 46 87 https://maps.app.goo.gl/HmXzo6VvKpbpCyNs9

Der Ausschnitt täuscht Ruhe vor, denn die Batterie -etwa 300m entfernt- ist ein Touristenhotspot.

Hallo Michael,

lieben Dank für die Info.

Viele Grüße Ela von CamperDays

Hallo, ich würde gerne wissen wo das Titelbild entstanden ist. Wir planen gerade unsere Tour durch die Bretagne und der Platz der auf dem Foto abgebildet ist, ist beeindruckend!! Lg… Christine

Hallo Christine,

den ganz exakten Platz kann ich dir leider nicht mehr nennen, aber er befindet sich nahe dem Cap Manvieux an der französischen Atlantikküste.

Viele Grüße und eine schöne Zeit in der Bretagne Julia von CamperDays

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  • Wohnmobiltour Frankreich

Bitte informieren Sie sich vor Ihrer Buchung über die erforderliche Führerscheinklasse. Darüber hinaus, wird dringend empfohlen einen internationalen Führerschein mitzuführen.

Neben der traumhaften Landschaft erwarten Sie kulinarische Genüsse und kulturelle Highlights. Da die Bewohner Frankreichs selbst begeisterte Campingurlauber sind, stellt das Land ein großartiges Ziel für Ihre Wohnmobilreise dar. Mieten Sie einen Camper in Frankreich oder starten Sie mit dem eigenen Wohnmobil (kurz WoMo) auf eine unvergessliche Reise durch Frankreich.

Urlaub mit dem Wohnmobil – die schönsten Touren durch Frankreich

Besondere Campingplätze mit Blick auf den Atlantik, gut ausgebaute Straßen, malerische Weinberge so weit das Auge reicht, romantische Dörfer und lebendige Metropolen – auf einer Wohnmobilreise durch Frankreich erwartet Sie all das und noch viel mehr. An zahlreichen Stationen können Sie in Frankreich ein Wohnmobil mieten und Ihre Reise starten.

Bei ADAC Reisen finden Sie Informationen zu beliebten Anmietstationen und Vermietern von Campern in Frankreich. So können Sie bequem Ihre nächste Wohnmobilreise durch Frankreich planen.

Wohnmobiltour Frankreich #1: Wilde Atlantikküste, Bretagne und Normandie – Abenteuer pur

Diese WoMo-Route führt Sie durch den Nordwesten Frankreichs  entlang der wilden Atlantikküste in die Bretagne und die Normandie. Genießen Sie fantastische Ausblicke über schroffe Steilküsten, köstliche französische Spezialitäten und erkunden Sie historische Highlights. Diese 1.050 Kilometer lange Rundreise mit dem Wohnmobil startet in Nantes und führt über Brest, St. Malo, Caen, Le Mans und Angers schließlich wieder zurück nach Nantes. Für diese Wohnmobilreise können Sie rund eine Woche einplanen – jeden Tag eine neue Stadt.

Beeindruckende Sehenswürdigkeiten in Nantes sind das im späten 15. Jahrhundert erbaute Château des ducs de Bretagne sowie die Kathedrale von Nantes aus dem sechsten Jahrhundert. Shopping-Enthusiasten dürfen sich die Passage Pommeraye nicht entgehen lassen: Diese Einkaufsarkaden wurden bereits 1843 eröffnet und beeindrucken bis heute mit ihrem historischen Glanz.

In Brest können Sie das Musée national de la Marine besuchen und mehr über die französische Marinegeschichte aus 17 Jahrhunderten lernen. Das Océanopolis in Brest ist ein beliebtes Ausflugsziel für Familien mit Kindern. Im größten Aquarium Frankreichs bestaunen Sie über 1.000 verschiedene Meeresbewohner und erfahren mehr über die Meeresbewohner.

Entlang der Smaragdküste der Bretagne, der Côte d’Émeraude, verkosten Sie französische Austern und  besichtigen die eindrucksvolle Stadtmauer sowie das Fort National von Saint-Malo. Diese Hafenstadt ist bekannt für ihr beeindruckendes Naturschauspiel: Saint-Malo hat mit über 14 Metern Tidenhub die stärksten Gezeiten der ganzen französischen Atlantikküste.

Unser Tipp : Ein Zwischenstopp in Le Mans, bei dem Sie die Rennstrecke besuchen, auf der das weltberühmte 24-Stunden-Rennen ausgetragen wird. Im dazugehörigen Museum lernen Sie mehr über die geschichtsträchtige Strecke.

Buchen Sie Ihr Wohnmobil - von klein bis groß, ob mit oder ohne Allrad, zahlreichen Ausstattungsvarianten und diversen Meilenpaketen ganz nach Ihrem Geschmack.

Wohnmobiltour Frankreich #2: Entdecken Sie Paris und das Loiretal

Diese WoMo-Route verbindet die kulturellen Highlights der französischen Hauptstadt Paris mit der malerischen Natur des Loiretals. Zudem ist eine der schönsten Weinstraßen Europas Teil der zauberhaften Wohnmobiltour durch Frankreich. Die rund 500 Kilometer lange Strecke können Sie entspannt über ein verlängertes Wochenende zurücklegen. Sie führt von Paris über Orléans und Tours wieder zurück nach Paris.

Paris bietet sich ideal als Ausgangspunkt für eine Wohnmobilreise durch Frankreich an, da Sie hier bequem und problemlos einen Camper mieten. Zudem gibt es in Paris zahlreiche  weltberühmte Sehenswürdigkeiten wie den Eiffelturm, den Triumphbogen und das Louvre zu besichtigen. Familien können zudem einen ersten Stopp im Disneyland Paris einlegen, bevor die WoMo-Route ins Loiretal führt.

Entlang des Loiretals begegnen Ihnen auf der gesamten Weinstraße, die sich auf rund 800 Kilometer erstreckt, über 350 öffentliche Weinkeltereien, die Ihnen zusätzlich lokale Spezialitäten darbieten.

Übrigens: Wussten Sie schon, dass das Weinanbaugebiet Loire von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannt wurde?

Auch ein Zwischenstopp in Orléans ist empfehlenswert. Denn hier entführen Sie die Heilig-Kreuz-Kathedrale Cathédrale Sainte-Croix und das Haus von Jeanne d’Arc in die Vergangenheit Frankreichs und bringen Ihnen ein Stück Geschichte näher.

Die Wohnmobilreise neigt sich dem Ende zu – schließlich erreichen Sie den letzten Stopp: Tours. Hier lädt Sie die Altstadt noch einmal zum gemütlichen Bummeln durch die kleinen Boutiquen entlang der mittelalterlichen Fachwerkhäuser ein.

Wohnmobiltour Frankreich #3: Provence und Côte d’Azur

Diese Tour durch den Südosten Frankreichs führt zunächst durch die traumhafte Landschaft der Provence mit ihren lilafarbenen Lavendelfeldern. Weiter geht es in Richtung Mittelmeerküste, die Côte d‘Azur. Die rund 1.000 Kilometer lange WoMo-Route führt von Lyon in Richtung Cannes über Saint-Tropez , Marseille und Avignon wieder zurück nach Lyon . Je nachdem wie viel Zeit Sie für Sightseeing und Badeurlaub einplanen, dauert die Wohnmobilreise ein bis zwei Wochen.

Rund 3.000 Stunden Sonnenschein im Jahr machen die Provence zur wärmsten Region in ganz Frankreich. Das angenehme Wetter und die traumhafte Landschaft laden zu Ausflügen und Spaziergängen ein.

Die Mittelmeermetropole Cannes, Heimat der bekannten Filmfestspiele, lockt hingegen mit kosmopolitischem Flair. Vor dem Filmfestspielpalast entdecken Sie die Handabdrücke vieler Schauspieler.

Die naheliegende Region Saint-Tropez zeichnet sich als Stadt der Luxus-Yachten aus. Aber auch die kleinen Gassen des ehemaligen Fischerdorfes sowie historische Sehenswürdigkeiten wie die Zitadelle aus dem 16. Jahrhundert sind einen Besuch wert.

Das Wahrzeichen von Marseille ist die Notre-Dame de la Garde . Die Basilika liegt auf einer Anhöhe mit einem beeindrucken Blick über die Stadt. Von hier sehen Sie auch die Inselfestung Château d’If , bekannt aus dem Roman „Der Graf von Monte Christo“. Auch die Calanques sollten Sie sich nicht entgehen lassen: Dessen kleine Fjorde entlang der felsigen Küsten bezaubern mit kristallklarem Wasser und sind ein beliebtes Ziel für Wanderfreunde.

In Avignon lohnt sich ein Besuch des Palais de Papes. Der Palast ist eines der größten Gebäude der mittelalterlichen Gotik und gehört, zusammen mit der Altstadt Avignons, zum Weltkulturerbe.

Tipps und Hinweise für Ihre Wohnmobilreise durch Frankreich

Sie fragen sich: Wo und wie lange darf ich mit meinem Wohnmobil in Frankreich übernachten? Darf ich mein Wohnmobil am Strand abstellen? Welche Vorschriften gibt es zu beachten? Wir klären diese Fragen, damit ihre Wohnmobilreise durch Frankreich gelingt.

●    Wohnmobilstellplätze: Mit einem Wohnmobil dürfen Sie in Frankreich grundsätzlich für bis zu sieben Nächte auf jedem öffentlichen Parkplatz übernachten. Zu beachten ist jedoch, dass Sie auf dem Parkplatz kein Camping betreiben. Das heißt, dass keine Stühle und Tische herausgestellt und auch keine Markise ausgefahren werden dürfen. Vor allem in den Sommermonaten empfehlen wir, Stellplätze auf Campingplätzen vorab zu reservieren, denn während der französischen Sommerferien im Juli und August sind die beliebten Wohnmobilstellplätze oft ausgebucht. Auf das Übernachten an Autobahnraststätten sollten Sie wegen häufigem Diebstahls verzichten.

●    Wildcampen verboten: Das Übernachten in einem Camper abseits erlaubter Stellplätze ist auch in Frankreich verboten. Verstöße werden mit hohen Bußgeldern geahndet. Selbst am Strand und in Naturschutzgebieten dürfen Sie in Frankreich nicht im Wohnmobil übernachten.

●    Maut: Autobahnen sind in Frankreich mautpflichtig. Die Gebühren zahlen Sie vor Ort an der Mautstation auf der Straße. Für längere Touren lohnt sich die Anschaffung einer Mautbox, die Durchfahrten automatisch registriert und gesammelt in Rechnung stellt.

●    Warnvorschriften: Fahrzeuge über 3,5 Tonnen benötigen Warnaufkleber für den toten Winkel an den Seiten des Campers und am Heck. Zudem müssen grundsätzlich alle Wohnmobile ein Warndreieck sowie Warnwesten für jede Person an Bord mitführen.

●    Französische Umweltplakette: Die deutsche Umweltplakette gilt in Frankreich nicht – das französische Pendant bestellen Sie sich jedoch ganz einfach vor Antritt der Reise im Internet, um in Umweltzonen wie Paris einfahren zu dürfen.

●    Wiegen und Gewicht: Gerade bei Fahrzeugen, die sich unterhalb der 3,5-Tonnen-Grenze bewegen, ist das zulässige Gesamtgewicht mit vier Personen, Gepäck und Proviant schnell überschritten. In Frankreich kostet die Überschreitung dieses Limits erhebliche Geldbußen. Wird das zulässige Gewicht um mehr als fünf Prozent überschritten, wird sogar die Weiterfahrt untersagt. Wir empfehlen deshalb, das vollgepackte Wohnmobil vor Antritt der Reise wiegen zu lassen, beispielsweise beim TÜV vor Ort.

●    Bezahlen: Eine Kreditkarte ist auf einer Wohnmobilreise durch Frankreich von Vorteil, da deutsche EC-Karten an Tankstellen und in Geschäften oft nicht akzeptiert werden.

●    Haustiere: Wenn Sie Haustiere mitnehmen möchten, benötigen Sie einen EU-Heimtierausweis mit gültiger Tollwutimpfung. Außerdem muss das Tier gechippt oder tätowiert sein.

ADAC Mitgliedervorteil: Das kostenlose Tourset bietet umfassende Informationen zu den schönsten Zielen und liefert wichtige Hinweise für einen optimalen Frankreich-Urlaub. Sie erhalten das Tourset in Ihrem ADAC Reisebüro vor Ort oder online.

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Wein- und Wanderregionen

Wohnmobiltour Kroatien

Skandinavien

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Wo auch immer Sie sind. Wir sind da. Der ADAC ist der starke Partner für alle, die gerne sicher unterwegs sind. Profitieren Sie von zahlreichen Leistungen rund um Auto, Freizeit und Mobilität.

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Mehr Service

15-tägige Wohnmobiltour in Frankreich + kostenlose Streckenkarte

Brauchen Sie eine Idee für eine Reiseroute, um Frankreich mit dem Wohnmobil zu besuchen? Vielleicht können Sie sich von mir inspirieren lassen 15-tägige Wohnmobil-Tour von Nord- nach Südfrankreich . Für jede Etappe empfehle ich Besichtigungen und günstige Übernachtungsmöglichkeiten (Homestays, Camping oder an ungewöhnlichen Orten).

Tarn-Schluchten in Frankreich mit dem Wohnmobil

Natürlich können Sie in 2 Wochen nicht ganz Frankreich besuchen, aber meine Reiseroute ermöglicht es Ihnen, die großartigen Sehenswürdigkeiten Frankreichs zu entdecken. So besuchen Sie wunderschöne Städte, Dörfer, die als die schönsten Frankreichs eingestuft wurden, Schlösser, Weinberge usw.

Mit meiner 15-tägigen Reiseroute im Wohnmobil besuchen Sie die touristischsten Sehenswürdigkeiten Frankreichs wie in den Reisebüros, aber auf eine coole Art und Weise! Das ist der springende Punkt beim Reisen mit dem Wohnmobil: Wir nehmen uns die Zeit. Und es spielt keine Rolle, wenn Sie nicht alles besuchen, was geplant war, wichtig ist, dass Sie es in Ihrem eigenen Tempo tun!

Ideen für Wohnmobil-Routen, um Frankreich zu besuchen

Hier sind einige coole Reiserouten-Ideen, die Sie als Inspiration bei der Planung eines Wohnmobil-Roadtrips nutzen können. Wenn Sie mehr als zwei Wochen Urlaub in Frankreich verbringen, kombinieren Sie doch die Rundreise, die ich weiter unten beschreibe, mit einer umfassenderen Reiseroute für eine Region, die Sie bevorzugen:

  • Provence-Luberon
  • Nordbretagne
  • Normandie-Bretagne  
  • Rosa Granitküste
  • Arcachon Bucht
  • Côtes du Languedoc-Roussillon

Besuchen Sie Frankreich in 15 Tagen in einem Wohnmobil

Unter allen Vorteilen des Reisens mit einem Wohnmobil besteht der Hauptvorteil darin, dass Sie landen können so nah wie möglich an Sehenswürdigkeiten . Das spart nicht nur Zeit, sondern Sie können auch an ungewöhnlichen Orten campen, manchmal erhaben zu unschlagbaren Preisen! Tatsächlich verwende ich besser als Camping die Home Camper-Anwendung (siehe Details unten).

Sie werden sehen, dass meine Reise nach Frankreich in 15 Tagen ziemlich voll ist. Tatsächlich ist es für diejenigen optimiert, die in kurzer Zeit so viele Websites wie möglich entdecken möchten. Wenn Sie jedoch gerne reisen, indem Sie sich all Ihre Zeit nehmen, sparen Sie entweder ein paar Schritte oder planen, diese Tour in 3 Wochen oder 1 Monat zu machen. So haben Sie die Chance, jeden Schritt besser zu genießen!

Wohnmobilvermietung in Frankreich

Für diejenigen, die nicht mit einem Van oder einem Wohnmobil ausgestattet sind, ist es sehr einfach, ein Wohnmobil zu mieten, um Frankreich frei zu besuchen. Tatsächlich gibt es eine Plattform, um mit Personen in Kontakt zu treten, die ihr Wohnmobil mieten: Yescapa

Die Auswahl ist wichtig und die Vermietungen gut überwacht und versichert (Zahlung vor Ort über einen sicheren Bereich).

Der Vorteil ist, dass Sie das Wohnmobil in der Stadt in Frankreich wählen können, von der aus Ihre Route startet. So programmieren Sie Routen von Paris (ideal für Ausländer, die mit dem Flugzeug nach Frankreich einreisen), Toulouse von Bordeaux oder Marseille !

Wo kann man in Frankreich im Wohnmobil übernachten?

Wenn Sie in ein Wohnmobil oder eine Miete investieren, sagen Sie sich, dass Sie günstig reisen können. Die schlechte Überraschung der neuen Campincaristen ist jedoch, dass die Übernachtungen auf den Campingplätzen teuer sind. Darüber hinaus sind freie Stellplätze in der Hochsaison auf Campingplätzen in Frankreich oder in für sie reservierten Gebieten sehr selten. Plötzlich wird das Reisen in einem Wohnmobil teuer und eine Quelle von Problemen, einen Schlafplatz zu finden.

Mein guter Plan ist StartseiteCamper eine Online-Buchungsplattform für  Privatgrundstück mit Einwohner . Dies sind Stellplätze, die zum Schlafen in einem Van oder Wohnmobil in Weinbergen, Parks, Bauernhöfen und sogar in Gärten mit Swimmingpools gemietet werden können! Das Beste daran ist, dass der Kontakt zu den Einheimischen besteht und die Preise sehr niedrig sind (zwischen 5 Euro und 15 Euro pro Nacht).

Sie müssen sich nur auf der Site registrieren und nach einer Site in der Nähe Ihrer Bühne suchen, um die Nacht zu verbringen. Sie stellen eine Reservierungsanfrage und wissen so sicher, wo Sie Ihre Nächte verbringen sollen.

Für die Schaltung unten erzähle ich dir die Orte in der Nähe der Bühnen die ich für diesen 15-tägigen Roadtrip in Frankreich programmiert habe. Es gibt jedoch Orte, an denen Sie keine HomeCamper-Lösung finden. In diesem Fall gibt es immer die Campinglösung, die für den Besuch bestimmter Städte praktischer ist.

Reiseroute für eine Reise nach Frankreich mit dem Wohnmobil in 15 Tagen

  • 1 DAY : Ankunft am Flughafen Roissy - Charles de Gaulle + Transfer zu Ihrem Hotel und Übernachtung in Paris
  • 2 DAY : Besuch von Paris in 1 Tag - Nacht in Paris
  • 3 DAY : Wohnmobilvermietung und Ausflug zum Mont Saint Michel - Nacht in der Nähe des Mont Saint Michel
  • 4 DAY : Besuch von Mont-Saint-Michel  - Nacht in der Nähe des Standorts
  • 5 DAY : Reise ins Loiretal - Nacht bei Chambord
  • 6 DAY : Besuch von Schloss Chambord morgens - Straße nach Amboise und Besuch des Château d'Amboise - Nacht in der Nähe von Amboise
  • 7 DAY : Ausflug nach Bordeaux - Nacht in Bordeaux
  • 8 DAY : Bordeaux Tour - Nacht in Bordeaux
  • 9 DAY : Route Bordeaux - Rocamadour + Stadtrundfahrt und Nacht in der Nähe von Rocamadour
  • 10 DAY : Route nach Toulouse + Besuch der rosa Stadt und Nacht bei Toulouse
  • 11 DAY - Straße nach Carcassonne + Besuch des Stadt von Carcassonne - Nacht in der Nähe von Carcassonne
  • 12 DAY : Route nach Avignon - Nacht in Avignon
  • 13 DAY : Besuch der Stadt der Päpste und Straße nach Marseille - Nacht bei Marseille
  • 14 DAY : Besuch von Marseille - Nacht in der Nähe von Marseille
  • 15 DAY : Rückflug zum Flughafen Paris Charles de Gaulle für Ausländer.

Wohnmobil-Tourenkarte

Klicken Sie auf "Weitere Optionen", um die Karte zu vergrößern und in den GPS-Modus zu wechseln!

Besuchsprogramm entlang meiner zweiwöchigen Rundreise

Mein Roadtrip umfasst insgesamt rund 2000 km durch Frankreich von Nord nach Süd. Wenn es für Sie jedoch bequemer ist, können Sie diesen Roadtrip in die entgegengesetzte Richtung unternehmen und von Marseille aus starten, um nach Paris zu fahren. Die Fahrten zwischen den einzelnen Etappen variieren tagsüber zwischen 200 und 400 km, was ausreicht, damit dieser Roadtrip angenehm bleibt.

Paris - Tag 1

  • Für ausländische Touristen, die mit dem Flugzeug am Flughafen Roissy Charles de Gaulle ankommen: Nehmen Sie ein Taxi, um zu Ihrem Hotel im Zentrum von Paris (ca. 30-40 Minuten) + Nacht um Paris
  • Für diejenigen, die in einem Wohnmobil sind, empfehle ich ihnen, zum Pariser Campingplatz weil sie einen Shuttle ins Zentrum von Paris haben.

Paris - Tag 2

  • Tag gewidmet Besuch der emblematischen Stätten von Paris  : Champs Elysées, Eiffelturm, Pont des Arts, Les Tuileries, Notre Dame, Montmartre, Sacré Coeur… (siehe my Pariser Wanderweg )

Besuchen Sie Paris bei meinem Roadtrip in Frankreich im Wohnmobil

  • Übernachtung im Hotel bzw Camping .

Mont Saint-Michel – Tag 3  

  • Taxi zum Abholen des Wohnmobils und Fahrt zum Mont Saint Michel (5h Fahrt) - Nacht in der Nähe des Mont Saint Michel
  • Nacht um Mont-Saint-Michel im Wohnmobil: Homestay-Campingplatz in der Ferme Saint Michel . Es ist ein Restaurant, das 2 Kilometer vom Mont-Saint-Michel entfernt liegt und einen Standort auf seinem privaten Parkplatz bietet, umgeben von Bäumen und Grün.

Mont Saint-Michel – Tag 4

  •   Besuchstag von Mont-Saint-Michel

Le Mont saint michel ist ein Muss für alle Touristen aus Frankreich oder der ganzen Welt, die Frankreich besuchen. Ich empfehle Ihnen, einen ganzen Tag lang dieses Wunder zu besuchen, das zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört.

Mont Saint Michel in meiner 15-tägigen Reiseroute

  • Nuit à der Bauernhof Saint Michel

Loire-Schlösser – Tag 5

  • Fahrt ins Loiretal (335 km)
  • Nacht in der Nähe von Chambord in Crouy-sur-Crosson. Sie können einen mieten Stellplatz mit Home Camper und genießen Sie Ruhe an einem ruhigen und schattigen Ort.

Loire-Schlösser – Tag 6

  • besuchen Sie die Schloss Chambord - Im Herzen des größten geschlossenen Waldparks Europas, der Schloss Chambord ist das Größte und Schönste Schlösser der Loire .

Reiseroute Château de Chambord 15 Tage in Frankreich

  • Straße nach Amboise und Besuch des Château d'Amboise - Dieses berühmte Schloss ist ein UNESCO-Weltkulturerbe. Mit seinem Renaissance-Stil dominiert es die Ufer der Loire.

Loiretal Amboise - Etappe meiner Tour, um Frankreich im Wohnmobil zu besuchen

  • Nacht in der Nähe von Amboise in Civray-de-Touraine (11 km) in Home Camper Gastfamilie .

Bordeaux - Tag 7

  • Fahrt nach Bordeaux (ca. 4 Stunden)

Zwischenstopp in Bordeaux für meine 15-tägige Tour in Frankreich im Wohnmobil

  • Nacht um Campingplatz Bordeaux le Lac .

Die Lage dieses Campingplatzes ist ideal, um Bordeaux zu besuchen, ohne sich um das Wohnmobil kümmern zu müssen. Sie lassen Ihr Fahrzeug auf dem Campingplatz ab und nehmen die Straßenbahnlinie C, die nur 5 Gehminuten vom Campingplatz entfernt ist. So erreichen Sie schnell das Stadtzentrum von Bordeaux.

Bordeaux - Tag 8

  • Besuch von Bordeaux (Sieh mein Bordeaux-Wanderweg ) - Bordeaux gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe und ist voller schöner Sehenswürdigkeiten: Place des Quinconces, Kathedrale Saint André, Grosse Cloche, Porte Cailhau ... Ganz zu schweigen von den Einkaufsmöglichkeiten, denn Bordeaux hat die größte Einkaufsstraße Europas (Rue Sainte Catherine .). )!
  • Übernachtung auf dem Campingplatz Bordeaux le Lac.

Rocamadour – Tag 9

  • Route Bordeaux - Rocamadour (3 Stunden Fahrt)
  • Besuch der mittelalterlichen Stadt - Festhalten an ihrer Klippe, Rocamadour bietet einen beeindruckenden Blick auf den Alzou Canyon. Diese mythische Stätte ist seit dem Mittelalter ein berühmter Wallfahrtsort.
  • Nacht in der Nähe von Rocamadour in Gastfamilie in Payrac .

Rocamadour auf meinem Tour de France Roadtrip

Saint Cirq Lapopie – Tag 10

  • Sehr frühe Abfahrt Richtung Toulouse mit Zwischenstopp in Saint Cirq Lapopie (56 km)
  • Besuch von Saint Cirq Lapopie - In der Nähe von Cahors wurde dieses Dorf mit Blick auf den Lot klassifiziert "  Schönstes Dorf in Frankreich  "In 2012.

ST CIR LAPOPIE auf meinem Roadtrip nach Frankreich im Wohnmobil

  • Route von Saint Cirq Lapopie nach Toulouse (130 km) + Besichtigung von Toulouse (Sieh mein Toulouse-Wanderweg )

Toulouse auf meiner Tour, um Frankreich im Wohnmobil zu besuchen

  • Nacht 15 km von Toulouse à Gastfamilie in Montberon

Carcassonne - Tag 11

  • Route von Toulouse nach Carcassonne (1h30)
  • Besuch der Stadt von Carcassonne - Carcassonne ist weltberühmt und eine in Europa einzigartige befestigte mittelalterliche Stadt. Seine Geschichte ist geprägt von 2000 Jahren Eroberungen und der Prägung des Katharismus und der Kreuzzüge.

Carcassonne-Etappe meiner 15-tägigen Tour in Frankreich

  • Nacht in Pezens bei Carcassonne in Formel Wohnmobil

Avignon – Tag 12

  • Reise Carcassonne-Avignon (3h)
  • Installation auf dem Campingplatz + Ticketreservierung für den Palais des Papes für den nächsten Tag
  • Übernachtung auf dem Campingplatz. Ich empfehle die Campingplatz Pont d'Avignon  die sich auf der anderen Seite der Rhône von der Cité befindet. Der Vorteil besteht darin, dass Sie am Ende der Fahrt den kostenlosen Fluss-Shuttle nehmen können  Pfad der Canotiers  am Fuße der Stadt der Päpste zu sein!

Avignon – Tag 13

  • Besuch der Stadt der Päpste (Sieh mein Avignon-Wanderweg ): Der Palast der Päpste, die Brücke, die Wälle, die Kirchen und Kapellen ...

Besuchen Sie Avignon in einem Wohnmobil

  • Am Ende des Nachmittags Fahrt nach Marseille (2h)
  • Nacht 20 km von Marseille at Gastfamilie in Aubagne

Marseille – Tag 14

  • Besuch von Marseille (Sieh mein Marseille-Wanderweg )

Etappe meines 15-tägigen Roadtrips in Frankreich: MARSEILLE

  • Nacht in der Nähe von Marseille in Aubagne.

Wohnmobiltour in Frankreich – Rückkehr – Tag 15

  • Für Ausländer kehren Sie mit dem Wohnmobil auf der Straße nach Paris zurück (9 Uhr) oder sehen Sie bei der Anmietung nach, ob es möglich ist, das Fahrzeug nach Marseille zurückzugeben. So können Sie von Marseille aus mit dem Flugzeug oder TGV nach Paris zurückkehren.
Du suchst nach Ideen für einen Wohnmobil-Roadtrip? Geh weg Besuchen Sie Griechenland in einem Wohnmobil oder zu bleiben Frankreich Bitte schön eine Idee für einen Roadtrip in der Ardèche oder Roadtrip in die Gorges du Tarn oder mein schönstes Roadtrip im Luberon und in der Provence

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14 Tage Route durch Frankreich – Wohnmobil-Stellplätze, Tipps und mehr

Titelbild Rundreise durch Nordfrankreich mit dem Wohnmobil

Frankreich ist ein traumhaftes Land für Wohnmobil-Touren . Nicht zu weit entfernt, camperfreundlich und es gibt malerische Städte, abwechslungsreiche Natur, Schlösser und leckeres Essen. Uns zieht es daher immer wieder in unser Nachbarland Frankreich.

Ich (Elena) war auch schon in meiner Kindheit jedes Jahr im Sommer am Atlantik campen und habe mit Marc dann Ecken von Frankreich erkundet, die ich noch nicht kannte. So haben wir uns auch für eine Rundreise mit dem Wohnmobil durch Frankreich entschieden und waren begeistert. Für unsere Route haben wir 12 Tage gebraucht – man hätte sich aber häufig noch ein paar Tage länger an einem Ort aufhalten können.

Inhaltsverzeichnis

Anreise mit dem Wohnmobil nach Frankreich

Auf unserer Anreise aus Münster haben wir nach knapp 400 km Fahrt mit dem Wohnmobil bereits in Frankreich einen Zwischenstopp in Lens gemacht und haben dort übernachtet. Wir sind nämlich direkt nach der Arbeit gegen 17:30 losgefahren und reißen dann immer gerne schon ein paar Kilometer ab, die wir am nächsten Tag nicht mehr fahren müssen. So können wir den ersten richtigen Urlaubstag schon besser genießen und haben die lange Anfahrt aufgeteilt. Als Übernachtungsplatz hat uns daher ein kleiner Parkplatz gereicht, wo wir uns abstellen konnten, den du unter folgenden Koordinaten findest:

  • 50.432500,2.819940
  • 50°25’57.0″N 2°49’11.8″E

Der Stellplatz ist für eine Übernachtung okay und am nächsten Morgen ging es dann auch direkt weiter.

Mit dem Wohnmobil standen wir hier kostenlos auf einer Steilklippe vor dem Ort in Frankreich unter diesen Koordinaten:

  • 50.073200,1.393670
  • 50°04’23.5″N 1°23’37.2″E

Die Anfahrt ist etwas eng und es waren auch ziemlich viele PKW dort. Dennoch ist der Stellplatz als Ausgangspunkt für die Erkundung von Le Tréport super geeignet. Sehenswert im Ort sind die Strandpromenade und die Kirche. Gegenüber vom Parkplatz, auf der anderen Seite vom Ort, ist eine Steilküste, die du mit einem Aufzug hinauffahren kannst, um oben den Blick zu genießen – das lohnt sich!

St.-Valery-en-Caux (Übernachtung) mit dem Wohnmobil in Frankreich

Als nächstes ging es mit dem Wohnmobil an der Nordküste von Frankreich nach St.-Valery-en-Caux, wo wir auf einem Wohnmobilstellplatz direkt am Meer standen.

  • 49.872100,0.709577
  • 49°52’19.6″N 0°42’34.5″E
  • Preis: 6€/ 24 Stunden (Stand 2017)

Wohnmobilstellplatz in St.-Valery-en-Caux am Meer

Von dort kannst du in ein paar Minuten bis in das Örtchen schlendern, das auf der anderen Seite des Flusses liegt. Neben ein paar kleinen Geschäften gibt es einige Restaurants und wir haben dort unseren ersten Muscheltopf in Frankreich gegessen – sehr lecker. Direkt am Stellplatz ist ein Kieselstrand. Deshalb haben wir uns mit Decken und Kissen ausgestattet und haben dort den Sonnenuntergang über dem Meer genossen. Am nächsten Morgen haben einige Einheimische auf dem Kieselstrand kleine Schnecken gesammelt und wir haben uns gefragt, ob die wohl zum Essen sind?

Étretat (Übernachtung)

In Étretat wollten wir uns die Steilküste anschauen, die wegen der außergewöhnlichen Felsformationen bekannt ist. Eine Formation sieht zum Beispiel so aus wie ein Elefant. Weil wir wohl nicht die einzigen mit dieser Idee waren und der Ort überfüllt von Touristen war, haben wir keinen passenden Parkplatz in der Stadt gefunden. Wir sind dann weiter auf der Steilküste bis zu einem Leuchtturm gefahren, wo wir das Wohnmobil gut abstellen konnten. Den Stellplatz findest du unter diesen Koordinaten:

  • 49.682900,0.164736
  • 49°40’58.4″N 0°09’53.1″E

Von dort haben wir uns zu Fuß Richtung Étretat aufgemacht. Dafür empfehlen wir dir auf jeden Fall Wanderschuhe oder festes Schuhwerk zu tragen, da der Weg teilweise über enge Wege, Schluchten runter und dann wieder rauf auf die Steilküste geht. Die Wanderung ist aber sehr schön und bietet tolle Ausblicke aufs Meer . Je näher wir Étretat kamen, desto mehr Touristen kamen uns in FlipFlops entgegen. Also sind wir kurz vor der Stadt umgedreht und zurückgewandert. An den bekannten Felsformationen verläuft der Wanderweg jedenfalls vorbei. Die Wanderung dauerte insgesamt etwa 3-4 Stunden.

Blick auf den Leuchtturm an der Steilküste

Zum Übernachten sind wir noch etwas weiter gefahren zu einem großen Stellplatz direkt am Sandstrand, wo wir uns noch ein paar Stunden die Sonne auf den Bauch scheinen ließen.

  • 49.649700,0.154710
  • 49°38’58.9″N 0°09’17.0″E

Auf dem Weg nach Le Mont-Saint-Michel kommst du nach dem Überqueren der Seine durch das kleine Küstenörtchen Honfleur . Wir empfehlen dir einen kleinen Stopp einzulegen (so wie wir ganz spontan) und dir ein paar Stündchen Zeit zu nehmen, um einen Spaziergang durch den Ort zu machen. Wir haben das Wohnmobil am Straßenrand hinter einem Supermarkt abgestellt und sind in den Ort gelaufen. Unter folgenden Koordinaten findest du die Straße und die Parkmöglichkeiten:

  • 49.416194,0.245926
  • 49°24’58.3″N 0°14’45.3″E

In Honfleur gibt es ein paar sehr schöne alte Gebäude , wovon uns die Kirche „Kirche Sainte Catherine“, die ganz aus Holz gebaut ist und auch von innen besichtigt werden kann, besonders gefallen.

Le Mont-Saint-Michel (Übernachtung) mit dem Wohnmobil an der Nordküste von Frankreich

Als nächstes führt unsere Route zum Stellplatz in der Nähe vom Le Mont-Saint-Michel in Ardevon mit folgenden Koordinaten:

  • 48.603800,-1.476990
  • 48°36’13.7″N 1°28’37.2″W
  • Preis: 10,70€/ Übernachtung (Stand 2017), Brötchenservice

Auf dem Weg dorthin haben wir einen deutschen Soldatenfriedhof entdeckt, zu dem wir nach der Anmeldung auf dem Stellplatz dann mit den Fahrrädern gefahren sind. Der Friedhof liegt auf einem Hügel und ist beeindruckend und gut gepflegt. Ein weiteres Highlight: Von einer Plattform aus hat man einen tollen Blick auf Le Mont-Saint-Michel. Das sieht schon sehr beeindruckend aus, wie die Kathedrale aus dem Meer ragt!

Da wir nach dem Besuch des Soldatenfriedhofs noch Lust hatten Rad zu fahren sind wir einfach mal Richtung Le Mont-Saint-Michel gefahren . Nach ca. einer Stunde Radtour sind wir dann auch dort angekommen! Eigentlich war unser Plan erst am nächsten Morgen die Stadt auf dem Berg zu erkunden, aber weil wir schon mal hier waren, (und die Radtour auch ziemlich anstrengend war) sind wir mit dem nächsten Shuttlebus auf die Insel gefahren .

Blick auf Le Mont-Saint-Michel

Auf Le Mont-Saint-Michel

Es ist sehr erstaunlich wie die Stadt aufgebaut ist: ganz viele kleine verwinkelte Gassen und es geht steil bergauf! Das Highlight der Stadt ist allerdings eigentlich die Kirche. Da wir recht spät auf der Insel waren (18:30 Uhr) hatte die Kirche schon geschlossen, aber wir haben auf einem Schild entdeckt, dass die Kirche um 19:30 Uhr wieder öffnet. Also haben wir uns noch einen kleinen Snack besorgt (sehr teuer, aber wir waren so spontan dort, dass wir nichts zu essen mit hatten) und uns weiter auf der Insel umgesehen, bis die Stunde um war.

Mit sehr vielen anderen wartenden Touristen sind wir dann in die Kirche gegangen.

  • Der Eintritt kostet für Erwachsene 10€ (Stand 2017)
  • Für Bürger der EU unter 25 ist der Eintritt frei (Stand 2017)

Die Kirche gleicht eher einer verwinkelten Burg . Viele der Kellerräume kannst du begehen und Plattformen bieten Aussichten auf das Meer hinaus. Die eigentliche Kirche war insgesamt eher prunklos und nicht spektakulär, die Besichtigung hat sich aber auf jeden Fall gelohnt! 🙂

Übrigens: Bedingt durch die Lage von Le Mont-Saint-Michel im Meer, gibt es Zeiten, wo die Stadt tatsächlich nicht betreten werden kann. Wenn die Flut so hochsteigt, dass sie an die Stadtmauern kommt, kannst du die Insel für ca. eine Stunde nicht betreten/verlassen.

Um 21:30 Uhr und mit 22 Radkilometer auf dem Tacho waren wir dann wieder zurück am Wohnmobil.

Da wir (ungeplant) schon nach einem halben Tag mit Le Mont-Saint-Michel durch waren, ging es am nächsten Morgen weiter zur Atlantikküste . Im Nachhinein hätten wir uns doch einen ganzen Tag für die kleine Inselstadt nehmen sollen.

Mit dem Wohnmobil weiter zur Atlantikküste im Westen von Frankreich (Übernachtung)

Wenn du noch mehr Zeit hast, um Frankreichs Nordküste zu erkunden, würden wir dir an dieser Stelle empfehlen, noch die Bretagne einzuschieben. Wir haben uns jedoch dafür entschieden ein paar Tage am Strand zu verbringen und sind daher ca. 3,5 Stunden zu unserem nächsten Stellplatz in Saint Hilaire de Riez gefahren.

  • 46.728100,-1.990930
  • 46°43’41.2″N 1°59’27.4″W
  • Preis: 6€/Nacht (Stand 2017)
  • Keine Ver-/Entsorgung

Wohnmobilstellplatz am Atlantik in Frankreich

Hier haben wir zwei entspannte Tage am Strand verbracht, wofür der Stellplatz für Wohnmobile super geeignet ist: Er liegt direkt hinter der Düne am Ende einer Straße und inmitten von Wäldern. An dem Ticketautomaten haben unsere deutschen Kreditkarten allerdings nicht funktioniert. Wir haben deshalb mit Händen und Füßen einem netten Franzosen erklärt, was unser Problem ist und er hat uns dann gegen Bargeld ein Ticket gezogen.

La Rochelle

Nach den Tagen am Strand hatten wir wieder Lust, uns eine Stadt anzuschauen und haben uns das Örtchen La Rochelle ausgeguckt. Wir haben etwas entfernt von der Innenstadt geparkt und sind dann durch den Parc Alcide d’Orbigny ins Örtchen gelaufen. Den Parkplatz findest du unter diesen Koordinaten:

  • 46.156200,-1.176870
  • 46°09’22.3″N 1°10’36.7″W

La Rochelle ist eine schöne Hafenstadt mit drei Türmen , die man besichtigen kann. Zwei davon flankieren die Einfahrt für Schiffe in den Hafen. Diese beiden haben wir uns auch angeschaut, da der Eintritt für EU Bürger unter 25 Jahren gratis ist. Von oben hast du einen super Ausblick über die Stadt. Einer der Türme war früher ein Gefängnis und du kannst noch heute die Botschaften sehen, die die Gefangenen in die Wände geritzt haben, was sehr spannend ist!

Danach sind wir noch durch die Fußgängerzone gelaufen und haben einen Crêpe gegessen und am Hafen ein paar Boote beobachtet.

Atlantik (Übernachtung)

Von La Rochelle aus ging es für uns noch eine Stunde weiter zu einem Stellplatz direkt am Wasser vor der Île d’Oléron, der zweitgrößten französischen Insel in Europa.

  • 45.826000,-1.143330
  • 45°49’33.6″N 1°08’36.0″W
  • Preis: 7,50€/Nacht (Stand 2017)

Hier wollten wir eigentlich ein paar Nächte verbringen und uns am Strand entspannen. Der Stellplatz ist in Ordnung, der Strand dort hat uns allerdings nicht so gut gefallen. Er war ziemlich schmutzig und das Meer meistens weit weg. Deshalb haben wir uns entschieden auf die Insel zu fahren, was wir dir direkt empfehlen!

Île d’Oléron (Übernachtung)

Vor der Brücke auf die Insel standen wir erst mal im Stau. Wir waren wohl nicht die einzigen mit dieser Idee. Als Ziel haben wir uns hier zur Abwechslung einen großen Wohnmobilstellplatz mit Ver- und Entsorgung, Toilettenhäuschen und Campingplatz-Feeling ausgesucht. Hier die Koordinaten:

  • 45.89640,-1.202020
  • 45°53’47.0″N 1°12’07.3″W
  • Preis: 11€/ Nacht (Stand 2017)

Vom Stellplatz aus bist du in ein paar Minuten am Strand und dann zu Fuß in ca. 20 Minuten im nächsten Ort: Le Château-d’Oléron. Über die Stadtmauer und die Citadelle geht es Richtung Innenstadt, wo es viele bunte Künstlerhäuschen gibt – ein toller Fotospot. Besonders groß ist das Örtchen nicht. Wir haben in einer kleinen Fischerhütte noch frische Austern probiert, die gerade aus dem Meer gefischt wurden, und uns dann für 1 EUR noch 3 Stück mitgenommen.

Der Hafen auf der Île d'Oléron

Den nächsten Tag haben wir komplett am Strand verbracht. Du kannst aber auch mit einem Bus (die Haltestelle ist direkt am Stellplatz) die Insel erkunden.

Château de Chenonceau

Nach den erholsamen Tagen am Meer sind wir durchs Landesinnere wieder Richtung Deutschland gefahren. Auf dem Weg nach Paris wollten wir noch einen Zwischenstopp einlegen. Die Region ist für ihre vielen a ußergewöhnlichen Schlösser bekannt und wir haben uns das Château de Chenonceau ausgeguckt.

Blick auf das Schloss Chenonceau

Geparkt haben wir mit dem Wohnmobil direkt auf dem Schlossparkplatz. Der Schlossgarten und das Schloss sind für Besucher geöffnet und wir sind einmal durch den kompletten Garten geschlendert und haben uns die offenen Räume des Schlosses angeschaut, welches über dem Fluss Le Cher gebaut ist. Das Schloss ist wunderschön und sehr gut erhalten und auch die Gartenanlagen haben uns gut gefallen. Wir waren erst gegen Nachmittag dort, sodass es ziemliche leer war und wir die Abendsonne im Garten genießen konnten.

Weitere Informationen und aktuelle Öffnungszeiten und Preise findest du auf der Webseite des Schlosses: https://www.chenonceau.com/en

Amboise (Übernachtung)

Übernachtet haben wir dann etwa 20 Minuten entfernt vom Schloss Chenonceau auf einer Insel der Loire auf einem Wohnmobilstellplatz, den du unter folgenden Koordinaten findest:

  • 47.417500,0.987276
  • 47°25’03.0″N 0°59’14.2″E
  • Preis: 13€/ Nacht (Stand 2017)

Blick über die Loire auf Amboise

Von der Insel aus hat man einen tollen Blick auf die gegenüberliegende Uferseite und das hochgelegene Schloss Amboise . Wir sind am nächsten Morgen einmal zu Fuß dorthin gelaufen und durch das Städtchen geschlendert. Das Schloss hat uns von außen sehr gut gefallen und, wenn du noch genügend Zeit hast, lohnt es sich sicherlich auch das Schloss von innen zu besichtigen. Schreib uns doch gerne mal in die Kommentare, ob sich eine Besichtigung lohnt und wir noch mal mit dem Wohnmobil dorthin fahren sollten!

Paris (Übernachtung) – Die wundervolle Hauptstadt von Frankreich mit dem Wohnmobil entdecken

Von Amboise aus sind wir noch ca. 3 Stunden nach Paris gefahren, wo wir noch 2 Tage verbracht und uns die Hauptstadt angeschaut haben. Für uns ist Paris immer eine Reise oder einen Zwischenstopp wert, deshalb haben wir die Hauptstadt von Frankreich auch in unsere Rundreise durch Nordfrankreich mit dem Wohnmobil erkundet.

In unserem ausführlichen Bericht über den Campingplatz , auf dem wir in Paris mit dem Wohnmobil gerne stehen, findest du alle wichtigen Infos zu Kosten, Anmeldungen und Services.

Pssst: Wir verraten dir in unserem Bericht, welche 6 Geheimtipps wir auf unseren Reisen nach Paris entdeckt haben. Schau dir deshalb vor deiner Reise auch unbedingt unseren Beitrag Unsere 6 Geheimtipps in Paris an.

Paris - Blick auf den Eifelturm

Für eine Rundreise durch den Norden von Frankreich hätten wir definitiv mehr Zeit gebraucht. Wir fahren deshalb auf jeden Fall noch mal mit dem Wohnmobil dorthin. Dennoch haben wir in zwei Wochen einiges von Nordfrankreich gesehen, haben uns Städte, Schlösser und Steilküsten angeschaut, Muscheln und Crêpes gegessen und uns auch entspannte Tage am Meer gegönnt.

Wir haben uns in diesem Artikel bewusst auf die Wohnmobilstellplätze, die wir in Nordfrankreich angefahren haben, konzentriert und weniger zu den einzelnen Sehenswürdigkeiten geschrieben. Schreib uns doch gerne in den Kommentaren, wie dir das gefällt und, ob dir noch Infos fehlen. Wir freuen uns auch über deinen Erfahrungsbericht, wenn du unsere Route mit dem Wohnmobil nachfährst oder einen der Stellplätze ausprobierst.

Bis dahin wünschen wir dir eine gute Fahrt und einen schönen Urlaub in Nordfrankreich!

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5 Gedanken zu „ 14 Tage Route durch Frankreich – Wohnmobil-Stellplätze, Tipps und mehr “

Endlich mal Berichte die total informativ sind. Bin so glücklich euch gefunden zu haben

Vielen lieben Dank für den netten Kommentar 🙂 Wir werden weiter an unserem Blog arbeiten, um euch weiterhin solche informativen Berichte zur Verfügung zu stellen!

  • Pingback: Alabasterküste Normandie mit Wohnmobil: 5 Ziele im Frühling

Hallo ihr beiden,

vielen Dank für den tollen Artikel. Wir wollen, wenn es wegen Corona möglich ist, diese Jahr nach Nordfrankreich.

Wir sind gerade bei der Planung und dabei über euren Beitrag gestolpert. Super hilfreich dass ihr die Stellplätze gleich verlinkt habt, das erleichtert uns doch direkt die Planung 🙂

Viele Grüße, Tanja und Martin

Dieser Küstenabschnitt ist einfach wunderbar. danke für die schönen Fotos.

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  • Wohnmobile Frankreich - die schönsten Touren mit dem Camper

Lena Schmidt

Die meisten Urlauber denken bei Frankreich sofort an den berühmten Eiffelturm. Dabei hat das Land noch viel mehr zu bieten. Zu den Highlights zählen beispielsweise die Lavendelfelder in der Provence, die Landschaften in der Normandie oder die malerischen Städte an der Côte d'Azur. Wer dies alles hautnah erleben will, fährt am besten mit dem Wohnmobil nach Frankreich.

Eine Wohnmobil-Tour bietet sich auch deshalb an, da man aus den meisten Regionen Deutschlands nicht allzu weit fahren muss. Schließlich handelt es sich bei Frankreich um ein Nachbarland. Bleibt noch zu klären, welche Vorbereitungen man vor der Fahrt treffen muss. Der Kauf der Umweltplakette für Frankreich ist einer der Punkte auf der Liste. Damit der Urlaub reibungslos ablaufen kann, haben wir die wichtigsten Informationen zum Campingtrip in Frankreich gesammelt. Wir halten die besten Geheimtipps bereit und verraten, welche Route man sich keinesfalls entgehen lassen sollte.

Inhaltzverzeichnis

Mit dem wohnmobil in frankreich - ist das gefährlich, wohnmobil-tour- die wichtigsten vorbereitungen vor der reise, anreise - von deutschland mit dem wohnmobil nach frankreich, auf den straßen von frankreich - was hat es mit der umweltplakette auf sich, von nordfrankreich bis nach marseille - wohnmobiltouren im überblick, wohnmobiltour im elsass, von nizza nach toulouse - die schönsten routen in südfrankreich, unterwegs im baskenland, die atlantikküste mit dem wohnmobil entdecken, weiter am atlantik - wohnmobiltour in der bretagne, campingurlaub im nordwesten - normandie, städtetrip frankreich - paris mit dem wohnmobil, wohnmobil-rundreise durch frankreich, camping in frankreich - muss man den wohnmobilstellplatz im voraus buchen, die schönsten wohnmobilstellplätze in frankreich - unsere top 3, stellplätze in frankreich - kosten, camping urlaub in frankreich - reisezeit und klima, urlaub mit dem vierbeiner - tipps und tricks für die reise mit hund, vorsicht auf den straßen - die wichtigsten verkehrsregeln in frankreich, faq: wohnmobil-touren frankreich.

Grundsätzlich ist Frankreich als äußerst sicheres Reiseziel bekannt. Allerdings bekommt man vereinzelt Kommentare zu Diebstählen zur hören. Die Vorfälle ereignen sich vor allem in Südfrankreich. Aus diesem Grund gibt es einige Regeln, an die man sich bei der Tour halten sollte.

Die wichtigste ist, nicht auf Raststätten in der Nähe von Autobahnen zu übernachten. In Frankreich sollte man ausschließlich die offiziellen Stellplätze für Wohnmobile nutzen. Zudem gilt, das Fahrzeug jederzeit abzuschließen und bei Bedarf auf zusätzliche Schlösser zuzugreifen. Wenn man sich an die Vorgaben hält, ist man beim Camping in Frankreich sicher unterwegs.

In Frankreich sollte man ausschließlich die offiziellen Stellplätze für Wohnmobile nutzen.

Vor der Reise sollte man unbedingt sicherstellen, über die notwendigen Unterlagen zu verfügen. Dazu gehören Dokumente wie der Reisepass bzw. Personalausweis, Führerschein und Fahrzeugschein. Was im Wohnmobil ebenfalls nicht fehlen sollte, sind Gegenstände wie der Erste-Hilfe-Kasten und das Warndreieck. Es muss sich mindestens eine Warnweste an Bord befinden.

Camper aufgepasst: In Frankreich gibt es noch eine Sonderregel für diejenigen, die mit einem Wohnmobil über 3,5 Tonnen reisen. In einem solchen Fall muss man spezielle Aufkleber am Fahrzeug befestigen, um den Toten Winkel zu kennzeichnen. Falls die Regel missachtet wird, muss man mit einem Bußgeld rechnen.

Die genaue Fahrzeit hängt vom Ausgangspunkt und vom Ziel ab. Fährt man mit dem Wohnmobil nach Frankreich, steht allerdings fest, dass man von den verschiedenen Regionen Deutschlands nicht mehr als einen Tag für die Anreise einplanen muss. Falls man zwischenzeitlich vermehrt Pausen einlegt, kann sich dies natürlich ändern.

Die kürzeste Anreise erfolgt vom Westen Deutschlands. Wer von Köln nach Paris reist, ist etwa fünf Stunden unterwegs. Man muss auf der Strecke allerdings beachten, dass es nicht auf direktem Weg nach Frankreich geht, sondern man zuerst über die belgische Grenze fährt. Von Berlin ist der Fahrweg etwa doppelt so lang. Man fährt rund 11 Stunden, bevor man die französische Hauptstadt erreicht. Auch hier führt der Weg über Belgien.

Vom Süden Deutschlands, also beispielsweise von München, reist man etwa acht Stunden. Man fährt auf der A8 nach Stuttgart und Karlsruhe, bevor man bei Baden-Baden den Rhein - und somit auch die Grenze zwischen Deutschland und Frankreich - überquert.

Reiseverkehr an der deutsch-französischen Grenze zwischen der Pfalz und Lothringen

Viele Autofahrer haben auf einer vergangenen Reise bereits eine Vignette zur Nutzung der Straßen gekauft. Auch in Frankreich wird eine Vignette gefordert - das Prinzip dahinter unterscheidet sich allerdings von dem, wie man es vielleicht aus anderen Ländern der Welt kennt. Urlauber, die die französische Grenze überqueren, sollten sicherstellen, über die sogenannte Crit'Air-Vignette zu verfügen. Dahinter verbirgt sich die Umweltplakette.

Der Begriff erinnert vielleicht zunächst an die Plakette, die man auch für einige deutsche Städte benötigt. Allerdings werden in Frankreich völlig andere „Vignetten“ verwendet und zwischen permanenten und temporären Umweltzonen unterschieden. Man sollte sich vor der Fahrt informieren, wo man eine Plakette benötigt und in welche Gebiete man auch ohne den Nachweis fahren darf.

Um eine mögliche Strafe zu vermeiden, kauft man die Umweltplakette noch vor der Grenze. In manchen Städten, wie beispielsweise in Straßburg oder Paris, ist der Kauf ohnehin unumgänglich. Die permanenten Zonen sind durch Hinweisschilder als solche gekennzeichnet.

Die einzelnen Regionen Frankreichs könnten unterschiedlicher nicht sein. Die Normandie ist beispielsweise der perfekte Ort für echte Gourmets - das Gebiet im Nordwesten ist für seine vielseitigen Gerichte bekannt. Im Süden hingegen dreht sich alles um die Côte d'Azur und ihre schicken Städte, wie Cannes oder Nizza.

Die Vielfalt, die Frankreich als Land zu bieten hat, ist einer der Gründe dafür, weshalb sich eine Tour mit dem Wohnmobil besonders lohnt. Für jeden Geschmack gibt es den perfekten Ort. Wir haben in den nachfolgen Abschnitten die schönsten Routen quer durch das Land gesammelt.

Wir beginnen mit der Tour im Elsass - denn das ist die Region, die Urlauber aus Deutschland als erstes zu sehen bekommen. Die meisten entscheiden sich dafür, einen Stopp in Straßburg einzulegen. Man kann danach entweder die Tour in der Region fortsetzen oder in ein anderes Gebiet weiterreisen.

In Straßburg sollte man allerdings unbedingt für eine Nacht bleiben. Obwohl die Stadt so nah an der Grenze liegt, bekommt man dort das französische Flair zu spüren. Kleine Gassen, Häuser im elsässischen Stil und Speisekarten auf französisch - vor allem im Viertel „Petite France“ hat man erstmals das Gefühl, mit dem Wohnmobil in Frankreich angekommen zu sein.

Was die Route angeht, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Es bietet sich beispielsweise an, der Elsässer Weinstraße zu folgen. Der Name ist dort Programm, denn man fährt von einem Weindorf ins Nächste. Auch Orte wie Colmar oder der Lac Blanc sind unter Campern beliebt. An dem See gibt es eine Reihe an Stellplätze, die mitten in der Natur liegen. Wer mehr von der Umgebung sehen will, fährt im Anschluss die Vogesenkammstraße (Route des Crêtes).

Bei Südfrankreich handelt es sich um das Ziel vieler Camper. Schließlich berichten Touristen immer wieder von den Städten und Dörfern, die direkt an der Küste liegen. Wer sich einen Urlaub am Meer wünscht, ist im Süden des Landes also gut aufgehoben.

Eines sollte man allerdings beachten. Man muss an der Côte d'Azur zur Hauptreisezeit damit rechnen, dass man auf eine Menge anderer Urlauber trifft. Wenn man in der Region reist, muss man demnach auf einiges achten. Reservierungen sind beispielsweise ein Muss. Diejenigen, die es etwas ruhiger mögen, aber dennoch nicht auf den Süden verzichten wollen, fahren entweder in der Nebensaison oder halten sich in den Städten und Dörfern abseits vom Trubel auf.

Eine der Routen in der Region beginnt in der Stadt Nizza und verläuft nach Toulouse (auch umgekehrt möglich). Man fährt zuerst in Städte wie Cannes oder Toulon, bis man in Marseille ankommt. Da es sich dabei um die wichtigste Hafenstadt Frankreichs handelt, lohnt sich die ein oder andere Übernachtung in Marseille. Danach kann man entweder einen Abstecher nach Luberon machen, um die Lavendelfelder zu sehen, oder über Montpellier und Narbonne nach Toulouse weiterreisen.

Eine der Wohnmobil Reiserouten in der Region beginnt in der Stadt Nizza und verläuft nach Toulouse

Das Baskenland befindet sich im Südwesten von Frankreich und liegt somit direkt an der spanischen Grenze. Von Deutschland aus muss man zwar viele Stunden fahren, um in diese Ecke des Landes zu gelangen. Die Reise dorthin lohnt sich allerdings. Die Gegend um die Stadt Biarritz ist vor allem bei Urlaubern beliebt, die Lust haben, Wassersportarten auszuüben. Das Baskenland am Atlantik ist unter anderem als Paradies für Surfer bekannt.

Wer zuvor bis nach Toulouse gereist ist, sollte die Tour unbedingt fortsetzen. Auch wenn man der Annahme ist, bereits genug von der Küste gesehen zu haben, entdeckt man im französischen Baskenland völlig neue Besonderheiten.

Eine mögliche Route von Toulouse führt beispielsweise nach Hendaye. Es sind vor allem die weitläufigen Strände, die es vor Ort zu entdecken gibt. Wer nach einem Übernachtungsplatz sucht, muss allerdings schnell sein. Denn in der Umgebung gibt es nicht allzu viele für Wohnmobile. Danach setzt man den Roadtrip über Saint-Jean-de-Luz nach Biarritz und Bayonne fort.

Eine weitere beliebte Tour in Frankreich ist die, die an der Atlantikküste entlang verläuft. Die Route führt von Bordeaux nach Nantes (auch umgekehrt möglich). Man kann die genaue Reisedauer zwar nicht festlegen, allerdings sollte man einige Tage für die Reise einplanen. Die Tour ist etwa 350 Kilometer lang und es gibt eine Vielzahl an Stopps, die sich für eine Erkundung eignen.

Den Anfang macht man in Bordeaux, einer Stadt, die vor allem für den gleichnamigen Wein bekannt ist. Bordeaux ist äußerst kontrastreich - es gibt zum einen eine traditionelle Seite, in der es viel Kultur zu sehen gibt, aber zum anderen auch einige „angesagte“ Viertel. Wer vor der Fahrt in Richtung Norden noch einen kleinen Umweg auf sich nehmen will, fährt an die Küste, um die Dune du Pilat, die größte Wanderdüne Europas, zu sehen.

Danach geht es weiter nach Soulac-sur-Mer und La Rochelle, eine Stadt, in der sich viele Franzosen mit ihren Familien tummeln. Bevor man nach Nantes gelangt, sollte man unbedingt noch an der Côte de Lumière halten. In der Gegend kann man viele kleine Dörfer besuchen und dabei die malerische Landschaft bestaunen.

Was natürlich an der Atlantikküste nicht fehlen darf, ist ein Roadtrip in der Bretagne. Ähnlich wie an der Côte d'Azur, wird auch dieser Teil Frankreichs in der Hauptsaison von einer Vielzahl an Touristen heimgesucht. Aus diesem Grund sollte man sich rechtzeitig um den Stellplatz kümmern. Für die Reise in der Region sind etwa zwei Wochen angesetzt. Die Tour innerhalb von einer Woche abzuschließen, ist auch möglich. Jedoch gibt es vor Ort so viel zu sehen, dass man sich unbedingt ausreichend Zeit nehmen sollte.

Bei einer der ersten Stationen handelt es sich um Rennes. In der Stadt gibt es viele kleine Boutiquen und Cafés, sodass man sich nach der Fahrt gut die Beine vertreten kann. Danach geht es nach Saint-Malo, einer Stadt, in der man von hohen Festungsmauern umgeben ist.

Einer der Geheimtipps wartet im Anschluss auf Besucher: Das Cap Fréhel ist auf eine gewisse Weise das Aushängeschild der Bretagne. Man kann dort die atemberaubenden Aussichten auf die Klippen und das Meer genießen. Orte wie Saint-Brieuc, Trestrignel, Morlaix, Saint-Pol-de-Léon, Brest und Quimper bieten sich als weitere Stopps auf der Route an.

Eingangs war bereits die Rede vom Eiffelturm. Jedoch wartet zwischen der Bretagne und der Normandie noch eine weitere Sehenswürdigkeit auf Besucher. Es handelt sich dabei um den Mont Saint-Michel. Für diejenigen, die eine Tour in der Region planen, ist die Attraktion ein Muss. Das Praktische daran ist, dass sich direkt in der Nähe des Berges einige Campingplätze befinden. Unsere Route durch die Normandie beginnt also am dem Klosterberg.

Zwischen der Bretagne und der Normandie wartet noch eine weitere Sehenswürdigkeit auf Besucher. Es handelt sich dabei um den Mont Saint-Michel.

Hält man sich an die Tipps von Reisenden, fährt man danach weiter nach Barfleur. Die kleine Küstenstadt mag zwar auf den ersten Blick unscheinbar wirken, jedoch hebt sie sich durch ihre Lage und Sehenswürdigkeiten hervor. Wer auf dem Weg dorthin anhalten will, macht einen Stopp im Naturpark Marais du Cotentin et du Bessin.

Die Fahrt geht danach weiter nach Cabourg und im Anschluss nach Lisieux. Man befindet sich dort auf der berühmten Route du Cidre. Wer zwischen April und Mai unterwegs ist, sieht, wie die Apfelbäume in der Region zu einem Meer aus Blüten heranwachsen.

Nach den Routen an der Küste des Landes fehlt noch ein Ort in Frankreich - und zwar Paris. Man kann mit dem Wohnmobil in die Hauptstadt fahren, um einen Städtetrip zu unternehmen oder die Stadt als Zwischenstopp nutzen, um danach weiter an die Atlantikküste oder eine andere Gegend zu fahren.

Anhand der Beschreibung der Touren wird noch einmal deutlich, wie viel es in Frankreich zu sehen gibt. Wer sich nicht nur auf eine der Regionen beschränken will, hat verschiedene Möglichkeiten. Man kann entweder diverse Routen miteinander kombinieren oder sich in jeder Gegend für eine Weile aufhalten. Falls man eine Rundreise unternimmt, sollte man für den Roadtrip mehrere Wochen einplanen.

Die Antwort auf die Frage, ob man den Campingplatz im Voraus buchen muss, hängt von zwei Punkten ab: der Reisezeit und dem Reiseziel. Wenn man sich in der Hauptsaison an der Côte d'Azur oder in der Bretagne aufhält, ist die Reservierung unumgänglich. So stellt man sicher, vor Ort nicht nur auf bereits ausgebucht Plätze zu treffen. Man ist dann vielleicht nicht mehr so flexibel, wie man es sich von einem Campingtrip erhofft. Allerdings lässt sich die Buchung im Juli oder August in Frankreich kaum vermeiden.

In einigen Gegenden wird es bereits im Mai frühlingshaft oder es ist noch im Herbst angenehm warm. Warum also nicht lieber zu einer Zeit reisen, in der man auf weniger Urlauber trifft? Auf die Temperaturen in Frankreich gehen wir in einem späteren Abschnitt noch genauer ein.

Bei der Menge an Campingplätzen, die es in Frankreich gibt, ist es schwer, die Top 3 zu bestimmen. Wir haben viele Plätze genauer betrachtet und sind zu folgendem Ergebnis gekommen:

  • Le Camp du Domaine, Côte d'Azur: Der Campingplatz befindet sich in Bormes-les-Mimosas. Er ist demnach zwischen Saint Tropez und Toulon gelegen und bietet Gästen einen luxuriösen Aufenthalt. Die Anlage ist nur wenige Meter vom Meter entfernt und verfügt unter anderem über einen Tennisplatz und ein Spa.
  • Camping du Letty, Bretagne: Obwohl der Campingplatz über einen eigenen Aqua Park verfügt, bietet er Gästen zudem Zugang zum gleichnamigen Naturstrand. Er befindet sich in Bénodet und bietet sich demnach als letzter Stopp in der Bretagne an.
  • Camping Le Cormoran, Normandie: An dem Campingplatz fährt man auf dem Weg nach Barfleur vorbei. Er ist perfekt für Familien geeignet und zeichnet sich durch verschiedene Spielbereiche, Pools und seine Lage am Meer aus.

Die durchschnittlichen Preise für einen offiziellen Stellplatz hängen von der Reisezeit und der Art des Platzes ab. Falls man zur Hauptreisezeit an einem „einfachen“ Campingplatz (1 Stern) unterkommt, muss man mit einem Preis von etwa 15 Euro pro Nacht rechnen. Bei den „luxuriöseren“ Plätzen (5 Sterne) fällen im Durchschnitt rund 50 Euro pro Nacht an.

Damit bezahlt man in Frankreich etwa genauso viel wie in Österreich oder Spanien. Die Schweiz liegt mit einem Preis pro Nacht von mehr als 60 Euro noch immer an der Spitze.

Als beste Reisezeit in Frankreich bieten sich die Monate Mai und Juni oder September und Oktober an. Dass die Wahl auf diese Monate fällt, liegt nicht nur an der Tatsache, dass man im Hochsommer sehr vielen Reisenden begegnet. Vor allem im Süden steigen die Temperaturen im Sommer schnell an.

Wie sich das Klima verhält, hängt davon ab, in welcher Region man sich befindet. An der Côte d'Azur liegen die Temperaturen im Frühling und Herbst zwischen 20 und 24 Grad. Die Gegend eignet sich zu den Zeiten also hervorragend für eine Reise mit dem Wohnmobil. Im Baskenland oder im Elsass sind die Temperaturen etwas niedriger. Dennoch ist es warm genug, um in der Nebensaison eine Fahrt mit dem Camper zu unternehmen.

Wer mit dem Wohnmobil nach Frankreich reist und dabei nicht auf seinen Vierbeiner verzichten will, muss einige Regeln beachten. Am wichtigsten ist zunächst, sich über die Vorgaben zur Einreise zu informieren. Da Frankreich in Europa liegt, handelt es sich beim EU-Heimtierausweis um das Dokument, das man unbedingt mitnehmen muss. Es gibt noch einige weitere Regeln, die die Impfungen betreffen. Am besten spricht man diesbezüglich mit einem Tierarzt, der alle wichtigen Infos bereithält.

Ein weiterer Punkt auf der Liste ist, zu überprüfen, ob die Campingplätze Tiere erlauben. Sollte dies nicht der Fall sein, muss man sich nach einer Alternative umsehen und - wie bereits zuvor gehört - könnte dies kurzfristig in der Hauptreisezeit zu Problemen führen.

In Frankreich gilt eine allgemeine Leinen- und Maulkorbpflicht. Hundebesitzer, die sich mit ihrem Haustier an einem Campingplatz am Meer aufhalten, sollten zudem prüfen, ob der Vierbeiner am Strand erlaubt ist.

Hundebesitzer, die sich mit ihrem Haustier an einem Campingplatz am Meer aufhalten, sollten zudem prüfen, ob der Vierbeiner am Strand erlaubt ist.

Dass es in Frankreich nicht die klassische Vignette, sondern die Umweltplakette gibt, wurde bereits zuvor geklärt. Auf den französischen Autobahnen (blaue Beschilderung) werden zudem Mautgebühren fällig. Es gibt nur einige Abschnitte, für deren Nutzung man einen pauschalen Betrag bezahlen muss. In den meisten Fällen hängen die Gebühren von der gefahrenen Strecke ab. Die Bezahlung erfolgt an den Mautstationen auf dem Weg.

Für Wohnmobile gibt es noch eine Sonderregelung: Bei Fahrzeugen, die über 3 Meter hoch sind oder mehr als 3,5 Tonnen wiegen, fällt eine höhere Maut an. Am besten überprüft man die Fahrzeugkategorien, die in Frankreich gelten, um sich über die Höhe der Gebühren zu informieren.

Auf den Autobahnen gilt für Wohnmobile (unter 3,5 t) eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 130 km/h. Wenn es regnet, man den Führerschein für weniger als drei Jahre besitzt oder man mit einem schweren Modell (über 3,5 t) unterwegs ist, muss man sich an ein Tempolimit von 110 km/h halten.

Was die Promillegrenze betrifft, gibt es eine ähnliche Unterscheidung wie bei der Geschwindigkeit. Im Allgemeinen liegt die Grenze bei 0,5. Fahranfänger müssen sich allerdings an die Grenze von 0,2 halten.

Welche Region in Frankreich eignet sich am besten für einen Wohnmobilurlaub?

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Lena Schmidt

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Lena Schmidt, eine deutsche Reisebloggerin mit einem Fokus auf Autoreisen, hat in den letzten zwei Jahren alle auf Mautgebuhren.de gelisteten Länder bereist, um ihre Expertise in europäischen Verkehrsregeln und -nuancen durch persönliche Erfahrungen zu vertiefen.

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Reisebericht Südfrankreich: Die 5 schönsten Routen mit dem Wohnmobil

  • 18. August 2022

Esther Vergenz

  • Kategorie: Wohnmobil Reiseberichte aus Europa

Südfrankreich mit dem Wohnmobil

Kaum ein anderes Land ist so wohnmobilfreundlich wie Frankreich . Wer einmal mit dem Wohnmobil in diesem Land war, wird zum Wiederholungstäter. Aber Frankreich ist sehr groß, daher kann man es als arbeitender Mensch unmöglich an einem Stück bereisen, du kannst es jedoch mit Sicherheit schon innerhalb kürzester Zeit lieben lernen.

Was uns Wohnmobilisten besonders zusagt, ist – neben den zahlreichen Sehenswürdigkeiten und der fantastischen Landschaft – die Infrastruktur bezüglich Übernachtungs- sowie Ver- und Entsorgungsmöglichkeiten. Angefangen vom luxuriösen Mehrsterne-Campingplatz über den Camping Municipal bis hin zu den – oft nicht weniger luxuriösen – Stellplätzen (aire de stationnement camping car), findest du beinahe alles, was das Wohnmobilfahrerherz begehrt. Hinzu kommt, dass wild Campen zwar offiziell verboten ist, die Behörden in abgelegenen Regionen schon mal ein Auge zudrücken, wenn du eine Nacht oder gar einige Tage frei stehst. Schließlich tun das die Franzosen selber nur zu gerne!

Inhaltsverzeichnis

Warum gerade Südfrankreich?

Südfrankreich, oft auch le Midi genannt, ist ein fantastischer Teil unseres Nachbarlandes. Eine genaue geografische Abgrenzung ist etwas kompliziert und ich möchte das hier etwas relativieren. Für mich besteht Südfrankreich aus dem Gebiet um die Loire herum, aus dem Zentralmassiv, den südlichen französischen Alpen, der Region kurz vor Spanien . Hier beeindruckt neben zahlreichen kulturhistorischen Stätten, Städten und Dörfern in erster Linie eine vielfältige landschaftliche Schönheit.

Gegenüber dem Norden punktet Südfrankreich mit

  • gleich zwei unterschiedlichen Meeren – dem eher rauen Atlantik sowie dem ruhigen Mittelmeer
  • beinahe ganzjährigem Sonnenschein
  • einer mediterranen Vegetation
  • verschiedenen wild wachsenden Kräutern wie Thymian, Oregano, Estragon oder Rosmarin
  • weiten, ausladenden, duftenden Lavendelfeldern
  • zahlreichen Schlössern
  • gigantischen Bergen und kleinen Hügeln
  • Sommerurlaubsorten in unmittelbarer Nähe von Wintersportgebieten
  • unzähligen glasklaren Flüssen, Seen und Bächen, etlichen Kanälen, aber auch vielen Mineralquellen wie Vichy oder Volvic
  • Schickimicki an der Côte d’Azur

Südfrankreich mit dem Wohnmobil: ein bisschen Planung muss sein

Selbstverständlich kannst du dich einfach ins Wohnmobil setzen und losfahren, Interessantes sowie schöne Übernachtungsplätze findest du nahezu überall. Dennoch rate ich zu ein wenig Vorplanung:

Besonderheiten

Nicht alles, aber einiges ist in Südfrankreich anders als bei uns. In erster Linie natürlich die Sprache. Mit etwas Glück kommt man mit Englisch, in touristisch erschlossenen Regionen auch mit Deutsch, immer jedoch mit der Hände-und-Füße-Verständigung, dem Google-Übersetzer und vor allem einem freundlichen Lächeln klar.

Wichtig ist jedoch, sich über Verkehrsregeln zu informieren, denn die Bußgelder sind vergleichsweise extrem hoch. Hilfreich sind die Seiten www.frankreich-info.de/service/reiseinformationen/verkehrsregeln und www.bussgeldkatalog.net/frankreich .

Gemäß dem Motto „Der Weg ist das Ziel“, solltest du bereits die Anreise als Kennlernzeit einkalkulieren. Wer ausreichend Zeit hat, meidet die Autobahn – nicht nur, weil viele von ihnen mautpflichtig sind, sondern auch, weil man dabei die wunderschöne Landschaft verpasst. Autobahnen rund um große und größere Städte sind mautfrei, das sollte man nutzen, will man Verkehrs-Chaos vermeiden und nicht gerade die entsprechende Stadt aufsuchen.

Die Routes Nationales – die RN, manchmal auch nur N – sind häufig vierspurig, meist gut bis sehr gut ausgebaut und versprechen zahlreiche lohnenswerte Zwischenziele. Die kleineren Departement-Straßen (D) sind nicht immer sehr komfortabel. Gerade in Südfrankreich und in Alpenregionen triffst du auf Straßen, die unseren Grünen Planwegen gleichen. Aber keine Angst: Franzosen nehmen Wohnmobilen gegenüber (in der Regel) Rücksicht und machen, wenn möglich, Platz. Wo „péage“ steht, wird eine Gebühr verlangt.

Je nachdem, wo du wohnst, bieten sich unterschiedliche Anreise-Routen an:

  • über Luxemburg
  • über Belgien
  • über das Elsass
  • über die Schweiz
  • auch Italien und Monaco sind denkbar

Zwar hat die gute alte Straßenkarte noch nicht (ganz) ausgedient, dennoch fahren die meisten mit einem Navigationsgerät. Navis können sehr unterschiedlich sein, angefangen von den kostenlosen Apps auf dem Handy über relativ kostengünstige Geräte oder Apps bis hin zum sehr teuren Navigationsgerät, das über 1.000 Euro kostet, gibt es alles.

Vor dem Neukauf gebe ich zu bedenken:

  • Navigieren übers Handy (beispielsweise mit Google Maps oder Sygic Truck) ist zuverlässig und sehr einfach, jedoch ist das Display relativ klein und somit schwer erkennbar.
  • Wer ein Wohnmobil über 3,5t fährt, dem empfehle ich ein spezielles Navi, bei dem Höhe, Breite, Länge und Gewicht (Geht übrigens auch bei Sygic Truck!) eingestellt werden können, um nicht plötzlich an eine für dieses Womo gesperrte Passstraße oder Brücke zu gelangen, oder gar vor einem Tunnel zu stehen, dessen Durchfahren unseren Alkoven zu einem Cabrio werden ließe.

Ich fahre zweigleisig, habe ein Navi, das auf über 3,5t einzustellen ist, und mein Beifahrer hält zusätzlich eine Straßenkarte auf dem Schoß.

Tipp: Ideal sind der Atlas Routier France 2022 von Michelin (französische Ausgabe) oder der Michelin Straßenatlas Frankreich 2019 (deutsche Ausgabe).

Die Frage nach der besten Reisezeit ist ein wenig schwierig zu beantworten, da es zum einen auf die individuell verfügbaren Urlaubs- beziehungsweise Ferientage ankommt, zum anderen davon abhängt, ob Kinder mitreisen. Außerdem liegt es auch ein wenig an deinen Vorstellungen und Wünschen sowie am Ziel.

Da es in Südfrankreich stellenweise extrem heiß werden kann, was bei Besichtigungstouren nicht immer angenehm ist, solltest du die Monate Juli/August aussparen. Hinzu kommt, dass dann auch noch das Tourismusaufkommen ziemlich hoch ist. Für reinen Badeurlaub hingegen kann es eine schöne Zeit sein.

Wer es sich einrichten kann, sollte allgemein für unsere Roadtrips die Monate Ende März bis Mitte Juni sowie Mitte September bis Ende Oktober wählen.

Es gibt noch einige Dinge zu bedenken, ehe du losfährst. Dazu gehört unter anderem folgendes:

  • Womos über 3,5t benötigen die Angles-Morts-Schilder
  • Wer die von mir als besonders gut empfundenen Plätze des Camping-Car-Parks nutzen möchte, benötigt eine Zugangskarte (einmalige Gebühr 5,-), die du entweder am jeweiligen Eingang am Relais oder aber online unter www.campingcarpark.com/ bekommst. Hier findest du auch weitere Informationen.

Die Frage, ob du Fahrräder mitnehmen sollst, kann nur individuell beantwortet werden. Sicher ist: Frankreich ist eine Radfahr-Nation.

Ob Plätze reserviert werden müssen, kann ich mit einem klaren Nein beantworten, denn in Frankreich findest du überall Stell- und Campingplätze.

Route Napoléon mit dem Wohnmobil

  • Route : Grenoble – Vizille – Laffrey/Grand Lac du Laffrey – Lac de Pierre-Châtel – La Mure – Saint-Laurent-en-Beaumont – Corps/Lac du Saulet – Gap – Sisteron – Château-Arnoux-Saint-Auban – Digne les Bains – Castellane – Saint-Vallier-de-Thiey – Grasse – Vallauris Golfe-Juan
  • Länge: ca. 335 km
  • Dauer: ca. 2-3 Wochen
  • Beste Reisezeit: April/Mai bis Ende September/Mitte Oktober

Route Napoléon: Hinweise und Tipps

Als ideale Reisezeit würde ich die Monate April/Mai bis Ende September/Mitte Oktober nennen wollen. In den Sommermonaten beschert uns die Region viel Sonnenschein und der Sprung in einen der herrlichen (Bade)Seen oder die Abkühlung in der beeindruckenden Durance sind angeraten. Im Juli/August herrscht zwar der meiste Verkehr, dennoch konnte ich die Erfahrung machen, dass wir immer eine Übernachtungsmöglichkeit fanden und den Touristenansturm als nicht besonders belastend empfanden.

Laut Info soll die Strecke ganzjährig zu befahren sein, allerdings ist dann vereinzelt mit Schnee und Glatteis sowie schlechter Sicht zu rechnen.

Die Route Napoléon entspricht heute der Fernverkehrsstraße N85 oder auch RN85, die den Spuren Napoléons folgt. Dieser brach 1815 nach seinem Exil auf Elba mit etwa 1.000 Mann auf, um von Vallauris Golfe-Juan, einem provenzalischen Küstenort, nach Grenoble aufzubrechen. Er wollte seine verlorengegangene Macht wiedererlangen und legte die rund 335 km in nur sechs – andere Quellen sprechen von sieben – Tagen zurück. Wir sollten uns mehr Zeit dafür lassen, die Schönheit der Landschaft in vollen Zügen zu genießen. Auch folgt mein Roadtrip der entgegengesetzten Richtung, von Grenoble nach Vallauris Golfe-Juan, da die meisten von uns wohl auch eher aus dieser Richtung anreisen und einige im Anschluss noch Urlaub am Meer machen möchten.

Die Straßenbezeichnung N85 beziehungsweise RN85 ändert sich an einigen Stellen in D1085, D4085 oder D6085. Das ist eine Tatsache, die dir in Frankreich öfters unterkommt: Gerade mit Départements- oder Regionenwechsel wechselt auch die Straßenbezeichnung. Unsere Route Napoléon hat jedenfalls am Ende stets die 85 stehen. Stellenweise ist sie auch mit Schildern markiert, die den kaiserlichen Adler zeigen. Das kommt daher, dass die Route auch „Vol d‘Aigle (Adlerflug) genannt wurde.

Die Tour Napoléon führt durch vier Départements der Regionen Provence-Alpes-Côte d’Azur und Rhône-Alpes . Dabei wirst du von Lavendelfeldern und saftgrünen Wiesen, glasklaren Bergseen, atemberaubenden Berggipfeln und Geröllhängen, aber auch idyllischen Dörfern und interessanten Städten überrascht.

Die Straßen verlangen Wohnmobilfahrern – besonders denen größerer Wohnmobile – an einigen Stellen einiges an fahrerischem Können ab. Zu überwinden sind nicht nur etliche Höhenunterschiede sondern auch zahlreiche Serpentinen, wobei es manchmal eng wird.

Für Wohnmobile über 3,5t sowie einer Höhe von über 2,60 m ist, von Süden kommend (!), die Talabfahrt zwischen Laffrey nach Vizille –– die berüchtigte „Rampe de Laffrey“ – gesperrt und du musst eine Ausweichstrecke nehmen.

Wer sich nicht traut, kann von Grenoble bis Sisteron die D1075 (auch N75) nehmen, die ebenfalls interessant, jedoch nicht die Route Napoléon ist.

Insgesamt gibt es auf der N85 sechs Pässe und maximal 1.248 Höhenmeter zu bewältigen. Also alles (gut) machbar, jedoch musst du damit rechnen, dass du nicht schnell vorwärts kommst. Aber auch kein Problem! Schließlich wollen wir die Fahrt ja genießen, zwischendurch mal anhalten und nicht auf der Flucht sein.

Achtung, auf der gesamten Strecke befinden sich zahlreiche festinstallierte Radaranlagen .

Routenbeschreibung

Stellplätze, routendetails und highlights der route napoléon, route napoléon: campingplatz- & stellplatz-tipp.

  • Grenoble , Camping les 3 Pucelles , OT Seyssins ,15 Minuten vom Zentrum, nahe der Straßenbahnhaltestelle
  • Vizille , Camping le Bois de Cornage
  • Lieu de Rencontre entre les Troupes de Napoléon , Parkplatz
  • Grand Lac du Laffrey , Campingplatz „Au Pré du Lac” (am Südufer)
  • Lac de Pierre-Châtel , Camping Les Cordeliers
  • La Mure , Boulevard Fréjus Michon, an der D116
  • Saint-Laurent-en-Beaumont , Camping Belvédère de l’Obiou
  • Quet-en-Beaumont , Stellplatz an der N85, am Ortsanfang
  • Les Côtes-de-Corps , Stellplatz an der N85
  • Corps/Lac du Saulet , Camping Lac Du Sautet
  • Corps, Stellplatz bei den Tennisplätzen, am östlichen Ortsrand
  • Gap, Aire Municipale, 97 Rue du Chatelard
  • Gap, Camping La Valière, N94
  • Sisteron, Cours Melchior Donnet 5 (nur 4 Plätze)
  • Sisteron, Les Moulins Roux (ohne allem, kostenlos)
  • Sisteron, offizieller Stellplatz, Parking de la Gare (am Bahnhof)
  • Château-Arnoux-Saint-Auban, Wohnmobilstellplatz Place de la Resistance
  • Digne les Bains, Route du Chaffaut am Ortsrand, in Flussnähe, auf einem Parkplatz
  • Digne les Bains, Aire de Camping-Car, Avenue Rene Cassin
  • Castellane, offizieller Stellplatz, Parking de la Boudousque
  • Castellane, Stellplatz, Außerorts an der D402
  • Castellane, Stellplatz etwas außerhalb, Aire d’accueil pour Camping Car La Halte Napoléon in Castellane, Route de Digne
  • Saint-Vallier-de-Thiey, Campingplatz, südöstlich, Parc des Arboins
  • Grasse, Camping La Paoute 160 route de Cannes, ca. 6 km vom Zentrum

Grenoble – Vizille – Laffrey

Unser Startpunkt ist gleichzeitig auch das erste Highlight: Grenoble. Eingekesselt von den atemberaubenden Gebirgsregionen Vercors und Grande Chartreuse mit dem Mutterkloster des Kartäuserordens ist die lebendige Universitätsstadt sehenswert: eine wunderschöne Altstadt mit zahlreichen Cafés, die 264 m über der Stadt thronende Zitadelle Fort de la Bastille (erreichbar mit einer futuristisch anmutenden Seilbahn und einem atemberaubenden Panoramablick), das Quartier Saint Laurent, wunderschöne Architektur, Museen und, und, und.

Leider besitzt Grenoble keinen Wohnmobilstellplatz und auch wenig Gelegenheiten, ein (größeres) Mobil abzustellen. Die Verkehrslage ist seit Jahren, auch unter anderem wegen der zahlreichen Baustellen, milde ausgedrückt katastrophal.

Über Le Pont-de-Claix geht es weiter nach Vizille, einem kleinen Ort mit einem wunderschönen Schloss sowie atemberaubendem Schlosspark, einst Sommerresidenz der französischen Staatspräsidenten, heute Musée de la Révolution française.

Nun wird es steil und wir kommen nach Laffrey mit der berühmt-berüchtigten, unfallträchtigen „Rampe de Laffrey“ in der entgegengesetzten Richtung. Kurz hinter Laffrey steht ein Napoléon-Denkmal am Lieu de Rencontre entre les Troupes de Napoléon, wo du anhalten (eventuell auch übernachten?) und dem kleinen großen Mann „Hallo“ sagen kannst. Anschließend gelangt man an den Grand Lac du Laffrey.

Lac de Pierre-Châtel – La Mure – Saint-Laurent-en-Beaumont

Es folgen unmittelbar danach zwei weitere Bergseen: der Lac de Pétichet und der Lac de Pierre-Châtel. Mein angestrebtes Ziel ist jedoch das idyllische kleine Örtchen La Mure. Der Ort selber ist idyllisch gelegen, lädt zum Wandern ein, gibt einige interessante Häuser und Gassen sowie ein interessantes Heimat- und Kunstmuseum preis. Auch kulinarisch ist La Mure interessant: So ist beispielsweise die Murcon, eine mit Kümmel und wildem Fenchel gewürzte Kochwurst eine der Köstlichkeiten.

Weiter geht’s mittels einiger Lehren sehr steil bergauf. Wir erreichen eine Höhe von über 1.000 m.ü.d.M. und genießen fantastische Aussichten. Unterwegs, unmittelbar an der N85, auf dem Gebiet von Saint-Laurent-en-Beaumont, liegt ein kleiner Campingplatz mit Blick auf das Dévoluy-Massiv . Wer lediglich einen Parkplatz zum Schauen und/oder Übernachten sucht, wird auf relativ freier Strecke, kurz vor Quet-en-Beaumont, fündig. Lediglich ein paar Kilometer weiter befindet sich am Ortsanfang die nächste Stellplatzmöglichkeit. Und nochmals knapp 5 km weiter der nächste, ebenfalls an der N85, bei Les Côtes-de-Corps.

Corps/Lac du Saulet – Gap – Sisteron

Mein Ziel für einen etwas längeren Zwischenstopp ist der Lac du Saulet (oft auch Lac du Sautet geschrieben), wo man baden, Boot fahren und mancherlei mehr machen kann. Alles mit Blick auf den imposanten 2.789 m hohen Grande Tête de l’Obiou. Wer keine hohen Ansprüche stellt und nur eine Nacht bleiben möchte, findet 300 m vom Zentrum entfernt einen kleinen Parkplatz.

In ca. 40 km erreichen wir Gap mit einem nicht besonders erwähnenswerten Stellplatz am Nordost-Rand und etwas weiter an der D94 einen Campingplatz. Gap begrüßt uns mit engen Gassen in einer schönen Altstadt und einer gestreiften Kathedrale.

Die Weiterfahrt führt durchs wunderschöne Tal der Durance (Val de Durance); die Straße läuft teils parallel zur A51. Bald schon sehen wir Lavendelfelder und die imposante Zitadelle von Sisteron. Wir befinden uns am „Tor zur Provence“. Sisteron ist einen Zwischenstopp wert: typische Steinhäuser, ein sehenswerter Uhrturm, enge Gässchen, Reste einer mittelalterlichen Stadtmauer und einiges mehr. Wahrzeichen ist die über der Stadt thronende Citadelle de Sisteron mit Teilen aus dem 12. Jahrhundert sowie einem atemberaubenden Blick über die breite Durance und den gegenüberliegenden Rocher de la Baume.

Château-Arnoux-Saint-Auban – Digne les Bains – Castellane

Rund 14 km weiter südlich liegt Château-Arnoux-Saint-Auban mit einem Renaissance -Schloss und einem offiziellen Stellplatz. Weiter geht’s auf der N85, begleitet von der Durance sowie der imposanten Bergwelt der Alpes-de-Haute-Provence, über unzählige Kurven bis zum Thermalkurort Digne les Bains, bekannt für seine heißen Quellen. Am ersten Augustwochenende kommst du hier in den Genuss des Lavendelkorsos und zwei Wochen später der Lavendelmesse.

Digne les Bains steht ganz im Zeichen zahlreicher Fossilienfunde. Zu den weiteren Sehenswürdigkeiten zählen die beiden Kathedralen sowie die Ammonitenplatte mit 1.500 versteinerten Kopffüßlern im UNESCO Geopark Haute-Provence.

Wer nicht nach Digne möchte, überquert schon davor die Durance und biegt nach rechts auf die N85 ab. Auch wer in Digne war, muss dorthin zurück.

Ab der Höhe von Senez geht es wieder bis auf 1.150 m hoch hinaus. Auch die Kurven begleiten mich. Kurz nach dem Col des Leques wird es noch einmal so richtig heftig – und schön! Castellane kommt in unmittelbare Reichweite. Von dort aus kann man übrigens über die D952 und die D955 einen Abstecher in die atemberaubende Verdon-Schlucht machen. Die Strecke ist gut ausgeschildert.

Über Castellane, einem malerischen, verträumtem Ort, thront auf einem imposanten Felsen – unmittelbar über dem Stellplatz – die Kapelle Notre Dame du Roc. Desweiteren findest du eine bezaubernde Altstadt mit engen Gässchen und typischen Steinhäusern, historische Stadttore, den rauschenden Verdon, das CitroMuseum mit alten Automodellen sowie an der N34 das Haus, in dem Napoléon einst zum Mittagessen einkehrte, vor.

Saint-Vallier-de-Thiey – Grasse – Vallauris Golfe-Juan

50 km sind es anschließend bis nach Saint-Vallier-de-Thiey, zuvor jedoch kommt man noch an Séranon vorbei, wo Napoléon im Château de Broundet nächtigte. Wer einen Parkplatz findet, kann hier gut wandern. Aber wandern und Radfahren lässt es sich ebensogut von Saint-Vallier-de-Thiey aus. Hier zeigen sich zahlreiche Wunder der Natur sowie der von Menschenhand nachgeholfenen Schönheiten wie die Grotte de Baume Obscure, die Tuffsteinbrücke von Ponadieu, die Grotte des Audides oder das prähistorische Castellaras de la Malle mit Dolmen und Tombe.

Rund 10 km trennen uns von Grasse, einer wunderschönen Stadt mit fantastischer, am Steilhang klebender Altstadt. Der Besuch ist eine Zeitreise ins Mittelalter und überall strömt einem der fantastische Parfumgeruch entgegen. Der Besuch einer Parfümerie sowie des Musée International de la Parfumerie sind ein Muss, das Durchfahren der Stadt sollte man als Wohnmobilfahrer vermeiden. Auf den Straßen geht es eng, stockend und laut zu! Leider gibt es auch keinen Stellplatz, von einem Parkplatz unserer Größenvorstellung kann hier auch nicht wirklich die Rede sein. Um nicht irgendwie doch in einer der engen Gassen zu landen, solltest du dich der Beschilderung nach Antibes anvertrauen.

Bis ans Ende unserer Tour und somit ans Mittelmeer sind es nur noch etwas mehr als 20 km. Vallauris Golfe-Juan heißt unser offizielles Ende. Hier, am Golfe-Juan landete Napoléon 1815, von der Insel Elba kommend, und nahm seinen Weg nach Grenoble auf. Alljährlich im März findet am Strand von Golfe-Juan eine Art Rekonstitution der Landung statt. Leider gibt es weder einen Stell- noch einen Campingplatz.

Tipp: Weiche auf den Umkreis aus. Im nahegelegenen Cannes oder Antibes gibt es Campingplätze und zur Erholung Sonne, Sandstrand und türkisblaues Meer.

Durch die Auvergne mit dem Wohnmobil

  • Route: Moulins – Saint-Pourçain-sur-Sioule – Vichy – Thiers – Courpière – Lac d’Aubusson d’Auvergne – Ambert – St-Anthème – Viverols – La Chaise-Dieu – Allègre – Le-Puy-en-Velay – Brioude – Vieille Brioude – Lavaudieu – St-Flour – Chaudes-Aigues – Viaduc de Garabit – Super Lioran – Aurillac – Salers – Besse-et-Saint-Anastaise – Mont Dore – Clermont-Ferrand – Vulcania in Saint Ours – Puy de Dôme – Chantelle – Lapeyrouse – Bourbon-L’Archambault – Lurcy-Lévis
  • Länge: ca. 1.000 km
  • Beste Reisezeit: Im Prinzip kann man die Auvergne das ganze Jahr über bereisen, denn selbst in den Sommermonaten ist sie nicht überlaufen – sieht man mal von einigen Badeseen ab. Wer Winterurlaub sucht, wird westlich von St-Flour fündig.

Durch die Auvergne: Hinweise und Tipps

Die Auvergne, eine noch relativ unbekannte Region, beschert dir größtenteils wenig Tourismus dafür aber umso schönere, oft grüne, teils noch unberührte Landschaft. Sie ist eine Landschaft im Massif central ( Zentralmassiv) und befindet sich beinahe im Herzen Frankreichs. Nach einer Reform nennt sich die Region offiziell Auvergne-Rhône-Alpes.

Die Region ist vielseitig, und genauso vielseitig ist diese Tour: typische Vulkanlandschaft, Skigebiete, zahlreiche Flüsse, Seen und Mineralquellen, beeindruckende Orte, Heilbäder, Pilgerstationen und viel mehr. Dabei kann mein Roadtrip lediglich eine verschwindend kleine Auswahl sein, da es neben den bekannten Sehenswürdigkeiten noch viele weitere Highlights gibt. Stellplatztechnisch betrachtet ist die Auvergne das Wohnmobilparadies schlechthin: Nicht nur viele Campingplätze sondern eine schier nicht enden wollende Möglichkeit an offiziellen sowie inoffiziellen Wohnmobilstellplätzen warten auf uns.

Routendetails und Highlights der Route durch die Auvergne

Durch die auvergne: campingplatz- & stellplatz-tipps.

  • Moulins, offizieller Stellplatz, Chemin de Halage, am Fluss, (Preis: 0,10 €/h)
  • Saint-Pourçain-sur-Sioule, kostenloser Aire de Camping-Cars de la Moutte, neben dem Schwimmbad, am Fluss
  • Saint-Pourçain-sur-Sioule, Camping de l’Île de la Ronde
  • Vichy / Bellerive-sur-Allier , Stellplatz Riv’Air Camp in Bellerive-sur-Allier, am anderen Flussufer, gegenüber der Altstadt
  • Vichy/ Bellerive-sur-Allier, Camping Beaurivage
  • Thiers , Camping ILOA, an der D44, ca. 6 km außerhalb
  • Thiers, an der D 44, Base de loisirs Ilola, ca. 6 km außerhalb
  • Thiers, kostenloser großer Parkplatz in der Unterstadt, Allée de la Foire au Pré
  • Thiers, kostenloser Parkplatz in der Oberstadt, Rue Antoine de Saint Exupéry, enge Anfahrt
  • Courpière, Camping-Car Park Courpière (nur mit Pass’Étapes), Allée des Taillades 25
  • Lac d’Aubusson d’Auvergne, Parking Lac d’Aubusson, Base de Loisirs
  • Ambert, Esplanade Robert Lacroix
  • St-Anthème, Stellplatz Rambaud, am Badesee, neben Campingplatz
  • Viverols, Stellplatz Le bourg
  • Viverols, Camping municipal
  • La Chaise-Dieu, Stellplatz, Rue Pablo Picasso, an der D906, am Bahnhof
  • La Chaise-Dieu, Camping municipal Les Prades, etwas außerhalb
  • Allègre, Parking du Stade
  • Allègre, Camping Municipal Le Pinède
  • Le-Puy-en-Velay, Stellplatz, Place Maréchal Leclerc 2, im Stadtteil Aiguilhe
  • Le-Puy-en-Velay, einfacher Camping du Puy-en-Velay, im Stadtteil Aiguilhe
  • Brioude , Stellplatz, Parking des Remparts, unterhalb der Altstadt, Avenue de Lamothe
  • Vieille Brioude, Rue de Combevignouse
  • Lavaudieu, Le Bourg
  • St-Flour, Stellplatz, Rue Mairie-Aimée-Méraville (Unterstadt)
  • St-Flour, Camping-Car Park Saint-Flour (Zufahrt nur mit Pass’Étapes), Avenue du Docteur Louis Mallet 17 (Oberstadt)
  • Chaudes-Aigues, Stellplatz, Avenue Georges Pompidou
  • Laveissière /Super Lioran, an der D67
  • Aurillac, Parkplatz Place Camp de Foir, Cours d’Angoulème (eng)
  • Salers, Parkplatz Rocade Charles Maigne (Nur tagsüber!)
  • Besse-et-Saint-Anastaise/Super-Besse, Aire de service et d’accueil de Super Besse P5 en P7, D149D
  • Mont Dore, Aire de Camping-Car des Crouzets, Av. des Crouzets
  • Clermont-Ferrand, Aire de Service des Pistes, Rue de la Fontaine de la Ratte 349, auf P&R-Platz
  • Clermont-Ferrand, Parkplatz, Rue Debay Facy nahe der N89
  • Vulcania in Saint Ours, Stellplatz, Aire de Camping-Car les Roches, Route de Mazayes
  • Puy de Dôme , Parkplatz am Fuße des Puy de Dôme, nahe der Talstation der Zahnradbahn
  • Chantelle, an der D687
  • Lapeyrouse, am Plan d’eau
  • Bourbon-L’Archambault, an der D953
  • Lurcy-Lévis, Stellplatz am Plan d’eau des Sézeaux

Moulins – Saint-Pourçain-sur-Sioule – Vichy – Thiers

Lass uns in Moulins beginnen. Eine wunderschöne Stadt am Allier mit fantastischem Blick, aus Richtung Stellplatz kommend, auf die Kathedrale Notre Dame de Moulins. Neben einer schönen Altstadt mit zahlreichen Sehenswürdigkeiten wie dem Tour Jacquemart punktet Moulins mit einem wunderschönen Markt und Badegelegenheiten im teils flachen Fluss.

Weiter geht’s, entweder über die gut ausgebaute N7 oder die D2009, in den geschichtsträchtigen Ort Vichy, wobei ich vorher einen Zwischenstopp in Saint-Pourçain-sur-Sioule empfehle. Dort erwartet dich nicht nur ein (kostenloser), wunderschön, direkt an der Sioule gelegener Stellplatz (Achtung, rechtzeitig ankommen, da stark frequentiert!) sondern auch ein leckerer Wein sowie eine interessante Stadt. Besonders empfehlenswert ist das Musée de la Vigne et du Terroir, das Weinbaumuseum.

Nach etwa 26 km erreichen wir bereits erwähntes, von der UNESCO ausgezeichnetes Heilbad sowie einstiger Sitz des Vichy-Regimes, Vichy, auf dessen Gebiet 12 Quellen entspringen. Zu bestaunen sind architektonisch prachtvolle Gebäude aus der Belle Époque, wie das Palais de Source, die Oper, eine wunderschöne Uferpromenade und vieles mehr.

Rund eine Stunde Fahrt über die D906, und wir sind in der Messerstadt Thiers an der Durolle, die aus einer interessanten, verwinkelten, mittelalterlichen Oberstadt mit zahlreichen wunderschönen Fachwerkhäusern und einem fantastischen Blick ins Tal der Messerschmiede aufwartet, sowie der Unterstadt – dem Vallée des Usines – , direkt an der Durolle, wo einst die Handwerker bäuchlings die Messer schärften. Der Aufstieg zur Oberstadt ist sehr steil.

Der Parkplatz in der Oberstadt ist eng und nicht ganz leicht anzufahren, der in der Unterstadt sehr geräumig. Stell- und Campingplatz im Freizeit- und Erholungszentrum ILOLA liegen rund 6 km vom Zentrum entfernt und versprechen aber viel Natur und Erholung pur.

Ich bleibe weiterhin knapp 100 km auf der D906 und gelange nach einer Fahrt durch eine wunderschöne, stark bewaldete Landschaft mit interessanten Ortschaften wie beispielsweise Ambert, St-Anthème oder Viverols mit jeweils ansprechenden Stellplätzen, nach La Chaise-Dieu.

Courpière - La Chaise-Dieu – Allègre – Le-Puy-en-Velay – Brioude – Vieille Brioude – Lavaudieu – St-Flour

Auf der Höhe von Courpière empfiehlt sich noch ein Abstecher an den Lac d’Aubusson d’Auvergne zum Baden. Unterwegs kommen wir bei St. Anthème an den Col des Pradeaux wo man auf 1.196 m.ü.d.M. auch stehen kann.

La Chaise-Dieu ist ein wunderschöner Ort mit einer ebenso wunderschönen wald- und seenreichen Umgebung. Besonders sehenswert ist die Abtei gleichen Namens mit den Fragmenten des beeindruckenden Wandgemäldes „Der Totentanz“, dem Hochgrab Papst Clemens VI. und dem physikalisch interessanten Echosaal.

Bleib jetzt der D906 treu oder nimm die D13 und besuche den beeindruckenden Ort Allègre. Unser nächstes großes Ziel ist die Pilgerstadt Le-Puy-en-Velay, Ausgangspunkt des Jakobsweges. Wahrzeichen sind die beiden einstigen Vulkanschlote – der Rocher Corneille mit gigantischer Marienstatue und der Roche Saint Michel (beide kann man „erklimmen“) – sowie die beeindruckende Kathedrale. Überhaupt ist der Ort eine einzige Sehenswürdigkeit. Allerdings muss man gut zu Fuß sein, da es ständig bergauf zu gehen scheint.

Über die D906 und später die gut ausgebaute N102 geht es nach Brioude. Auch hier wieder eine sehr schöne Altstadt mit beeindruckender Kathedrale. Das Hôtel de la Dentelle, ein Museum für Spitzenklöppelei, sowie ein Aquarium mit Flusstieren des Alliers. Sind weitere Sehenswürdigkeiten. Das benachbarte Vieille Brioude mit interessantem Weinmuseum und beeindruckender Silhouette mit Steinbrücke sowie das nahegelegene Lavaudieu sind ein weiteres Muss, wenn du Zeit hast. In Lavandieu, mit nur wenigen Einwohnern, scheint die Zeit stillzustehen.

St-Flour, das man bereits von Weitem auf einem Berg thronen sieht, ist unser nächstes Etappenziel. Auch hier gibt es eine schöne Altstadt (Oberstadt) mit etlichen Renaissance-Häusern und einer Kathedrale. In letzterer befindet sich einer der vielen Schwarzen Jesus, die es in der Auvergne gibt.

Chaudes-Aigues – Viaduc de Garabit – Super Lioran – Aurillac – Salers

Über das südlich gelegene Chaudes-Aigues mit Europas heißester (frei zugänglichen) Quelle von 82°C und dem beeindruckenden Viaduc de Garabit, konstruiert vom Eifelturm-Konstrukteur, kommen wir, begleitet von zahlreichen wunderschönen Streckenabschnitten teils an der Truyère entlang, in eine Wintersportregion.

Super Lioran in der Gemeinde Laveissière ist ein Wintersportort. Die Talstation befindet sich am 1.855 m hohen Plomb du Cantal auf 1.000 m Höhe. Selbst im Sommer ist hier viel los, Sportbegeisterte, Mountainbiker und Wanderer tummeln sich auf und außerhalb der Wege.

Die N122 führt uns wieder „in die Tiefen“ der Auvergne, nach Aurillac, der Regenschirm-Stadt. Auf dem Stellplatz geht es sehr eng zu, dafür ist man aber sehr schnell in der wunderschönen Altstadt. In den Gassen hängen Regenschirme, malerische alte Häuser schmiegen sich eng aneinander und Sakralbauten, wie das ehemalige Pilgerhospiz, sind einen oder mehrere Blicke wert.

Die D922 führt uns ins wunderschöne, mittelalterliche Salers, wo es leider keinen Stell- oder Campingplatz, jedoch einen für uns offiziellen (knapp bemessenen) Parkplatz für tagsüber gibt. Man muss den Ort gesehen haben: die fantastische Aussicht, die engen Gässchen, die typischen Häuser aus schwarzem Vulkangestein der Region, die Stadttürme – und leider auch die Touristenströme.

Besse-et-Saint-Anastaise – Mont Dore – Clermont-Ferrand – Vulcania in Saint Ours

Wieder ein paar mehr Kurven und wieder ein paar mehr Steigungen beschert uns die D678, denn wir wollen wieder hoch hinaus. Super-Besse/Besse-et-Saint-Anastaise ist ein Wintersportort, dessen Talstation auf 1.350 m Höhe, am 1.885 m hohen Puy de Sancy, liegt. Hier kann man nicht nur im Winter Wintersport betreiben, sondern auch in den anderen Monaten wandern und im Sommer im nahe dem Stellplatz gelegenen (Bade)See baden.

Auch der nächste Ort ist dem Wintersport verschrieben, aber auch zu anderen Zeiten interessant. In Mont Dore findest du u.a. Reste der römischen Thermen sowie die Funiculaire du Cabucin, die älteste Standseilbahn Frankreichs aus den Jahren 1897/1898. Mit ihr kannst du auf 1.286 m Höhe fahren und von dort aus wandern oder im Winter langlaufen.

Widmen wir uns nun der Hauptstadt der Auvergne – Clermont-Ferrand – sowie dem Markenzeichen – den Vulkanbergen, les Puys. Bis Clermont-Ferrand sind es etwas mehr als 50 km. Ich schlage die N89 vor. Das Durchqueren dieser Großstadt ist nicht so schwierig wie befürchtet. Alles ist zudem gut ausgeschildert. Zu sehen gibt es vieles: Kathedrale, Basilika, Michelin-Museum und natürlich den benachbarten Parc naturel régional des Volcans d’Auvergne, den Nationalpark. Und genau dort wollen wir als nächstes hin, zum „Europäischen Park für Vulkanismus“ in Saint-Ours. Ein nicht ganz billiges, jedoch empfehlenswertes Vergnügen, bei dem man einiges über Vulkane und die Auvergne im Speziellen erfährt.

Puy de Dôme - Chantelle – Lapeyrouse – Bourbon-L’Archambault – Lurcy-Lévis

Anschließend sehen wir uns das Wahrzeichen der Region, den Puy de Dôme, in natura an. Vom Stellplatz aus kann man entweder den etwas beschwerlichen Weg auf den 1.465 m hohen Puy oder aber die Zahnradbahn nehmen. In jedem Fall ist der Gipfel atemberaubend – wenn die Sichtverhältnisse stimmen, was sie leider nicht immer tun. An klaren, sonnigen Tagen musst du dir den Gipfel jedoch nicht nur mit anderen Touristen, sondern auch mit einer Unmenge an Gleitschirm-Liebhabern teilen.

Unser letztes Ziel heißt Lurcy-Lévis, zuvor kannst du noch ein paar lohnende Abstecher, etwa nach Chantelle mit der wunderschönen Abtei, im Sommer am Badesee in Lapeyrouse oder ins schöne Bourbon-L’Archambault mit der beeindruckenden Burg machen.

Lurcy-Lévis bietet zum Ausklang einen idyllischen, kostenlosen Stellplatz an einem ruhigen See – jedoch ohne Bademöglichkeiten.

Lavendel-Route mit dem Wohnmobil

  • Route: Montélimar – Le Poët-Laval – Dieulefit – Taulignan – Grignan – Valréas – Nyons
  • Länge: ca. 100 km
  • Dauer: ca. 1 Woche
  • Beste Reisezeit: Wer die riesigen Lavendelfelder in ihrer vollen Blütenpracht erleben möchte, sollte zwischen Mitte Juni und Ende Julie/Anfang August reisen. Ansonsten kann man diese Tour natürlich auch in anderen Zeiten fahren und sich an den zahlreichen Lavendelöl-Mühlen, Lavendel-Shops und natürlich den anderen Sehenswürdigkeiten erfreuen

Lavendel-Route: Hinweise und Tipps

Lavendel gibt es in Frankreich an zahlreichen Stellen, doch gerade die Provence steht für ihren unvergleichlichen Lavendelduft und die imposanten Lavendelfelder, für die Region des lila blühenden Wunders. Gigantische Lavendelfelder, Lavendelbauern, Lavendel-Destillerien, verschiedene Lavendel-Produkte und Lavendel-Wellnessangebote, um nur einiges an Attraktion bezüglich dieser wundervollen Pflanze zu nennen, erwarten dich auf deinem Roadtrip.

Innerhalb der Region Auvergne-Rhône-Alpes finden sich mehr als 900 km „Lavendelstraße“, welche sich auf sechs „offiziellen“ Lavendelrouten verteilen. Wir wollen uns heute auf die Strecke zwischen den Départements Drôme und Vaucluse, genauer genommen von Montélimar nach Nyons, beschränken.

Routendetails und Highlights der Lavendel-Route

Lavendel-route: campingplatz- & stellplatz-tipps.

  • Montélimar, Aire Autoroute de Montélimar Est, an der A7, Außerorts
  • Montélimar , Aire Autoroute de Montelimar Ouest, nahe der A7, Außerorts
  • Montélimar, kostenloser Stellplatz, am Ortsrand, Chemin du Bois de Laud 6
  • Le Poët-Laval, Camping Municipal, Lorette, ca. 2 km entfernt
  • Le Poët-Laval, Tagesparkplatz, Fonleau
  • Dieulefit, Campingplatz Domaine Provençal (saisonal)
  • Taulignan, Chemin du stade
  • Grignan, Parking Rochecourbiere, kostenlos, ohne allem
  • Grignan, Stellplatz auf einem Bauernhof, Ayme Truffe, Domaine de Bramarel (kostenlos, ohne allem)
  • Valréas, Route de Nyons, an der Sportstätte
  • Nyons, Stellplatz, Promenade de la Digue 96, gegenüber des Flusses, am Rande der Altstadt, neben dem Freibad (Wenn belegt, kann man auch eine Nacht oberhalb am Straßenrand nächtigen)

Montélimar – Le Poët-Laval – Dieulefit

Beginnen wir im Tal der Rhône, in Montélimar, der Stadt des weißen Nougats, am Rande der Provence. Mit seiner malerischen Altstadt, der mittelalterlichen Burg Château des Adhémar, einem Luftfahrt- und einem Nougatmuseum hat Montélimar einiges an Sehenswertem zu bieten.

Auf der D540 geht es Richtung Osten zum zwischen dem Vercors-Massiv und dem Baronnies-Massiv liegenden Künstlerdorf Le Poët-Laval. Typische Steinhäuser, ein Donjon und die Wehrmauer prägen das auch heute noch mittelalterlich anmutende Bergdorf.

Nach nur wenigen Minuten erreichen wir den typisch provenzalischen Ort Dieulefit. Umgeben ist der Ort nicht nur von Lavendelfeldern, sondern auch von zahlreichen Olivenhainen. In seinen alten Gassen befinden sich zahlreiche Renaissancehäuser. Dass hier das Töpferhandwerk noch gepflegt wird, merkt man beinahe überall.

Taulignan – Grignan

Auf der D 538 geht’s weiter in die kleine Mittelalterstadt Taulignan. Umgeben ist der historische Teil von einer 700 m langen Wehrmauer mit 11 runden Türmen. Die Seidenspinnerei verhalf dem Ort einst zu Reichtum, im Seidenmuseum erfährst du hierzu mehr.

Schon von Weitem fällt bei der Weiterfahrt das Renaissance-Schloss der Madame de Sévigné von Grignan auf. Grignan ist der Hauptstadt des Schwarzem Trüffels. Desweiteren lebt der beschauliche Ort vom Tourismus aber auch von der Lavendel- und der Olivenernte. Ein Gang durch die mittelalterliche Stadt ist wie eine Zeitreise.

Valréas – Nyons

Unser nächstes Etappenziel heißt Valréas, bekannt für seine umliegenden Lavendelfelder, sein Olivenöl, aber auch seine AOC Côtes-du-Rhône-Weine. Sehenswert ist die Altstadt mit zahlreichen historischen Gebäuden. An jedem ersten Augustwochenende findet hier ein Lavendelkorso statt.

Unser Endziel ist eines meiner favorisierten Orte Frankreichs, Nyons, die Stadt der schwarzen Oliven. Aber auch der Lavendelduft erfüllt einen großen Teil des Ortes, liegt doch die Destillerie Bleu Provence am Ufer des Eygues. Hier kannst du übrigens an einem Parfumworkshop teilnehmen. Neben dem Wahrzeichen der Stadt, der 18 m hohen steinernen Gewölbebrücke, beeindruckt die Altstadt mit den gemütlichen Cafés, den schmalen Gässchen, den geschichtsträchtigen Häusern, dem Stadttor und dem wunderschönen traditionellen Markt.

Unterhalb der Brücke befindet sich eine einstige Ölmühle, wo du heute in einer Boutique regionale Produkte sowie Souvenirs kaufen kannst. Auffallend ist die hoch über der Stadt thronende, filigran erscheinende Tour Randonne aus dem 13. Jahrhundert. Der anstrenge Wege hinauf lohnt sich!

Nyons Lavendelroute

Französische Pyrenäen – inkl. spanischer Enklave & Andorra mit dem Wohnmobil

  • Route: Collioure – Thuir – Thuès-Entre-Valls – Font-Romeu-Odeillo-Via – Llívia (spanische Enklave) – El Tarter (Andorra) – L’Hospitalet-près-l’Andorre – Ax-les-Thermes – Tarascon-sur-Ariège – Foix– Rivière souterraine de Labouiche ( Vernajoul ) – Mas d’ Azil – Bagnères-de-Luchon– Lac d’Oô – Arreau – Col d’Aspi – Lourdes – Pau – Saint-Jean-Pied-de-Port – Ainhoa – Saint-Jean-de-Luz
  • Länge: ca. 700 km
  • Dauer: 2-3 Wochen
  • Beste Reisezeit: Wer nicht gerade bei Schnee und Eis und auch nicht unbedingt bei „Schmuddelwetter“ durch die Pyrenäen fahren möchte, sollte die Sommermonate beziehungsweise die Monate Ende Mai bis Ende September wählen.

Französische Pyrenäen mit dem Wohnmobil: Hinweise und Tipps

Dieser Roadtrip führt vom Mittelmeer, nahe der französisch-spanischen Grenze, durch beziehungsweise am Rande der Pyrenäen entlang bis hin zum Atlantik, ebenfalls wieder nahe der französisch-spanischen Grenze. Dabei gehen wir zweimal „fremd“, nämlich nach Andorra sowie in die spanische Enklave Llívia. Begleitet werden wir von einer atemberaubenden Naturschönheit, gewaltigen Bergmassiven, Kurven, Kehren und Pässen, Steigungen und Gefällen, aber auch wunderschönen Ortschaften, Flüssen, Bächen und Seen. Nicht zuletzt sind Flora und Fauna in diesen Gegenden etwas ganz besonderes. Ich traf auf wild lebende Pferde und Kühe, auf Geier und so manch andere Tiere. Probleme mit Übernachtungsplätzen gab es keine.

Routendetails und Highlights der Route über die Französischen Pyrenäen

Französische pyrenäen: campingplatz- & stellplatz-tipps.

  • Collioure, Stellplatz, Route de Madeloc 1607, am Ortsrand, mit Shuttle-Service
  • Thuir , Parkplatz bei den Caves Byrrh, Allée Hector Capdellayre
  • Thuès-Entre-Valls, Stellplatz, Gorges de la Caranca, Virage de L’Église (Enge Zufahrt!)
  • Font-Romeu-Odeillo-Via , Parkplatz an der D10F
  • Llívia, Parking Sant Guillem, am Südrand, Avinguda del Segre
  • El Tarter in Andorra, Parking El Tarter Grandvalira, Camí Pont del Tarter, an der AD100
  • L’Hospitalet-près-l’Andorre , nahe der N22, beim Bahnhof
  • Ax-les-Thermes, La Capelette
  • Ax-les-Thermes , Avenue de l’Ariège, Aire de Camping Car Parc d’Espagne (wird allgemein nicht empfohlen)
  • Ax-les-Thermes , 380 m ü.d. M., Aire Plateau de Bonascre, Rue des Chalets (ziemlich weit außerhalb)
  • Tarascon-sur-Ariège, Yelloh village Camping Le Pre Lombard (südlicher Ortsrand)
  • Tarascon-sur-Ariège, Camping la Bernière, naturbelassen, (nördlicher Ortsrand)
  • Tarascon-sur-Ariège, Camping Sedour, am Nordwest-Rand
  • Foix, Boulevard François Mitterrand, in der Nähe des Friedhofs
  • Rivière souterraine de Labouiche, Besucherparkplatz
  • Grotte du Mas d’ Azil, Besucherparkplatz
  • Mas d’ Azil, Camping Le Petit Pyrénéen, kleiner Campingplatz, 2 km östlich des Dorfes
  • Bagnères-de–Luchon, Allée du Corps Franc Pommiès, am nordöstlichen Stadtrand, am Fluss
  • Bagnères-de–Luchon , Camping Au Fil de L’Oô, am Südrand
  • Lac d’Oô, Parking du Lac Oô
  • Arreau, Camping-Car Park Arreau (Zufahrt nur mit Pass’Étapes), Route des Lacs 34
  • Arreau, kostenloser Stellplatz, Avenue de la Gare
  • Col d’Aspin, am Scheitelpunkt auf 1.489 m Höhe
  • Col d’Aspin, Camping automatique pour camping cars „Welcome IV Véziaux”
  • Lourdes, Parkplatz Lapacca Boulevard du Lapacca (eng & laut)
  • Lourdes, Stellplatz vorm Campingplatz & Camping Le Vieux Berger Route de Julos
  • Pau, Parkplatz am Place de Verdun
  • Pau , Parking de l’Ousse, am Fluss
  • Saint-Jean-Pied-de-Port , Chemin d’Olhonce 2 (am Ortsrand)
  • Saint-Jean-Pied-de-Port , Parking Av Jaï Alaï, (am Ortsrand)
  • Ainhoa , Busparkplatz an der spanischen Grenze
  • Saint-Jean-de-Luz , Pont Charles de Gaulle
  • Saint-Jean-de-Luz /Socoa/Urrugne , Camping Juantcho, direkt am Meer

Collioure – Thuir – Thuès-Entre-Valls

Collioure, eine kleine, malerische, katalanische Hafenstadt am Mittelmeer, nur etwa 2 km von der spanischen Grenze entfernt, war Inspiration für berühmte Künstler wie Picasso oder Chagall, und auch heute treffen sich hier zahlreiche Künstler und Kunstinteressierte. Besonders sehenswert sind das Musée d’Art moderne, die Bucht mit Wehrkirche, das Königsschloss am Meer, in dem einst die Könige von Mallorca residierten, sowie die bunten Häuser in der malerischen Altstadt.

Über Argelès-sur-Mer geht es nach Thuir, am Fuße der Pyrenäen-Ausläufer. Hier dominieren der Weinanbau, die Caves mit den riesigen Lagerfässern für den Aperitif Byrrh sowie die Vergangenheit, von der noch heute die mittelalterlichen Stadtmauern zeugen. Leider gibt es keinen offiziellen Stellplatz, für eine Besichtigung sowie eine Nacht ist jedoch der kostenlose Parkplatz bei den Caves Byrrh eine Option.

Über die N116 geht’s rund 60 km weiter nach Thuès-Entre-Valls. Die kleine Gemeinde mit nicht mal 50 Einwohnern, hat außer einer von Vauban erbauten Verteidigungsanlage eine wunderschöne Landschaft mit zahlreichen Wanderwegen zu bieten. Die Zufahrt zum Stellplatz ist sehr eng. Eine traumhaft schöne Wanderung durch die Schluchten von Carança mit Hängestegen, Affenbrücken und Leitern sowie schwindelerregenden Höhen ist eher was für Geübte.

Font-Romeu-Odeillo-Via – Llívia (spanische Enklave) – El Tarter (Andorra)

Die nun sehr kurvig werdende Strecke führt vorbei an einigen malerischen Aussichtspunkten und der Citadelle de Mont-Louis. Wir kommen nach Font-Romeu-Odeillo-Via, einem Skigebiet, wo es die meisten Sonnenstunden Frankreichs geben soll, und befinden uns auf 1.480 m Höhe in Gesellschaft zahlreicher Skilifte. Ein imposantes Bild bietet der auffallende Solarschmelzofen, der einer der größten weltweit sein soll.

Die D10F und später die D33F fahrend, kommen wir in die kleine spanische Exklave Llívia. Ein Gang durch die Straßen des mittelalterlichen Ortes solltest du dir gönnen. Hier findest du unter anderem die Farmàcia Esteve, eine der ältesten Apotheken Europas. Von den Ruinen des Castell de Llívia ist eine schöne Aussicht zu genießen.

Wir verlassen die spanische Enklave, kehren nach Frankreich zurück, um nach Andorra zu gelangen. Dazu nehme ich die N20, bewege mich auf teils schwindelerregenden Höhen und hab einiges an Kurven und Kehren zu meistern. Zudem hilft mir der 4.820 m lange, mautpflichtige Tunnel du Puymorens dabei, die zeitweise unpassierbaren Höhen ganzjährig zu überwinden.

Willkommen im 1.710 m hoch gelegenen Wintersport El Tarter. Hier ist im Sommer kaum was los (Daher muss man vielleicht auch nicht unbedingt hierher?), im Winter hingegen muss dort die Hölle los sein. Aber wir können sagen, wir waren mal in Andorra.

L’Hospitalet-près-l’Andorre – Ax-les-Thermes – Tarascon-sur-Ariège – Foix – Rivière souterraine de Labouiche (Vernajoul)

Zurück nach Frankreich, nach L’Hospitalet-près-l’Andorre, die südlichste sowie die höchstgelegenste Gemeinde des Arièges. Anschließend geht es ca. 18 km weiter nach Ax-les-Thermes. Ax ist ein typisches Thermalbad, liegt auf 720 m Höhe und ist von zahlreichen Bergen umgeben.

Zur Weiterfahrt wähle ich die leichtere N20, du kannst aber auch die D20 nehmen, die ich nicht kenne, deren Straßenbild auf der Karte mir jedoch signalisiert, dass sie landschaftlich schön, fahrtechnisch eher anspruchsvoll ist. Außerdem lege ich auf der N20 einen Zwischenstopp in Tarascon-sur-Ariège ein.

Dieser Ort, von der Ariège durchflossen, ist sehr schön. Neben einigen Sakralbauten sowie den beiden Türmen Saint-Michel und Le Castélla ist besonders das Freilichtmuseum Parc pyrénéen de l’art préhistorique erwähnenswert.

Und noch ein Zwischenstopp: Foix, ein wunderschöner, typischer Pyrenäenort mit herrlicher, historischer Altstadt. Über Foix thront die Burg des Grafen von Foix und auch hier fließt die Ariège, sie hat sogar ein Rendezvous mit dem Arget.

Um zur Sehenswürdigkeit Labouiche zu gelangen, müssen wir hinter Foix auf die kleinere D1. Labouiche ist weder Dorf noch Stadt, sondern ein Fluss, in unserem Falle ein unterirdischer Flusslauf (Rivière souterraine de Labouiche). Die Besichtigung ist einmalig: Man erkundet den 70 m unter der Erdoberfläche liegenden, unterirdischen Lauf mittels einer ca. 1,5 km langen Bootsfahrt, zweimaligem Umsteigens, verschiedener Stollen, bizarren Stalaktiten und Stalagmiten sowie am Ende eines unterirdischen Wasserfalls. Geöffnet ist die Höhle von Anfang April bis Mitte November.

Mas d' Azil – Bagnères-de-Luchon– Lac d’Oô – Arreau

In etwas mehr als 25 km erwartet uns die nächste Attraktion: die Grotte du Mas d’ Azil. Am südlichen Ende des kleinen Ortes Azil befindet sich die 30-50 m breite sowie ca. 470 m lange Grotte, durch die die einstige D119 verläuft. Vor etlichen Jahren bin ich selbst mit meinem Wohnmobil kleinerer Variante durchgefahren. Ein tolles Erlebnis! Dennoch rate ich, die Grotte zu Fuß zu erkunden.

In der Höhle wurden zahlreiche prähistorische Funde gemacht, im Dorf befindet sich ein prähistorisches Museum. Im weiteren Umfeld findest du Dolmen sowie den Lac de Filleit. Zur Erkundung der Region empfiehlt sich der Aufenthalt auf einem Campingplatz.

Nun liegt eine längere Strecke von 2-3 Stunden Fahrt vor uns. Unser Ziel ist Bagnères-de–Luchon. Natürlich findest du unterwegs weitere lohnenswerte Zwischenetappen, aber unsere Zeit ist nicht endlos. Der Thermalkurort Bagnères-de–Luchon ist ein kleinerer Ort in Grenznähe, hat sich ganz der Gesundheit und dem Sport verschrieben und ist sommers wie winters beliebt. In nur 15 Minuten ist man mit der Gondel im Wintersportort Superbagnère und dessen Skigebiet. Übrigens ist der hiesige Pic d‘Aspe ganze 2.645 m hoch. Irgendwie scheinen wir diesen auf unserer Weiterfahrt umrunden zu müssen.

Ich möchte an einen See mit dem für uns unaussprechlichen Namen: Lac d’Oô. Hierhin gelangen wir über die D67 und die D618. Vom Parkplatz hinter dem kleinen Weiler Oô, an der gestauten Neste, geht es in etwa 1-2 Stunden auf einem nicht ganz unbeschwerlichen, aber dennoch auch für Ungeübte machbarem Wanderweg zum 1.507 m hochgelegenen Lac d’Oô. Oben angekommen, erwarten dich weitere Wanderwege, ein wunderschöner, glasklarer See mit einem 275 m hohen Wasserfall sowie ein Imbiss.

Über die D618 fahre ich nach Arreau, einem kleinen, besinnlichen Ort an der Neste mit alten, „schnuckeligen“ Schieferdachhäusern und dem Château des Nestes , heute Touristenbüro.

 Grotte du Mas d´Azil in den Pyrenäen

Col d’Aspi – Lourdes – Pau

Auf der D918 fahren wir über den Col d’Aspin, bekannt auch als Teilstrecke der Tour de France, um ins 60 km entfernte Lourdes zu gelangen. Die Strecke ist einfach nur fantastisch: viele Kurven, wenige Kehren, steil, meist bewaldet, Weiden, freilaufende Kühe und Pferde und nicht selten sehr schmal. Also Achtung beim Fahren! Auf 1.489 m Höhe sind wir am Pass angelangt und genießen eine atemberaubende Aussicht. Hier oben verbringe ich immer wieder gerne ein paar Tage, das sehen zahlreiche andere Wohnmobilisten ebenso. Ziemlich unsortiert sind Womos auf dem ganzen Col verstreut, nicht nur an der offiziell vorgesehenen Stelle. Dabei wird man beim Abendbrot schon mal von freilaufenden Pferden oder Kühen besucht. Idylle pur! Ein See sowie viel Wald mit Wanderwegen befinden sich ebenfalls hier. Bei Sonnenschein fantastisch, bei Nebel fast gespenstisch, und im Sommer kann es schon mal kühl werden. Wer es lieber offiziell mag, findet ein paar Meter weiter einen naturbelassenen Campingplatz.

Übrigens erhascht man immer mal wieder einen Blick auf den 2.877 m hohen Pic du Midi de Bigorre mit dem Observatorium auf seinem Gipfel.

Die Abfahrt ist von hier weniger spektakulär als die Auffahrt. Lourdes, eine weltberühmte Pilgerstätte erwartet uns mit viel Verkehr und Tourismus. Aber man sollte es einmal gesehen haben! Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten gehört der Heilige Bezirk – die Site des sanctuairess – mit der Erscheinungsgrotte Massabielle, wo 1858 der Müllerstochter Bernadette mehrmals Maria erschien, der Quelle mit dem wundertätigen Wasser, der gigantischen unterirdischen Basilika Saint-Pie X-Basilika, der Notre-Dame-de-l’Immaculée-Conception sowie der Basilique du Rosiaire. Das Wichtigste ist jedoch die unbeschreibliche Atmosphäre hier. Sehenswert ist zudem das auf einem Felsen thronende Château Fort Lourdes.

Wer nach all dem Trubel etwas Ruhe sucht, fährt entweder mit der Funiculaire auf den Pic du Jer und genießt die atemberaubende Aussicht oder begibt sich zum nahen Gletschersee, dem Lac de Lourdes.

Die knapp 50 km nordwestlich gelegene Universitätsstadt Pau an der Ouse hat ebenfalls einiges an Sehenswürdigkeiten zu bieten: das Château de Pau – Geburtsort Heinrich IV. –, zahlreiche Museen und den Boulevard des Pyrénées mit fantastischem Panoramablick.

Col d Aspis

Saint-Jean-Pied-de-Port – Ainhoa – Saint-Jean-de-Luz

Mit Riesenschritten nähern wir uns dem Atlantik, etwas mehr als 140 km sind es auf der N134 bis nach Saint-Jean-Pied-de-Port, einer berühmten Etappe auf dem Jakobsweg. Die charmante, mittelalterliche Stadt ist umgeben von einer rosafarbenen Festungsmauer. Wer durch die alten, kopfsteingepflasterten Gassen geht, kann wunderschöne Häuser bestaunen. Zu den weiteren Sehenswürdigkeiten zählen die von Vauban erbaute Zitadelle, die alte Brücke über die Nive – ein bekanntes Postkartenmotiv –, das Tor Saint-Jacques und das einstige Gefängnis der Bischöfe mit Museum. Besonders beeindruckend ist die Atmosphäre mit den zahlreichen Jakobspilgern.

Wir rücken dem Meer noch ein Stück näher, verabschieden uns allmählich von den gigantischen Bergen und machen einen vorletzten Halt in Ainhoa, einem kleinen, idyllischen Ort im französischen Baskenland, unmittelbar an der spanischen Grenze.

Über die D4 gelangen wir nach Saint-Jean-de-Luz, wobei wir die spanische Grenze kurzzeitig passieren müssen. Der berühmte baskische Badeort und einstige Korsarenstadt mit einigen historischen, wunderschönen Häusern lädt zum Bummeln, aber auch zum Baden und Wassersport treiben ein. Elegante Villen, feiner Sandstrand und ein malerischer Fischerhafen stehen vollkommen im Kontrast zu den hinter uns liegenden Etappen durch die gigantischen Berge der Pyrenäen. Der hiesige Stellplatz ist sehr eng, aber fantastisch am Hafen und in unmittelbarer Meernähe gelegen, sodass sich die Enge auch mal 1-2 Nächte aushalten lässt. Ansonsten gibt es Campingplätze.

Lac d'Ôo Pyrenäen

Die Schlösser der Loire mit dem Wohnmobil

  • Route: Sully-sur-Loire/Château de Sully-sur-Loire – Orléans – Blois/Château Royal de Blois – Amboise/Château Royal d’Amboise/Clos Lucé/Château Gaillard – Tours – Château de Villandry – Rigny-Ussé/Château d’Ussé – Saumur/Château de Saumur – Doué-en-Anjou & Doué la Fontaine – Angers/Château d‘Angers
  • Länge: ca. 320 km
  • Dauer: 1-2 Wochen
  • Beste Reisezeit: Aufgrund der Wetterlage sowie natürlich auch der gängigen Öffnungszeiten empfiehlt sich diese Tour in der Zeit zwischen Mai und September. Du musst jedoch wissen, dass gerade im Juli/August sowie an Wochenenden mit erheblich mehr Touristenaufkommen zu rechnen ist. Wenn du es dir also einteilen kannst, vermeide diese Stoßzeiten.

Route über die Schlösse der Loire: Hinweise und Tipps

Das Tal der Könige gibt es nicht nur in Ägypten, nein auch Frankreich hat ein solches: Das Loire-Tal mit den Loire-Schlössern. Ein in der Vergangenheit bei Adligen und Königen scheinbar bevorzugter, heute bei Touristen – allen voran Wohnmobilisten – ebenso beliebter Landstrich.

Über 400 Schlösser wurden hier einst erbaut, etliche sind auch heute noch – nach Restaurierungen oder auch ohne – gut erhalten.

Natürlich kann ich nicht alle aufzählen und habe daher eine kleine Auswahl getroffen, indem ich Rücksicht darauf genommen habe, wo du mit dem Wohnmobil stehen und vielleicht sogar nächtigen sowie ver- und entsorgen kannst.

Die Loire ist übrigens mit 1.006 km der längste Fluss Frankreichs, entspringt im Zentralmassiv am Mont Gerbier-de-Jonc und mündet bei Saint-Nazaire in den Atlantik. Das Loiretal, in welchem vornehmlich seit der Renaissance zahlreiche Könige und Adlige Schlösser bauen ließen, dehnt sich auf ca. 280 km Länge über den Flussmittellauf in den Regionen Centre-Val de Loire und Pays de la Loire aus.

Wir wollen uns auf unserem Roadtrip möglichst nahe am Fluss entlang schlängeln und ein paar schöne Schlösser nebst weiteren Sehenswürdigkeiten besuchen.

Im Prinzip sind Schlösser auch für Kinder und Jugendliche sehr interessant, jedoch ist eine solche „Mammut-Schlösser-Tour“ nicht immer beliebt, da ein paar Schlösser interessant, viele Schlösser hintereinander jedoch eher langweilig sind. Was übrigens bei geballten Schlossbesichtigungen auch bei Erwachsenen zu beobachten ist.

Übrigens sind viele der Loire-Schlösser mit wunderschönen Lichter- und Klanginszenierungen versehen, was einen schönen Tagesausklang bietet.

Routen & Stellplätze

Routendetails & highlights der route über die schlösser der loire, route über die schlösser der loire: stell- und campingplätze.

  • Château de Sully-sur-Loire, offizieller Stellplatz, Chemin de la Salle Verte, in unmittelbarer Nähe des Schlosses und des Flusses
  • Orléans, Parkplatz im Stadtteil La Chapelle-Saint-Mesmin, an der Loire
  • Orléans, Parkplatz, 10 Boulevard Aristide Briand
  • Blois, Parkplätze am Quai du Foix oder am Port de la Creusille
  • Blois, Wilson Parc des Expositions, Avenue Wilson, am Ortsrand,
  • Amboise, Parkplatz am Schloss Clos Lucé
  • Amboise, Camping Municipal de l’Ile d’Or , auf einer kleinen Insel in der Loire mit Blick auf das  Château
  • Tours, Aire Municipale Saint-Avertin, Avenue du Général Niessel 10, an der Cher, zentrumsnah
  • Villandry, Aire Camping Car Park de Villandry , in Schlossnähe
  • Rigny-Ussé/Château d’Ussé, Aire Camping-Car, Rue Principale 14
  • Saumur, Flower Camping L’Île d’Offard, Rue de Verden, auf einer Insel in der Loire
  • Saumur, Aire Camping-Car Park, Rue de Verden, Pass d’Étapes, auf einer Insel in der Loire
  • Dampierre-sur-Loire/Saumur, Stell- ehemaliger Campingplatz an der Loire
  • Doué-en-Anjou/ Doué la Fontaine, Besucherparkplatz am „Troglodytes et sarcophages“
  • Angers, Parking La Rochefoucauld-Liancourt, Boulevard Arago (riesiger Parkplatz mit ausgewiesenen Womo-Stellplätzen am anderen Maine-Ufer)

Sully-sur-Loire/Château de Sully-sur-Loire – Orléans – Blois/Château Royal de Blois

Beginnen wir in Sully-sur-Loire. Das mittelalterliche Château de Sully-sur-Loire befindet sich direkt am Fluss und gleicht mit seinen Türmen, dem Wehrgang, den Wassergräben sowie dem Bergfried eher einer Festung. Erbaut wurde es im 14. Jahrhundert und war Sitz der Herzöge von Sully. Im Inneren dieses Wasserschlosses können u.a. Wandteppiche, Gemälde sowie ein wunderschöner Dachstuhl aus der Zeit der Erbauung bestaunt werden. Auch der dazugehörige Park beeindruckt. Was mir jedoch besonders imponiert, ist der in unmittelbarer Nähe liegende, sehr schöne Wohnmobilstellplatz.

Wer mag, kann auf unserem Weg zum nächsten Schloss einen Zwischenstopp in Orléans einlegen. Allerdings ist die Stellplatzsituation recht schwierig und der unten genannte ist nicht ganz einfach anzufahren. Orléans ist eine Großstadt, entsprechend ist der Verkehr. Tipp: Sonntags geht’s besser! Dann ist auch der Parkplatz im Boulevard Briand kostenlos.

Zu sehen gibt es mancherlei, wie beispielsweise das Wohnhaus der berühmten Jeanne d’Arc, der Jungfrau von Orléans, und die Cathédrale Sainte-Croix. Unsere Tour verfolgt jedoch das Thema „Schlösser“, und so führt mich mein Weg auf der D2152 etwa 65 km weiter, dem Lauf der Loire folgend. Wir kommen nach Blois mit einer wunderschönen Altstadt und dem Château Royal de Blois an der Loire. Achtung Wohnmobilfahrer, in der Altstadt gibt es überwiegend Einbahnstraßen und eine enge Straßenführung! Daher besser die unten genannten Parkplätze nutzen.

Der einstige Wohnsitz von zehn Königinnen und sieben Königen beeindruckt nicht nur durch sein Äußeres, sondern auch durch die eindrucksvollen Königszimmer, die imposante Reiterstatue Louis XII., den prächtigen Innenhof, eine Schraubentreppe sowie Skulpturen und Gemälde aus dem 16.-19. Jahrhundert. Erbaut wurde das heutige Museumsschloss in vier unterschiedlichen Baustilen.

Amboise/Château Royal d'Amboise/Clos Lucé/Château Gaillard – Tours

Etwa 60 km weiter befindet sich Amboise. Hier stehen gleich mehrere majestätische Gebäude: das Château Royal d’Amboise, das Château Gaillard und das Château du Clos Lucé. Das Château Royal d’Amboise, direkt an der Loire, wurde im Stil der Gotik und der Renaissance erbaut und beherbergt prächtige Wandteppiche. Zahlreiche französische Königsfamilien lebten hier, unter anderem Franz I., der mit Leonardo da Vinci befreundet war. Letzterer hat hier in einer kleinen Kapelle neben dem Schloss seine letzte Ruhestätte gefunden. Sehenswert ist auch die Panoramaterrasse. Château du Clos Lucé ist nicht wirklich ein Schloss im eigentlichen Sinne, vielmehr ist es das schlossähnliche, einstige Wohnhaus da Vincis mit Modellen seiner Werke im Garten. Unweit davon steht das restaurierte Château Gaillard. Erbaut im italienischen Stil, beheimatet es heute zahlreiche interessante Antiquitäten und imponiert mit seiner Orangerie sowie der im Renaissancestil gehaltenen Gartenanlage. Tipp: Der Campingplatz auf der Loire-Insel bietet einen wunderbaren Blick, vor allem auch abends.

Auf der D952 geht es weiter, der Loire entlang, bis wir nach Tours kommen. Auch hier liegt das Schloss unmittelbar am Fluss. In der Stadt des Heiligen St. Martin, der als römischer Legionär seinen Mantel mit einem Bettler teilte, gilt es, etliche Kirchen, historische Gebäude, römische Mauerreste und natürlich ein Schloss zu bestaunen. Die Gebeine des St. Martin befinden sich in der gleichnamigen Basilika. Das Château de Tours stammt aus dem 11. Jahrhundert und beherbergt Exponate der zeitgenössischen Kunst sowie Ausstellungen zur Lokalgeschichte. Äußerlich wirkt es auf mich vergleichsweise schlicht.

Château de Villandry – Rigny-Ussé/Château d'Ussé – Saumur/Château de Saumur

Auf der anderen Loireseite geht es auf der D7 zum Château de Villandry weiter. Dieses liegt nicht direkt an der Loire, sondern an ihrem Nebenfluss, der Cher. Dominiert wird das restaurierte Renaissanceschloss von seiner terrassenförmig angelegten Renaissance-Gartenanlage mit Wassergarten. Blumen- wie auch Gemüsebeete sind exakt geometrisch angeordnet. Im Schlossinneren finden wechselnde Kunstausstellungen statt.

Die D7 folgt weiterhin dem Lauf der Loire, und wir kommen in Rigny-Ussé zum Château d’Ussé. Einem Märchenschloss gleich, steht das weiße Gebäude mit zahlreichen Türmchen an der Indre, einem weiteren Loire-Nebenfluss. Erbaut wurde es im 15. Jahrhundert. Es präsentiert seinen Besuchern geschnitzte Holztafeln, Wandteppiche, Möbeln und Gemälde aus dem 18. Jahrhundert. Besonders beeindruckend ist die Decke in Trompe-l’œil-Optik im Eingangsbereich. Übrigens nächtigte Ludwig XIV., der Sonnenkönig, hier im Schloss und der berühmte Vauban legte die Terrassen an.

Kommen wir zu einem meiner Lieblingsorte, mit einem meiner Lieblingsstellplätzen in seiner Nähe, nach Saumur. Dazu folge ich der Loire rund 50 km auf der D952. Die wunderschöne Altstadt von Saumur hat so viel: zahlreiche Fachwerkhäuser, eine kleine Insel inmitten der Loire, auf der sich ein Camping- und ein Stellplatz befinden, die romanische Notre-Dame-de-Nantilly mit grandioser Wandteppichsammlung, einen wunderschönen Wochenmarkt, Notre-Dame-des-Ardilliers mit Kuppeldach am Flussufer am östlichen Ortsrand, den Cadre Noir de Saumur – eine berühmte Reit- und Kavallerieschule mit Vorführungen – und das Musée de la Cavalerie, welches die Geschichte der französischen Kavallerie seit dem Jahre 1445 dokumentiert. In und um Saumur herum findest du zahlreiche Wein- und Sektkellereien. Besonders bekannt ist der leckere Schaumwein Saumur Mousseux. Außerdem werden rund 40 % der Rosenstöcke Frankreichs in Saumur großgezogen und die Produktion sowie die Weiterverarbeitung von Champignons ist ebenso ein wichtiger Teil der Stadt. Falls du Zeit hast, statte den drei wichtigsten Museen einen Besuch ab: dem Pferdemuseum, dem Champignon-Museum sowie dem Musée des Blindés, eines der weltweit größten Panzermuseen. Nicht vergessen werden darf natürlich unser Hauptziel, das Château de Saumur, eine mittelalterliche Höhenburg, die hoch über der Loire und der Stadt thront. Einst Sitz der Herzöge von Anjou, dann Staatsgefängnis, Kaserne sowie Zeughaus, das Musée de cheval (Pferdemuseum).

Doué-en-Anjou & Doué la Fontaine – Angers/Château d‘Angers

Ehe ich ins Schwärmen gerate noch zwei ganz persönliche Tipps: Dampierre-sur-Loire, wo sich außerhalb – etwa 5 km von Saumurs Innenstadt entfernt – ein wunderschöner Stell-, ehemaliger Campingplatz direkt an der Loire befindet. Über einen Radweg ist Saumur gut zu erreichen. Der 2. Tipp: Etwa 18 km südwestlich liegen Doué-en-Anjou und Doué la Fontaine mit der informativen und teils modern inszenierten Höhlenstätte „Les Perrières/Mystère des Faluns“ sowie der Sehenswürdigkeit „Troglodytes et sarcophages“, ein Originalschauplatz, genauer ein Höhlendorf, wo du ca. 1.500 Jahre Geschichte erleben kannst.

Am anderen Loire-Ufer geht es zu unserem letzten Ziel, nach Angers. Auch hier wieder eine wunderschöne Altstadt und ein Schloss. Bei Angers treffen sich Mayenne und Sarthe und bilden die Maine, welche sich wiederum im Südwesten zur Loire gesellt. Angers ist somit umflossen von Maine und Loire. Das Château d’Angers, auch Château du Roi René genannt, liegt an der Maine, zählt dennoch zu den Schlössern der Loire. Eigentlich ist es eher eine große Festung aus dem 9. Jahrhundert. Besonders sehenswert ist der „Zyklus der Apokalypse“, ein Wandteppich aus dem 14. Jahrhundert.

Château Sully sur Loire

Fazit: Mit dem Wohnmobil durch Südfrankreich

Die fünf von mir ausgewählten und von mir selbst bereisten Routen – wenn auch teils in anderer Reihenfolge – sind nur ein verschwindend kleiner Teil dessen, was in Südfrankreich sehenswert ist. Sie zeigen jedoch, wie abwechslungsreich das Land ist und dass man mit dem Wohnmobil (beinahe) überall hinkommt und einen Übernachtungsplatz findet.

Ich denke, der Satz

„Einmal Frankreich – immer Frankreich“

trifft nicht nur auf mich zu, sondern auch auf viele andere. Vielleicht ja bald auch auf dich?

Hilfe bei Notfällen in Frankreich

Solltest auf Deiner Reise durch Frankreich in Not sein und Hilfe benötigen, dann findest Du auf dieser Übersichtsseite zu den europäischen Notrufnummern auch die entsprechenden Nummer von Polizei, Feuerwehr, Giftnotruf, des ärztlichen Notdienstes und der deutschen Botschaft in Frankreich, für den Fall, dass Deine Reisedokumente oder Ausweise abhanden gekommen sind.

  • alle Notfallnummern für Frankreich

Wie wäre es mit einer Wohnmobil-Reise durch Deutschland?

Die 5 schönsten routen durch deutchland.

Es müssen nicht immer Spaniens Süden, die Toskana oder die griechischen Inseln sein. Deutschland hat mindestens genauso viele und schöne Flecken. Auch die deutschen Campingplätze und Wohnmobil-Stellplätze können sich sehen lassen. Also, warum nicht mal im Lande bleiben!?

Familien-Road-Trip nach Frankreich an die Côte d’Azur

Ein reisebericht mit persönlichen erfahrungen.

Sarah und Andy aus Essen berichten über ihren Familien Road-Trip mit zwei Kids und Hund Molly.

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Autor: Esther Vergenz

Esther übte verschiedene Berufe - Ergotherapeutin, Lehrerin, Dozentin, Journalistin und Autorin - aus, ehe sie 2020 in Pension ging und sich nun ganz ihren seit über 45 Jahren bestehendem Hobbies, dem Wohnmobilfahren und dem Schreiben, widmen kann.

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Wohnmobil Frankreich – Die schönsten Touren & Highlights

womo tour durch frankreich

Sei es das romantische Flair von Paris oder der rustikale Charme der Provence , Frankreich übt auf Wohnmobilurlauber auf der ganzen Welt eine unwiderstehliche Anziehungskraft aus. Tatsächlich überzeugt das Land mit etlichen sehenswerten Routen und einer vorbildhaften Camperinfrastruktur. Wir stellen einige der schönsten Touren durch Frankreich vor und geben Ihnen wichtige Tipps für Ihre anstehende Camperreise nach Frankreich an die Hand!

womo tour durch frankreich

Aus Deutschland mit dem Wohnmobil nach Frankreich

Zwar können Sie auch in Frankreich ein Wohnmobil mieten und mit Zug oder Flugzeug anreisen. In vielen Fällen bietet es sich jedoch an,  ein Wohnmobil schon in Deutschland anzumieten  und im Anschluss Frankreich zu bereisen. Das beugt eventuellen Sprachbarrieren vor und sorgt für einen stressfreien Urlaub.

Die gute Nachricht: Frankreich können Sie prinzipiell das gesamte Jahr über bereisen – es findet sich stets ein Plätzchen mit angenehmen Temperaturen und hohem Schauwert. Allerdings ist zur Sommerzeit traditionell sehr viel los. Das gilt insbesondere für die Küstenregionen des Landes. Frankreich ist eben ein Urlaubsland, das jährlich viele Millionen von Touristen anlockt. Wer allzu volle Straßen vermeiden möchte und die Möglichkeit dazu hat, ist daher gut damit beraten, Frankreich abseits der Hauptsaison zu bereisen.

Yachthafen an der Côte d’Azur

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Mit dem Camper in Frankreich: 3 lohnenswerte Frankreich-Touren auf einen Blick

Kaum ein anderes Land Europas ist so facettenreich wie Frankreich. Geschichtsträchtige Weltstädte und pulsierende Metropolen wie Paris oder Marseille machen Frankreich ebenso aus wie idyllisch gelegene Dörfer und spektakuläre Naturlandschaften. Selbst ein Dutzend Wohnmobiltouren durch Frankreich wären nicht ausreichend, um alle kulturellen und landschaftlichen Schätze Frankreichs kennenzulernen. So haben Wohnmobilurlauber hier tatsächlich die sprichwörtliche Qual der Wahl. Um Ihnen zumindest eine erste Orientierung an die Hand zu geben, stellen wir im Folgenden drei der schönsten Frankreich-Touren in aller Kürze vor.

1.) Elsass: Dorfidylle an der Grenze zu Deutschland

Eine der zweifellos schönsten Regionen Frankreichs liegt direkt an der Grenze zu Deutschland: das Elsass. Internationale Berühmtheit unter Frankreichkennern genießt insbesondere die Elsässer Weinstraße. Die rund 170 Kilometer lange Strecke schlängelt sich durch das Elsässer Weinanbaugebiet und führt Sie vorbei an idyllischen Ortschaften mit erstaunlich gut erhaltenen Altstädten, deren pittoreske Fachwerkhäuser nicht umsonst auf zahlreichen Frankreichpostkarten prangen. Neben dem gemütlichen Bummel durch die gepflegten Ortschaften laden entlang der Elsässer Weinstraße zudem etliche Burgen und Schlösser zur Erkundung ein.

Berühmt ist das Elsass aber natürlich auch für seine deftige Küche, von der viele Urlauber noch lange Schwärmen. Ein absolutes Highlight ist ohne jeden Zweifel Straßburg. Die größte Stadt des Elsass zieht Besucher mit seinen idyllischen Fachwerkhäusern in verwinkelten, mitunter fast märchenhaft anmutenden, Gässchen voller gemütlicher Cafés in seinen Bann.

Alle Highlights der Elsässer Weinstraße finden Sie hier: Weinstrasse im Elsass: Auf Genussreise mit dem Wohnmobil

Dorf im Elsass

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2.) Schwelgerischer Wohnmobilurlaub in der Provence

Camper, die ihre Fahrräder mitnehmen, kommen in der Provence voll auf ihre Kosten. Auf zahlreichen wenig befahrenen Straßen und Feldwegen geht es durch violett leuchtende Lavendelfelder und über hügelige Felder und Wiesen, die den anregenden Duft würziger Kräuter verströmen. Belohnen können Sie sich nach einer Tour mit einem vollmundigen Glas Wein – beispielsweise in Avignon, wo Sie mit Papstpalast und der berühmten Pont d’Avignon gleich zwei absolute Highlights Frankreichs bestaunen können. Sie merken: Die Provence steht ganz im Zeichen der Sinnlichkeit.

Alles zur Provence & die Côte d’Azur finden Sie hier: Mit dem Wohnmobil in die Provence und an die Côte d’Azur

Lavendelfeld in Frankreich

Lavendelfeld in Frankreich

3.) Bretagne: Wildromantik in Reinform 

Die Bretagne ist legendenumwoben, rau, bei Sturm mitunter sogar ungemütlich – und strotzt zugleich vor einer wildromantischen Schönheit, die in Europa ihresgleichen sucht.  Auf einer Küstentour durch die Bretagne begegnen Ihnen atemberaubende Panoramen und Naturschönheiten en masse. Bestes Beispiel: die Côte d’Émeraude (Smaragd-Küste), die immer wieder traumhafte Panoramen auf das von kräftigen Wellen aufgewühlte Meer, die ausladenden Buchten und die majestätische Steilküste freigibt.

Tipp : Ein Ausflug auf die Sept Îles, die „Sieben Inseln“, lohnt. Auf den kargen, felsigen Inseln brüten hunderttausende Seevögel, die einen atemberaubenden Anblick abgeben. Vor Ort wird die kleine Inselgruppe mehrmals täglich von Ausflugsboote umfahren.

Mehr Tipps für die Bretagne finden Sie in unserem Artikel: Mit dem Wohnmobil durch die Bretagne in 12 Tagen

Mont Saint Michel

Mont Saint Michel

Mit dem Camper unterwegs in Frankreich: Das sollten Sie wissen

Die gute Nachricht zuerst: In Frankreich gibt es kaum eine befahrbare Route, entlang derer sich nicht zahlreiche gut ausgestattete Campingplätze befinden würden. Im Vergleich mit der deutschen Campinginfrastruktur herrschen in Frankreich damit geradezu paradiesische Zustände. Da keine Versorgungsengpässe befürchtet werden müssen, bleiben Camper auch entsprechend flexibel in der Planung der Reiseroute.

Dafür müssen Sie in Frankreich allerdings einen weiteren Punkt im Reisebudget mit einplanen: die Mautgebühren. Diese werden auf den meisten Autobahnen des Landes fällig. Den Preis für die geplante Autobahnstrecke können Sie mit dem Rechner von  autoroutes.fr  (Anzeige auf Englisch und Französisch) kalkulieren. Gezahlt werden kann die Mautgebühr in bar oder – zumindest in den meisten Fällen – mit Kreditkarte.

Außerdem gut zu wissen: Auch deutsche Reisende benötigen für Ihren Wohnmobilurlaub in Frankreich die französische  Crit’Air-Vignette . Die Umwelt- und Feinstaubplakette ist in Umweltzonen Pflicht. Wer ohne sie erwischt wird, muss mit saftigen Geldbußen rechnen.

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Mit dem Wohnmobil in die Provence und an die Côte d’Azur

Wohnmobilurlaub in Frankreich: eine Checkliste

Ganz egal, für welche Route Sie sich entscheiden, einige Punkte sollten Sie beim Packen für Ihren Wohnmobilurlaub in Frankreich stets bedenken. Unsere Checkliste gibt Ihnen eine Orientierung:

  • Da Frankreich EU-Mitglied ist, benötigen Sie für die Einreise keinen Reisepass. Ihren Personalausweis benötigen Sie in Frankreich aber sehr wohl.
  • Gleiches gilt natürlich für Ihren Führerschein.
  • Wenn Sie von Deutschland nach Frankreich fahren und weite Strecken auf Frankreichs Autobahnen zurücklegen, sollten sie stets genug Bargeld mitführen. Der Grund: die anfallenden Mautgebühren.
  • Denken Sie an Ihre Reiseapotheke und lassen Sie, sofern notwendig, möglichst sämtliche Standardimpfungen vor Reiseantritt auffrischen.
  • Wanderausrüstung (insbesondere gute Wanderschuhe) gehören angesichts der spektakulären Wanderstrecken des Landes natürlich ebenso ins Gepäck.
  • Decken Sie sich vor Reiseantritt mit Straßenkarten und Routenapps ein. So stellen Sie sicher, dass sie sich auf den Straßen Frankreichs problemlos zurechtfinden.
  • Mit einem guten Fotoapparat fangen Sie den Zauber Frankreichs ein – sei es das märchenhafte Paris, die idyllischen Panoramen der Provence oder die verschneiten französischen Alpen.

Ihr TUI CAMPER-Team wünscht Ihnen einen traumhaften Wohnmobil-Urlaub in Frankreich!

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Frankreich mit Wohnmobil Tipps

Mit dem Wohnmobil nach Frankreich

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womo tour durch frankreich

Mit dem Wohnmobil nach Frankreich – das musst du beachten

Bist du auf der Suche nach einem Land für einen Campingurlaub mit Van oder Wohnmobil? Frankreich ist das Camping Land überhaupt. Ideal für deinen nächsten Roadtrip.

  • Lies hier den Reisebericht zu meinem Normandie Roadtrip (mit Tipps und Route)
  • Reisebericht für die Nordküste der Bretagne

Warum? Frankreich ist wunderschön. Für jede Jahreszeit oder Vorliebe findet sich mindestens eine Region, die du lieben wirst. Wetten?

Die Mischung aus Geschichte, schönen Landschaften und viel Natur mit durchweg gutem Essen macht Frankreich zu einem beliebten Reiseland.

Es gibt überall Campingplätze, Wohnmobil-Stellplätze und Parkplätze, auf denen du eine Nacht stehen (nicht campen) darfst. Das Beste? Du kannst fast überall dein Grauwasser entsorgen oder frisches Wasser an Bord holen. Die Infrastruktur ist wirklich genial!

Auch was die Qualität angeht werden die Plätze (vor allem die Sanitäranlagen) immer besser und unserem Standard entsprechender. Manchmal fehlen noch Klobrillen, dafür tickt beim Duschen keine Zeit mit, wie du es vielleicht von Deutschland gewohnt bist.

Und zur Not haben die meisten von uns sowieso das eigene Klo und Dusche an Bord.

Generell gilt auch hin Frankreich: Anderes Land, andere Verkehrsregeln und Sitten.

Damit du dich besser zurechtfindest, habe ich alles zusammengefasst, was du wissen musst! Von der Maut bis zur Umweltplakette!

Geld und Kreditkarte

In Frankreich wird fast alles mit Kreditkarte bezahlt. Vor allem für die Mautstationen ist es ein großer Vorteil, wenn du einfach die Kreditkarte hinhalten musst.

An Tankstellen werden deutsche EC-Karten oft nicht akzeptiert. Ich weiß nicht, warum das so ist. Auch hierfür eignet sich eine gute Reisekreditkarte.

2024  sind die besten Kreditkarten für Reisen die  awa 7 Kreditkarte  (🌱 "Grünes" Produkt der Hanseatic Bank), die   DKB Visa Karte (als Aktivkunde)  und  Kreditkarte der C24 . Mit diesen Karten kannst du kostenlos Geld an Automaten abheben und vor Ort bezahlen, ohne Auslandsgebühren im Ausland in Fremdwährungen zu bezahlen! Mit allen Kreditkarten kannst du kontaktlos bezahlen sowie  Apple Pay  und  Google Pay  nutzen. Hier findest du  alle Tipps zur besten Reisekreditkarte für2024 mit Vergleich .

Reservieren in den Sommerferien notwendig

Frankreich ist Campingland. In den Monaten Juli und August sind Campingplätze in toller Lage ausgebucht. Du solltest dafür unbedingt reservieren. Für Stellplätze solltest du früh anreisen, damit du einen Platz an beliebten Sehenswürdigkeiten ergattern kannst.

Dasselbe gilt für die beliebten Wintersportgebiete in Frankreich.

Warnhinweis für den toten Winkel anbringen (alle Fahrzeuge über 3,5 t)

Seit dem 1. Januar 2021 müssen alle Fahrzeuge über 3,5 Tonnen einen speziellen Aufkleber zur Kennzeichnung des Toten Winkels anbringen, wenn du nach Frankreich fährst. Diese Warnhinweise müssen an beiden Seiten und vom Heck des Fahrzeuges sichtbar angebracht sein.

Die Pflicht gilt auch für ausländische Fahrzeuge. Fährst du mit einem Wohnmobil nach Frankreich, das über 3,5 Tonnen wiegt? Dann kaufe dir diese Aufkleber mit Warnhinweis und befestige diese an deinem Wohnmobil. Du kannst die Aufkleber auch an Tankstellen, an der Grenze oder im Internet kaufen. Die Missachtung kann zu einer Geldbuße von bis zu 135 Euro führen.

Diese Regel gibt für alle schweren Fahrzeuge über 3,5 Tonnen und Gespanne. Mein Camper unter 3,5 t benötigt diesen Warn-Aufkleber nicht.

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  • Set mit 3 offiziellen Aufklebern, 17 x 25 cm, für die Kennzeichnung von toten Winkeln bei schweren Fahrzeugen
  • Dieses Set ist für ein Fahrzeug geeignet
  • Zur Erinnerung, am 1. Januar 2021 müssen alle schweren Fahrzeuge (Warentransportfahrzeuge und Personentransportfahrzeuge) am Fahrzeug eine Warnvorrichtung zur Signalisierung an den Seiten und auf der Rückseite des Fahrzeugs angebracht werden. Diese Pflicht gilt für schwere Fahrzeuge mit einem Gesamtgewicht von mehr als 3,5 Tonnen, die in der Stadt gefahren werden. Die Beschreibung ist nicht im Anwendungsbereich von Fahrzeugen

Wenn du zum Camping nach Frankreich fährst, benötigst du folgende Gegenstände: Warndreieck und Warnweste mit Reflektoren und CE-Zertifizierung für jeden Person an Bord. Diese Gegenstände musst du verpflichtend mitführen, sonst droht ein Bußgeld.

Das Gerücht, dass du einen Alkoholtester als Ausländer mitführen musst ist hingegen nicht korrekt (Am 22. Mai 2020 wurde diese  Pflicht abgeschafft ).

Zusätzlich habe ich Adapter fürs französische Stromnetz dabei , obwohl ich diese für Strom am Reisemobil bis jetzt nie benötigt habe. Denn alle Campingplätze verfügen über EURO-CEE-Steckverbindungen. Es gibt bestimmt Ausnahmen, ich hatte bislang keine.

Ersatz Wasserpumpe und Sicherungen habe ich auch immer dabei. Diese Dinge gehen immer dann kaputt, wenn man nicht damit rechnet.

Sieh dir hier meine Checkliste fürs Campen mit Wohnmobil an (mit PDF zum Ausdrucken).

Stromanschlüsse in Frankreich

Für Frankreich brauchst du auf Campingplätzen oder Wohnmobilstellplätzen mit Strom keinen besonderen Adapter. Es werden dieselben CEE-Stecker wie in Deutschland verwendet.

Manchmal hast du in Sanitäranlagen allerdings Steckdosen Typ E . Die sind eigentlich mit unseren Steckern kompatibel. Nur noch selten haben diese einen Kontaktstift, für diesen dein deutscher Stecker Typ F (Schuko) dann ein Loch haben sollte. Sonst geht der Stecker leider nicht.

Ansonsten benötigst du für den Strom am Wohnmobil einen CEE-Stecker Adapter für Strom an Kabeltrommel oder Verlängerungskabel . Und der umgekehrte CEE-Stecker Adapter . Genau wie in Deutschland also.

Gasflaschen in Frankreich kaufen

In Frankreich ist Gas auch in Haushalten weitverbreitet. Dadurch gibt es viele Anbieter von Gasflaschen. Fast jeder Campingplatz hatte Gasflaschen im Angebot. Deine Gasflasche aus Deutschland kannst du in Frankreich nicht wiederbefüllen lassen.

In Frankreich kannst du nur Flaschen mieten und nicht kaufen. Was prinzipiell gut ist, denn dann kannst du Kaution am Ende des Urlaubs im Idealfall zurückbekommen. Du musst dazu unbedingt die Quittung aufbewahren!

Die bekannten Anbieter sind Butangaz , Finagaz , Antragaz und Primagaz . Bei Intermarché bekommst du günstigere Gasflaschen deren Eigenmarke.

Prüfe vor dem Kauf, welche Gasflasche du kaufen möchtest. Während bei uns 5 kg und 11 kg Gasflaschen gebräuchlich sind (ich habe eine 5 kg Flasche an Bord), sind in Frankreich 6 kg und 13 kg eher üblich. Vereinzelt habe ich auch 5 kg und 10 kg Gasflaschen gesehen.

Darum solltest du wissen, wieviel Platz du für deine Gasflasche hast.

Button oder Propan?

Welche Art Gas du kaufen möchtest ist deine Sache. Ich kaufe immer Propan (Butanganz z.b.), da ich auch im Winter unterwegs bin und bei mir Flaschen relativ lange halten.

Anschluss Adapter für Gasflasche

Hier gehe ich immer auf Nummer sicher. Manche sagten mir vor der Reise, dass ich die französische Flasche ohne Probleme ohne Adapter anschließen könne.

Manche sagen, dass es ohne Gas-Entnahme-Adapter nicht dicht wäre.

Mein Tipp daher: Habe immer ein Euro-Entnahme-Set dabei, damit du deine Flasche im Ausland auf jeden Fall anschließen kannst. Für Frankreich brauchst du den Anschluss D4 . Um ganz sicher zu sein, kannst du mit einem Lecksuchspray prüfen, ob alles dicht ist.

Tankstellen und tanken

Das Netz an Tankstellen ist entlang der Autobahn recht dicht. Außerhalb ist es oft sehr dünn. An den großen Supermärkten gibt es oft günstig Kraftstoff zu tanken.

Manchmal gibt es nur Tankautomaten, an denen du nur mit Kreditkarte tanken kannst. Dafür habe ich immer zwei Kreditkarten dabei, da oft aus Gründen, die mir schleierhaft sind, eine Kreditkarte nicht funktioniert.

Generell rate ich davon ab, im August nach Frankreich zu fahren. Egal in welche Region. Denn dann sind in ganz Frankreich Sommerferien . Es ist voll und überall viel los.

Meide die Hauptreisezeit im Sommer und weiche auf die Monate Mai - Juli oder September und Oktober aus. In den Süden kannst du beruhigt auch schon im April fahren.

In der Bretagne und der Normandie musst du sowieso mit jedem Wetter rechnen. Auch im August hatten wir viel Regen, Stürme und Gewitter. Zu Beginn 37 Grad, am Ende nur noch 13 Grad.

Das Klima in der Bretagne und Normandie wird vom Golfstrom beeinflusst, der für milde Temperaturen sorgt. Doch das Wetter kann hier echt sehr wechselhaft sein. Weißt du das davor, steht der Reise nichts im Weg.

Generell gilt aber: Frankreich ist zu jeder Jahreszeit eine Reise wert!

Für Frankreich gibt es soviele schöne Routen. Die von mir gefahrenen begrenzen sich aktuell auf die Normandie und die Bretagne. Bald soll es ins Elsass gehen. Ich werde die Tipps hier immer wieder aktualisieren.

  • Tour 1 (3 Wochen) : Hier die Route für die Normandie in 3 Wochen ansehen
  • Tour 2 (7 - 10 Tage) : Le Tréport - Alabasterküst e - Le Havre - Honfleur - Abbaye Jumièges - Château Gaillard und Les Andelys - Metz
  • Tour 3 (1 Woche): Roadtrip entlang der Nordküste der Bretagne

Als Deutscher kannst du nach Frankreich mit deinem Personalausweis einreisen. Grenzkontrollen im Schengenraum sind abgeschafft. Dazu solltest du natürlich deinen Führerschein dabei haben. Für alle unter 18: Der Führerschein für 17-jährige gilt nicht.

Reisen mit Hund oder Haustier

Für die Einreise benötigst du den EU-Heimtierausweis mit gültiger Tollwutimpfung. Dein Tier muss mit Mikrochip oder Tätowierung gekennzeichnet sein. Bei Kampfhunden musst du einen Abstammungsnachweis mit dir führen. Die Einreise ist nur für Kampfhunde Kategorie 2 und nur mit Maulkorb plus Leinenpflicht erlaubt.

Dein Hund muss außerdem über 3 Monate alt sein.

Die Regeln in Frankreich sind einfach: Du kannst überall übernachten, wo du auch parken darfst. Das gilt für Pkw und Wohnmobil sogar für bis zu sieben Nächte. Es gibt – wie immer – Ausnahmen. Gemeinden können das Übernachten immer untersagen. Achte daher auf die Schilder (und lies weiter unten, welche Schilder illegal sind).

Wo parken erlaubt ist, kannst du auch immer im Camper essen. Doch ein Picknick an einer öffentlichen Straße oder auf einem normalen Parkplatz ist nicht erlaubt. Die Strafen können sogar bis zur Anzeige führen. Dafür ist das Übernachten auf einem Parkplatz erlaubt. Frankreich ist hier wirklich ein tolerantes Camper-Land. Sie raten sogar, im Camper zu übernachten, wenn man abends beim Fahren müde wird und deine Fahrtüchtigkeit beeinträchtigt ist. Und das passiert aus Erfahrung immer mal wieder.

Höhenbegrenzungen an Parkplätzen

Ich musste die Erfahrung machen, dass immer mehr Gemeinden durch Höhenbegrenzungen verhindern, dass Fahrzeuge mit einer bestimmten Höhe nicht auf den Parkplatz gelangen. Offiziell sind laut französischer Straßenverkehrsordnung diese Art an Beschränkungen zwar an Unterführungen oder überhängenden Felsen erlaubt, jedoch nicht am Eingang eines Parkplatzes. Dennoch war meine Erfahrung, dass diese Höhenbalken immer weitverbreiteter aufgestellt werden.

Daher rate ich dir: Halte dich an die Regeln, fahre auch mal auf kostenpflichtige Stellplätze oder Campingplätze und vermeide so, dass kein Geld in der Gemeinde hinterlassen wird (Stichwort: Nachhaltiges Reisen).

Campingplätze finden

In Frankreich gibt es private Campingplätze (teuer, hoher Komfort und oft Animation), von Gemeinden betriebene Campingplätze ( Camping Municipal , oft einfacher, günstiger und ohne Animation. Bevorzuge ich), Wohnmobilstellplätze ( aire de stationnement camping-cars ) oder Camping à la ferme (Camping auf dem Bauernhof).

In Frankreich darfst du auch auf Parkplätzen für eine Nacht parken . Allerdings darfst du dann keine Stühle oder Tische herausstellen. Campingverhalten ist verboten , wie in Deutschland auch. Nur ist man in Frankreich toleranter.

Camping de la Rouvre Normannische Schweiz

Zusätzlich gibt es analog Landvergnügen in Deutschland für Camping in den Weinbergen France Passion . Das Buch bestellt man online, bekommt im April die Plakette plus Zugang für die App und das Buch. Kann dann kostenlos bei Winzern und auf Bauernhöfen übernachten.

Super finde ich Camping auf dem Bauernhof: Bienvenue à la ferme . Auf der Webseite (leider nur Französisch) kannst du dir für die einzelnen Regionen die Führer mit den teilnehmenden Bauernhöfen runterladen.

Zum finden eines geeigneten Stellplatz gibt es diverse Möglichkeiten. Stellplätze habe ich auf Google („aire de stationnement camping cars“) gesucht oder direkt in der App von Campercontact oder camping.info gesucht. Auf park4 night findest du manchmal Parkplätze, wenn du nur kurz in einer Stadt verweilen möchtest, ansonsten nutze ich die App eher nicht.

Ideal sind die ADAC Campingführer für Europa , für alle, die gedruckte Guides zur Recherche für den Campingplatz möchten. Darin enthalten ist eine Campingkarte , mit der du bei ausgewählten Campingplätzen Rabatt bekommst.

Alternativ gibt es von ASCI ebenfalls eine Campingkarte für Rabatte, dazu ebenfalls gedruckte ASCI Campingplatz Führer .

Falls du dich fragst, welche besser sind? Ich nutze beide, da sich beides bei mir rechnet.

Camping Frankreich La Touche

Wildcampen in Frankreich

Wildcampen ist übrigens auch in Frankreich untersagt . Strafen von bis zu 1.500 Euro drohen, wenn du erwischt wirst. Dafür darfst du wie schon erwähnt auf jedem Parkplatz eine Nacht stehen. Das ist vor allem bei Sehenswürdigkeiten von Vorteil, da du direkt davor schlafen und zum Sonnenuntergang vor Ort bist.

Wenn du auf dem Land unterwegs bist, kannst du vor Ort bei Bauern nachfragen, ob du auf ihrem Grundstück stehen darfst. Vor allem in ländlichen Regionen sind die Normannen zum Beispiel sehr freundlich und offen. Ist die Geduld durch andere schon erschöpft, solltest du lieber einen Campingplatz oder WoMo-Stellplatz nutzen.

Laut offiziellem Recht ist es mit Zustimmung des Eigentümers gestattet. Generell verboten ist campen an öffentlichen Straßen, am Meeresufer (denke an die Ebbe und Flut) sowie an Sehenswürdigkeiten und Naturschutzgebieten.

Vorsicht auf Raststätten

Von vielen meiner Freunde wurde ich gewarnt, nicht auf französischen Autobahnraststätten zu nächtigen. Dort wurden schon einige im Schlaf überwältigt oder betäubt und ausgeraubt. Generell rate ich dir, auf einen Wohnmobilstellplatz auszuweichen, wo andere Camper stehen.

Ist beim rechts abbiegen die Ampel rot, darunter ein orange blinkender Pfeil, darfst du abbiegen, wenn kein Auto von der Querstraße kommt.

Hast du Kinder an Bord? Dann gilt in Frankreich Rauchverbot!

Es herrscht eine Mitführpflicht von Alkoholtests, ein Bußgeld wird hier allerdings nicht verlangt. Ich selbst habe (noch) keine im Van.

Frankreich ist Land der Kreisverkehre

Frankreich ist das Kreisverkehr-Land schlechthin. Manchmal folgt ein Kreisel dem nächsten. Dann fällt die Orientierung manchmal schwer und auch die Navigation kann mal durcheinander geraten.

Im Kreisverkehr gilt in Frankreich rechts vor links, solange nicht andere Schilder aufgestellt sind.

Geschwindigkeitsbeschränkung

In Frankreich gilt für PKW und Wohnmobil bis 3,5 t folgende Höchstgeschwindigkeit:

  • Innerorts: 50 km/h
  • Landstraßen: 80 km/h
  • Schnellstraßen: 110 km/h (im Juli nur 80 km/h)
  • Autobahn: 130 km/h (bei Regen 110 km/h)

In Frankreich gilt für Wohnmobile über 3,5 t Höchstgeschwindigkeit:

  • Innerorts 50 km/h
  • Schnellstraßen: 100 km/h (im Juli nur 80 km/h)
  • Autobahnen: 110 km/h

Beim Parken musst du auf folgendes achten!

Auch beim Parken gilt es in Frankreich, besondere Regeln zu beachten. Die wichtigsten habe ich hier aufgeschrieben, damit dich keine böse Überraschung erwartet.

  • Prüfe, ob Wohnmobile überhaupt auf dem Parkplatz stehen dürfen.
  • Absolutes Parkverbot: Durchgezogene gelbe Linie am Fahrbahnrand.
  • Gelbe unterbrochene Linie : Parken verboten
  • Blaue Linie am Straßenrand : Parken mit Parkscheibe (Zone Blaues)
  • Durchgestrichenes P oder Schild „Stationement Interdit“ (Parken verboten): Parken verboten

Grundsätzlich gilt:

Parken darfst du überall, wo eine weiße gestrichelte Linie vorhanden ist. Nach der Straßenverkehrsordnung darf das Wohnmobil in Frankreich wie ein Auto parken. Du musst dabei berücksichtigen, dass du nicht 7 Tage auf der gleichen Stelle parken darfst.

Durch sogenannte Höhenbalken ist allerdings schnell erkennbar, wo die Einfahrt verhindert werden soll. Diese sollen verhinden, dass Fahrzeuger einer bestimmten Höhe auf bestimmte Parkplätze nicht gelangen können. Auch an Straßen finden sich diese, wenn danach ein Tunnel folgt, in den du nicht passen wirst.

Übrigens sind laut französischer Straßenverordnung diese Art Höhenbegrenzungen an Parkplätzen verboten . Aber was wollen wir machen, wenn wir nicht durchpassen? Dir bleibt nichts anderes übrig, als einen anderen Parkplatz zu suchen.

Parkplatz Wohnmobil Schild Frankreich

Verkehrsschilder

Interessant fand ich die Tatsache, dass folgende Schilder nicht rechtsgültig sind. Das weiß man als Tourist nicht und denkt, dass man hier nicht parken oder gar durchfahren darf. Manche tragen auch den Aufdruck „Camping car Interdit“ (Wohnmobil verboten) oder „Stationnement au camping-car interdit“.

Verkehrsschild Frankreich Wohnmobil verboten

Ich rate dir trotzdem, die Schilder zu achten, denn wer spricht so gut und fließend Französisch, um sich auf eine Diskussion einzulassen? Ich nicht. Du hättest allerdings das Recht dazu.

Alkohol im Straßenverkehr

Für Frankreich solltest du eines wissen: Der Franzose an sich trinkt sehr gut und gerne auch zum Mittagessen bereits sein erstes Gläschen Wein. Wir hatten Glück und wurden bei Kontrollen (am Tag) immer durchgewunken. Vielleicht weil die Polizisten sowieso dachten, dass die Kommunikation schwer werden würde. Die Promillegrenze von 0,5  beim Alkoholkonsum musst du allerdings beachten.

Besitzt du kürzer als drei Jahre deinen Führerschein, dann gilt die Promillegrenze von 0,2 Promille.

Autobahnen, manche Brücken oder Unterführungen sind in Frankreich mautpflichtig. Die Höhe der Maut rechnet sich aus der Größe des Fahrzeugs und der gefahrenen Strecke.

In Frankreich hast du die Wahl zwischen Autobahn und Nationalstraßen. Diese verlaufen oft parallel zueinander. Allerdings bist du auf der Autobahn immer schneller. Ich habe bei kürzeren Strecken 45 Minuten, bei längeren sogar 1,5 Stunden gespart (Angabe Google Maps).

Dafür, dass Autobahnen Maut kosten, sind sie nicht mal in solch einem guten Zustand. Dafür meist leer. Du kommst zügig voran.

Auf der Autobahn kostet jeder gefahrene Kilometer Geld. Dein Fahrzeug wird dabei Kategorien zugeordnet. Mein Camper ist höher als 2 Meter, aber wiegt weniger als 3,5 t und ist daher Kategorie 2. Somit teurer als ein PKW oder Campervan bis 2 m, welche Kategorie 1 bilden.

Auf dieser Webseite kannst du die Maut für dein Fahrzeug und deine Strecke vor der Reise ausrechnen:

  • Link zur Webseite

Wie bezahlen?

Ich rate dir, an Mautstellen mit Kreditkarte zu bezahlen . Das geht am schnellsten. Achtung: Deutsche EC-Karten (Maestro) werden hier nicht akzeptiert .

Alternativ kannst du dir vor der Reise eine Télépéage Box beim Anbieter bipandgo kaufen. Das Gerät klebst du hinter deine Windschutzscheibe. Jede Durchfahrt wird dann automatisch registriert. Du bekommst eine komplette Abrechnung nach der Reise. Du musst für die Nutzung allerdings eine Gebühr von 1,70 Euro im Monat bezahlen. Die Box selbst kostet 20 Euro (schau bitte auf der Webseite nach, ob sich Preise geändert haben).

In Frankreich gibt es Umweltzonen , für die du (analog unserer grünen Plakette) eine Plakette benötigst. Die Deutsche Plakette ist in Frankreich leider nicht gültig. Du musst unbedingt vor der Reise eine französische Crit’Air-Plakette beantragen .

Ich habe mir vor der ersten Reise mit neuem Campervan zur Sicherheit die Umweltplakette für Frankreich bestellt. Es gibt mittlerweile eine Webseite auf Deutsch, und ich rate dir dringend, dir die Plakette nur über diesen offiziellen Kanal zu bestellen . Hier kostet die Plakette 3,11 Euro zuzüglich Versand .

(Beim ADAC bekommst du die Umweltplakette auch, musst dafür aber das 4-fache bezahlen.)

  • Alle Infos zu Umweltzonen und den Plaketten findest du hier

Städte, in denen du schon heute die Umweltplakette benötigst, sind beispielsweise Paris , Straßburg , Grenoble , Lyon , Lille und irgendwann 2021 auch Rouen , Reims und Aix-Marseille . Prüfe auf der Webseite, ob du auch eine Plakette benötigst. Oder gehe wie ich auf Nummer sicher.

In Frankreich gibt es Intermarché , Carrefour (mein Favorit), Lidl und Aldi . Generell fragen wir bei Ankunft an einem neuen Ort, wann der Wochenmarkt stattfindet. Einmal pro Woche findest dieser in jedem größeren Dorf statt. Generell bekommst du hier die beste Qualität an Lebensmitteln.

Alternativ kannst du auch direkt beim Erzeuger einkaufen . In der Normandie beispielsweise bei Camembert Erzeugern , Calvados oder Cidre Herstellern . Die Webseite hat ausführliche Infos veröffentlicht, welche Hersteller Produkte verkaufen. So kannst du dich durch deinen Campingurlaub regelrecht schlemmen!

Habe ich eine Information vergessen, wenn du mit dem Wohnmobil nach Frankreich fährst?

Hinterlasse einen Kommentar am Ende des Artikels! Ich freue mich auf Feedback. Hier findest du meinen Reisebericht für die Normandie mit Wohnmobil.

Ist es gefährlich, mit dem Wohnmobil durch Frankreich zu fahren?

Frankreich ist generell nicht gefährlich, denn Wohnmobile erfreuen sich in Frankreich großer Beliebtheit. Daher findest du überall Campingplätze und Parkplätze, auf denen du übernachten kannst. Wenn du dich an die Regeln beim Camping hältst, ist die Polizei äußerst tolerant. Allerdings solltest du einen Rat befolgen: Übernachte nicht auf Autobahn Rastplätzen. Hier werden oft Wohnmobil Reisende in der Nacht ausgeraubt.

Wo darf ich in Frankreich mit dem Wohnmobil übernachten?

Die französische Tourismuszentrale hat für  Wohnmobile  und Camper festgelegt, dass diese überall da stehen dürfen, wo es allgemein gestattet ist, solange der Verkehr durch die Größe des Fahrzeugs nicht beeinträchtigt werden. Aber: Nicht campen, aber übernachten ist erlaubt. Das bedeutet, dass du auf Parkplätzen über Nacht stehen kannst, wenn es nicht ausdrücklich verboten ist. Du darfst dann kein "Camping-Verhalten" zeigen und Stühle und Tisch aufstellen oder deine Markise ausfahren.

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Katrin Lehr, Gründerin Reiseblog viel-unterwegs.de und Reise-Expertin

Hi ich bin Katrin!

Ich bin Katrin, viel unterwegs und echte Reise-Expertin! Mit Campervan oder Rucksack möchte ich die ganze Welt entdecken. Um meine Erfahrungen & Erlebnisse mit dir zu teilen, habe ich diesen Reiseblog gegründet!

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Gouville Sur Mer Normandie Sehenswürdigkeit

Das sagen unsere Leser

Besucher Kommentar von Carolin Uhrich

Carolin Uhrich

danke für den tollen Blogbeitrag! Wir planen gerade eine 3 monatige Frankreich-Rundreise und da helfen uns deine Infos natürlich sehr weiter.

Liebe Grüße Caro

Katrin Lehr

Hallo Carolin, lieben Dank für das Lob! Schau auch unbedingt mal die Hutopia Plätze an, die sehen so fantastisch schön aus. Steht auch bei mir auf dem Plan! Liebe Grüße und viel Spaß in Frankreich. (PS: Die Bip & Go Box kann sie sehr empfehlen)

Besucher Kommentar von Carina

Hi Katrin, toller Blog, macht richtig Spass zu lesen. Ich plane mit meiner Tochter die kompletten Sommerferien nach und durch Frankreich zu fahren. Bis auf Paris wollen wir lieber autark bleiben und gar nichts groß buchen. Nun schreibst Du ja, dass Frankreich im August recht voll ist. Geplant hatten wir in kleinen Pensionen oder Ferienhäuser, was zu haben ist, zu übernachten. Für den Notfall würden wir ein kleines Zelt mitnehmen. Weißt Du vielleicht, ob es mit einem Zelt immer noch ein Plätzchen auf den Campingplätzen gibt? LG Caro

Hallo Carina,

da ich selbst einen Camper habe, mit dem ich auch auf jedem Stellplatz in Frankreich übernachten kann, habe ich auf die Verfügbarkeit für Zelte ehrlich gesagt nicht so sehr geachtet. Mit Zelt (schätze ich) bekommst du immer einen Platz. Außer eventuell in besonders beliebten Regionen (Étretat zum Beispiel, aber dann kann man ja den Ort am Tag besuchen und woanders übernachten).

Besucher Kommentar von Franziska Eichner

Franziska Eichner

Hallo Katrin. Danke für deinen tollen Bericht. Was mich etwas verwirrt war der Alkoholtest. Unter Punkt 2 schriebst du das die Pflicht entfallen ist, unter Punkt 7 schreibst du aber wieder von Pflicht aber ohne Bußgeld. Also verstehe ich das richtig, es wäre zur Vermeidung von Diskussionen einfach besser einen mitzunehmen? Und brauche ich diese Warntafeln hinten am Heck wenn ich Fahrräder mitführe? Ich habe vor Wochen tatsächlich mal gelesen das die Übernachtung direkt an der Küste überall erlaubt sei wo sie nicht eindeutig verboten ist. (Verweis war wegen öffentlichem Recht). Diese Aussage hat mich stutzig gemacht. Scheint aber wohl falsch zu sein wenn ich deinen Bericht so lese. Gruß Franzi

Hallo Franziska,

als Deutsche benötigst du keinen Test mitzuführen. Die Warntafeln brauchst du am Fahrrad nicht in Frankreich. Aber wenn du sowieso welche hast, kannst du eine montieren. Die Aufkleber mit totem Winkel benötigst du nur, wenn dein Fahrzeug in die erwähnte Kategorie gehört. Mein Camper ist unter 6 Meter und bis 3,5 t.

Besucher Kommentar von Luisa

Hallo Katrin,

vielen Dank für deine vielen und interessanten Informationen. Mein Freund und ich haben einen selbst- ausgebauten Camper, mit dem wir letzten Sommer in Kroatien unterwegs waren. Nun sind wir noch etwas unschlüssig, wo unsere Reise dieses Jahr hingehen soll. Frankreich stand hoch im Kurs, aber wir haben viele Geschichten über den „Stolz der Franzosen“ gehört, wenn man nicht deren Sprache spricht. Leider können wir beide kein Französisch. Wie hast du die Gastfreundlichkeit in der Normandie erlebt?

Viele liebe Grüße, Luisa

Ach, halb so schlimm. Die Normandie und Bretagne sind komplett anders als der Rest Frankreichs. Mein Französisch ist leider auch miserabel geworden und wir kamen mit Englisch relativ gut durch. Keine Panik 🙂

Liebe Grüße Katrin

Besucher Kommentar von Kai Regenstein

Kai Regenstein

Hallo Katrin, danke für die vielen Informationen, die werden uns bei unserer geplanten Reise nach Frankreich helfen. Man muss ja nicht in jeden Fettnapf treten.

Hallo, Ich wollte einfach mal Danke für die vielen wichtigen Tips sagen. Gruß Kai

Besucher Kommentar von Michael

super Tips , danke dafür ! Gruß Michael

Besucher Kommentar von Andre

Moin,wollte im Winter nach Spanien und eine Nacht auf einer Raststätte in Frankreich übernachten. Dort wurden schon einige im Schlaf überwältigt oder betäubt.Haben deine Leute bei offener Tür geschlafen?Im allgemeinen schliesst jeder die ab. Im Netz ist die Meinung ja auch sehr verschieden,manche schreiben geht gar nicht,andere meinen ist alles nicht so schlimm.Ich finde Pech kannst du überall haben.Egal in welchem Land.

Das stimmt genau so, wie du es sagst. Niemals auf einem Rasthof auf der Autobahn übernachten. Ich kenne persönlich auch Leute, denen es so passiert ist. Trotz abgeschlossener Türe. Ich habe allerdings eine Pandora Alarmanlage seit kurzem eingebaut. Die schlägt sofort Alarm. Würde trotzdem von der Autobahn abfahren und einen normalen Parkplatz / Stellplatz suchen. Sicher ist sicher.

Grüße Katrin

Besucher Kommentar von Eva Gruber

Hallo, danke für die vielen Infos.

Ich habe das Problem nur im August wegfahren zu können und die Campingplätze in Frankreich die ich mir bisher angeschaut habe, bieten Reservierungen nur ab 7 Tagen an und das geht natürlich nicht, da ich ja nur 2 Wochen Zeit habe.

Ist es wirklich so unmöglich für 1 bis 3 Nächte einen Stellplatz auf einem Campingplatz zu bekommen?

im August vermutlich schon, da ganz Frankreich Sommerferien macht. Du kannst alternativ auf Stellplätzen übernachten. Ich war nie im August in Frankreich, da ich immer außerhalb der Hauptsaison reise. Tut mir leid, dass ich dir keine näheren Tipps dazu geben kann.

Besucher Kommentar von Stefan Heckner

Stefan Heckner

sehr schöner und lesenswerter Blog! Wir fahren schon sehr lange in diverse Ferienhäuser in Normandie, Bretagne und,seltener, ins Aquitaine. Um unseren Radius vor Ort zu erweitern, haben wir uns einen Camper angeschafft und freuen uns über jeden guten Tip. In allen Jahren haben wir die Bretonen als sehr nette Menschen kennen gelernt, de ihre Heimat lieben und jeden, der ihre Begeisterung teil.

Habe ich Dich richtig verstanden: wo immer kein Verbotsschild steht, kann ich einmal übernachten, solange Markise, Möbel und Trittstufe drinnen sind?

Dank und liebe Grüße

Besucher Kommentar von Lord Peter Gruber

Lord Peter Gruber

Hallo Katrin Erstmal Danke für den sehr Informativen Blog. Mir ist dazu aufgefallen das unter dem Parkschildbild (Blaue Tafel) ein „u“ im Wort Wohnmobil zu viel ist. Danke auch für die Verlinkungen mit den Umweltzonen und der Bestellhomepage, hätte ich überhaupt nicht bedacht. LG Peter

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Küste an der Atlantikküste

Mit dem Womo in Frankreich die Atlantikküste entlang – Entdecken Sie die 4 schönsten Regionen

Salut Frankreich! Frische Meeresluft, verträumte Küstendörfer, Renaissance Bauten und natürlich ein Glas Merlot. All das und vieles mehr finden Sie, wenn Sie mit dem Womo in Frankreich die Atlantikküste entdecken. Längs der französisch spanischen Grenze, setzt sich die Atlantikküste Frankreichs aus vier Regionen zusammen. Der Normandie, im Nordsüden des Landes, folgen weiter in Richtung Süden die Bretagne, Pays-de-la-Loire und Nouvelle-Aquitaine. Auf der insgesamt 3000 km langen Strecke gibt es einiges zu entdecken. Wir verraten Ihnen zahlreiche Tipps und was Sie während Ihres Urlaubs mit dem Wohnmobil in Frankreich nicht verpassen sollten.

Die Normandie

Zu den Highlights von Frankreich zählt definitiv die Normandie. Machen Sie sich selbst ein Bild von den mächtigen Kalkfelsen, noblen Seebädern und malerischen Landschaften.

Weiße Steinküste in der Normandie

Mont-Saint-Michel

Bei Urlaubern stets beliebt ist der Mont-Saint-Michel. Das imposante Kloster thront auf einer Felseninsel im Meer und gehört mit seiner Bucht seit 1979 zum Weltkulturerbe der UNESCO. Mit jährlich mehreren Millionen Touristen im Jahr, zählt das Kloster zu den meistbesuchten Sehenswürdigkeiten von Frankreich. Hier heißt es: Leben im Rhythmus der Gezeiten. An der Küstenlandschaft gibt das zurückweichende Meer und das Zusammenspiel von Ebbe und Flut eine faszinierende Welt frei.

Unser Tipp: Aufgrund der außerordentlichen Beliebtheit des Kosters, gestaltet sich die Suche in punkto Campingplätze und Stellplätze in der unmittelbaren Umgebung eher schwierig. Beginnen Sie den Tagesaufflug aus diesem Grund möglichst früh, sodass Sie Nachmittags noch genügend Zeit haben, um einige Kilometer weiter hinaus zu fahren und einen ruhigeren Stellplatz zu finden.

Veules-les-Roses

Verträumte Dörfer dürfen zu einem Urlaub in Frankreich nicht fehlen. Besuchen Sie den kleinen Fischerort Veules-les-Roses in der Nähe von und entdecken Sie die verträumten Reetdachhäuser mit Fachwerk und typisch normannischen Steinhäuser. Viel fotografiert sind auch die engen Straßen entlang des Flusses und die historischen Wassermühlen.

Die Bretagne

Die Bretagne ist insgesamt etwas naturbelassener, wilder und schroffer. Der Atlantik-Vibe kommt hier vollkommen zur Geltung. Optimale Rahmenbedingungen für eine Tour mit dem Wohnmobil.

Felsenküste in der Bretagne

Île de Sein

Vom westlichen Zipfel Frankreichs, dem Pointe du Raz, geht Ihre Route weiter in das Städtchen Audierne, wo Sie für einen Tag das Wohnmobil stehen lassen. Am Hafen wartet bereits die Personenfähre auf Sie, welche die Île de Sein als Ziel hat. Diese ist zwar nicht die größte Insel des Atlantiks, jedoch steht sie insbesondere für Ruhesuchenden hoch im Kurs. Da die Insel auto- und für Touristen sogar fahrradfrei ist, eignet sie sich wunderbar, um zu entschleunigen und um den Alltag hinter sich zu lassen. Das Meer hier ist allgegenwärtig und mit allen Sinnen wahrnehmbar.

Pointe de la Torche

Surfen ist eines der Top Aktivitäten am Atlantik. Die Landspitze Pointe de la Torche zählt zu dem beliebtesten Surfer Spots in der Bretagne. Die Bedingungen eignen sich insbesondere für Anfänger, da es weder starke Strömungen noch scharfkantige Felsen gibt. Die Wellen sind ideal und bieten auch erfahrenen Wellenreitern viel Vergnügen.

Unser Tipp: Die Bretagne hat die größte Leuchtturmdichte der Welt. Kein Wunder bei den vielen steilen Felsen, Klippen und vielen Inseln. Aus diesem Grund, sollte man sich einen Leuchtturm zumindest aus der Nähe ansehen und ein hübsches Foto zur Erinnerung knipsen. Der Campingplatz Camping Lighthouse Island Virgin bietet schöne Stellplätze für Ihr Wohnmobil mit Blick auf den Leuchtturm Phare de l’Île Vierge. Wer sich hier auf einem der 12 Plätze einquartiert, genießt ein einmaliges Panorama und entspannendes Wellenrauschen.

Die Pays-de-la-Loire

Unterhalb der Bretagne ist die Region Pays-de-la-Loire gelegen. Kultur- und Naturreichtum liegen hier nah bei einander und warten nur darauf, mit dem Wohnmobil entdeckt zu werden.

Beleuchtetes Fischerdorf an der Atlantikküste

Côte de Lumière

Mit rund 2500 Sonnenstunden jährlich, ist die Côte de Lumière, welche mit “Küste des Lichts” übersetzt werden kann, die sonnenreichste Gegend der französischen Atlantikküste und darf auf einer Reise durch Frankreich mit dem Wohnmobil nicht fehlen. Zahlreiche Strände bieten die Möglichkeit zum Sonnenbaden, Schwimmen und Entspannen. Zur Côte de Lumière gehört unter anderem die Ortschaften Beauvoir-sur-Mer und Notre-Dame-de-Monts. Wenn Sie mit dem Wohnmobil in Frankreich unterwegs und an Badeorten mit friedlichem Ambiente interessiert sind, sollten diese Fischerdörfer definitiv von Ihnen als Ziel eingeplant werden.

Zu den beliebtesten Stellplätzen zählt der Campingplatz Le Pin Parasol . Dieser verfügt über 230 Stellplätze und ein sehr umfangreiches Freizeitangebot. Neben einem Badebereich, welcher mehrere Innen- und Außenbecken, einen Aquafun-Park für Kinder und ein Wellnesscenter umfasst, steht ein Restaurant, ein Supermarkt und zahlreiche weitere Serviceleistungen zur Verfügung.

Nantes liegt im Südwesten Frankreichs, ist knapp 55 Kilometer vom Atlantik entfernt und die Hauptstadt der Region Pays-de-la-Loire. Genießen Sie hier die französische Lebensart. Schlendern Sie durch die Gassen der Altstadt und statten Sie dem Château des ducs de Bretagne einen Besuch ab. Das Schloss, welches in keinem guten Reiseführer fehlen darf, ist von einer weitläufigen Anlage umgeben und bekannt als ehemalige Residenz der bretonischen Herzöge.

Ein absolutes Muss ist das künstlerische Projekt Les Machines de l’île , welches auf der Insel in der Loire zu finden ist. Auf dem ehemaligem Werft-Gelände wurde eine Attraktion mit riesigen mechanischen Tier-Objekten erschaffen und soll in Zukunft zu einem Freizeitpark ausgebaut werden. Lassen Sie sich von der magischen Atmosphäre verzaubern und bestaunen Sie die Hauptattraktion, den Grand Elephant.

Die Nouvelle-Aquitaine

Sie ist die südlichste Region der Atlantikküste und zeitgleich die größte Frankreichs. Die riesige Fläche lässt sich flexibel mit dem Wohnmobil entdecken.

Düne in Frankreich mit Blick aufs Meer

Bordeaux uns seine Küstenregion

Bordeaux ist das größte Weinbaugebiet Frankreichs mit geschützter Herkunftsbezeichnung. Wer einen Eindruck über das Thema bekommen möchte, sollte definitiv dem Museum “ La Cité du Vin ” einen Besuch abstatten. Die Architektur des Museum beeindruckt mit harmonischen Linien sowie runden Formen und soll an die Bewegung des Weins in einer Weinkaraffe erinnern. Neben der Besichtigung der Ausstellung, wird eine informative Weinverkostung angeboten.

Wenn Sie schon einmal in Bordeaux sind, können Sie den Städtetrip mit einem Tag am Strand verbinden. Der Küstenstreifen “Côte d’Argent” bietet optimale Bedingungen für einen gelungenen Strandurlaub und ist nur circa eine Stunde von Bordeaux entfernt. Das Besondere an diesem Abschnitt der französischen Atlantikküste ist der schimmernde Sand, welcher aufgrund des Jahrtausende langen Abriebs von Muscheln entstanden ist. Übersetzt bedeutet “Côte d’Argent” aus diesem Grund “Silberküste”. Gleichzeitig setzt sich mit dem Duft der Pinien in der Nase, direkt eine ganz andere Atmosphäre ein.

Hier finden Sie auch die größte Wanderdüne Europas. Die “Dune du Pilat” ist mit 2,9 km Länge, 615 m Breite und bis zu 110 m Höhe eine wahre Naturerscheinung. Sie werden begeistert sein von der Weite und der Natur, die sich um Sie herum ausbreitet, wenn Sie die Düne erkunden.

La Rochelle

In La Rochelle angekommen, führt kein Weg am alten Hafen vorbei. Starten Sie von hier aus Ihren Städtetrip und genießen Sie traditionelle Gerichte mit Austern, für die die Stadt berühmt ist. Von hier aus erreichen Sie folgende Sehenswürdigkeiten, die Sie sich nicht entgehen lassen sollten:

  • Das alte Fischerviertel Saint Nicolas, welches heute vor allem für seine Künstlerszene bekannt ist
  • Die „Carrelets“ – Traditionelle Fischerhütten auf Stelzen
  • Im Aquarium 600 Tierarten und 12000 Meerestiere entdecken

Das Baskenland

Im südlichsten Teil der Atlantikküste ist das Baskenland gelegen. Der Kontrast zwischen der Küste und dem Hinterland des Landstrichs ist sehr stark. Der Küstenstreifen “Côte Basque” ist stark besiedelt und sehr touristisch. Gehobene Restaurants und Sterne-Hotels sind hier zu Hause. Die Stadt Biarritz ist beispielhaft für die Badeorte an der atlantischen Küste. Neben der breiten Strandpromenade, ist die Stadt für ihre Architektur der Belle Époque berühmt. Unser Tipp: Setzten Sie sich an ein Strandcafé, bestellen Sie ein Stück Gâteau Basque und beobachten Sie die Surfer beim Reiten von meterhohen Wellen.

Im Landesinneren hingegen gibt es Landwirtschaft, kleine Dörfer und traditionelle Häuser. Die Route durch die Landschaft des Baskenlandes ermöglicht unvergessliche Aussichten vom Wohnmobil aus sowie abgelegene Campingplätze, die Ruhe und Erholung versprechen,

Die Atlantikküste mit dem Wohnmobil oder Camper: Hilfreiche Tipps und Informationen

Die anreise mit dem wohnmobil und maut.

Frankreichs Atlantikküste erreichen Sie mit dem Wohnmobil oder Camper innerhalb von 12 bis 16 Stunden – abhängig davon, von welchem Standort Sie losfahren. Von Nord- und Mitteldeutschland aus, erfolgt die Anreise über Belgien in Richtung Paris. Haben Sie die Hauptstadt hinter sich gelassen, wählen Sie die entsprechende Autobahn, welche Sie entweder an die Ortschaften der nördlichen oder südlichen Atlantikküste Frankreichs bringt. Kommen Sie aus Süddeutschland, dann fahren Sie geradewegs nach Frankreich, meist über die A8. In Frankreich angekommen, geht Ihre Reise in das gewünschte Gebiet weiter.

Frankreich verfügt über ein sehr dichtes und gutes Straßennetz, was die Erreichbarkeit der einzelnen Städte und Dörfer überaus vereinfacht. Die Benutzung der meisten Autobahnen ist gebührenpflichtig . Die Berechnung der Mautgebühren erfolgt nach den gefahrenen Kilometern und wird an den Mautstationen gezahlt. Zusätzlich gibt es seit Juli 2016 in einigen Städten die Umweltzonen-Verordnung. Möchten Sie nach Paris reisen, benötigen Sie eine Umweltplakette .

Empfohlene Reisezeit und das Wetter

Der Atlantik und seine Küstenregionen sind für moderate Temperaturen und eine frische Briese bekannt. Wer sich also nicht unbedingt an Temperaturen über 30 Grad erfreuen kann, ist hier bestens aufgehoben. Während die Wintermonate von kühlen Temperaturen um die 5 Grad geprägt sind, laden die Monate Mai bis Oktober mit durchschnittlichen 20 Grad und 8 Sonnenstunden pro Tag zum entspannten Stadtbummel ein. Der August bietet mit angenehmen 25 Grad hingegen die vergleichsweise besten Bedingungen zum erholsamen Sonnenbaden und Wasservergnügen im Meer ein. Die mittleren Wassertemperatur beträgt in den Sommermonaten erfrischende 18 Grad.

Bedenken Sie jedoch bei Ihrer Urlaubsplanung, dass in Frankreich die Sommerferien stets zwischen Juli und August gelegen sind. In der Hauptsaison sind somit sowohl ausländische als auch einheimische Touristen anzutreffen. Insoweit Sie folglich nicht an die Schulferien gebunden sind, bietet sich der Juni und der September hervorragend für Ihren nächsten Campingurlaub an. Die Wetterbedingungen ermöglichen sowohl das Erholen an den Sandstränden als auch das Erkunden der kulturreichen Städte.

Womo Frankreich Atlantikküste

Camping entlang der Atlantikküste

Frankreichs Atlantikküste ist seit langem kein Geheimtipp mehr. Mit seiner Landschaft und Kultur begeistert die Küstenregion zurecht jährlich mehrere Millionen Touristen. Gleichermaßen beliebt und folglich nicht unbekannt, ist entsprechend der Campingurlaub mit dem Wohnmobil. In Frankreich ist die Camping-Infrastruktur zwar sehr gut und umfangreich. Nichtsdestotrotz kann es vorkommen, dass einige Stellplätze, vor allem an beliebten Stränden und den bekanntesten Sehenswürdigkeiten, ausgebucht sind. Aus diesem Grund empfehlen wir vor Urlaubsbeginn die Route durch die Regionen grob zu planen und einige Campingplätze im Voraus zu reservieren. Auf diese Weise sichern Sie sich nicht nur einen Stellplatz. Dank der Vorlaufzeit haben Sie oftmals auch eine freie Platzwahl und ergattern idealerweise einen Platz mit Blick auf die Küste und das Meer.

Wichtig zu wissen ist, dass Wild-Camping in Frankreich grundsätzlich nicht verboten ist. Es gibt jedoch zahlreiche Regelungen, die das Wild-Camping einschränken und die Campingplatz und Stellplatz-Suche in der freien Natur erschweren.

Wild-Camping ist an folgenden Orten untersagt:

  • in Naturschutzgebieten
  • innerhalb von 500 m Nähe einer Sehenswürdigkeit oder eines Denkmals
  • auf öffentlichen Straßen
  • auf Privatgrundstücken
  • in Gemeinden, die generell Wildcamping verbieten

Unser Tipp: In Frankreich gibt es die noch recht unbekannten “ Camping Municial “. Dies sind kommunale Campingplätze, welche von der zuständigen Gemeinde betrieben werden. Die Stellplätze sind im Vergleich zu klassischen Campingplätzen oftmals einfach gestaltet und nur mit Sanitäreinrichtungen, Strom und Entsorgungsstationen ausgestattet. Die Plätze begeistern dafür mit einer tollen Lage umgeben von der Natur und liegen oft am Meer oder im Wald. Im Durchschnitt kostet ein Camping Municial Stellplatz zwischen 10 € und 20 €, abhängig von der Saison. Wer also auf “Luxus” verzichten kann und dafür die Natur genießen möchte, ist auf diesen Campingplätzen sehr gut aufgehoben.

Wer ein breit gefächertes Angebot an Aktivitäten sucht, wird sich in Frankreich an der Atlantikküste wohlfühlen. Ob riesige Dünen, ursprüngliche Hafenstädtchen oder imposante Architektur – die Atlantikküste Frankreichs ist die reinste Fundgrube im Bezug auf einen abwechslungsreichen Urlaub. Ihr Wohnmobil wartet bereits: Steigen Sie ein und beginnen Sie die unvergessliche Reise entlang malerischer Landschaften und durch beeindruckende Städte.

Camping Trends 2024 - Blick aus dem Heck eines Wohnmobils auf die Umgebung.

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Kategorie Frankreich

Frankreich mit Wohnmobil – Routen, Wohnmobil-Touren, Tipps, Stellplätze & Campingplätze. Hier findest Du Tipps und Berichte zu Camping und Urlaub in Frankreich. Camping-Urlaub in Frankreich ist einfach schön. Unser Nachbarland ist ideal für die Reise mit dem Wohnmobil, Kastenwagen, Zelt und Wohnwagen. Frankreichs Regionen sind unendlich vielfältig. Hier findest Du die beste Wohnmobil-Tour Frankreich, Reiseführer, Wohnmobilrouten & Reisebeschreibungen zur Normandie, Bretagne, Südwestfrankreich, der Provence und dem Elsass.

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Mit dem Wohnmobil nach Frankreich

Autorin: Anna

Unser Nachbar ist nicht ohne Grund eines der beliebten Urlaubsziele bei Campern: Strand, Meer und Berge, abwechslungsreiche Regionen, eine Hauptstadt zum Verlieben und ein kulturelles und gastronomisches Erbe, dass in der ganzen Welt bekannt ist. Ein Glück, dass wir es aus Deutschland gar nicht weit haben, um in den Genuss französischer Leichtigkeit zu kommen. Erfahre, welche Routen mit dem Wohnmobil durch Frankreich besonders reizvoll sind und was du sonst noch bei deinem Campingurlaub in Frankreich beachten solltet.

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© roadsurfer GmbH / Hella Kuehner

Anreise: Von Deutschland mit dem Wohnmobil nach Frankreich

Mit dem wohnmobil nach frankreich: was ist zu beachten, wohnmobil touren in frankreich: unsere top 3.

Weitere Wohnmobil Routen durch Frankreich 

Tipps und Kosten für eine Wohnmobil Tour Frankreich

Eine Reise mit dem Wohnmobil nach Frankreich ist unabhängig von der Jahreszeit immer eine gute Idee. Doch je nachdem wo du in Deutschland startest, kann die Reise nur ein Katzensprung sein (von Baden-Württemberg ins Elsass) oder eine mehrtägige Anreise bedeuten (von Norddeutschland an die Côte d’Azur beispielsweise). Hier geben wir dir eine kleine Orientierung der Wegstrecken von Nord- und Süddeutschland zu verschiedenen Destinationen in Frankreich.

Von Süddeutschland mit dem Wohnmobil nach Frankreich:

  • Süddeutschland – Elsass: 1 – 4 Stunden
  • Süddeutschland – Paris: 6 – 8,5 Stunden
  • Süddeutschland – Côte d’Azur: 9 – 11 Stunden
  • Süddeutschland – Bretagne: 11 – 14 Stunden
  • Süddeutschland – Atlantikküste: 11 – 14 Stunden

Von Norddeutschland mit dem Wohnmobil nach Frankreich:

  • Norddeutschland – Elsass: 7 – 8 Stunden
  • Norddeutschland – Paris: 8 – 11 Stunden
  • Norddeutschland – Bretagne: 14 – 16 Stunden
  • Norddeutschland – Côte d’Azur: 15 – 17 Stunden
  • Norddeutschland – Atlantikküste: 15 – 18 Stunden

Wenn du nicht gerade ins grenznahe Elsass fährst, sind die Strecken Richtung Atlantikküste, Bretagne oder Côte d’Azur ein großer Ritt. Wir empfehlen dir deinen Weg zum Ziel zu machen und unterwegs Stopps mit dem Wohnmobil einzulegen. Schließlich hast du ja alles dabei und kannst ohne Probleme einen Stellplatz für eine Nacht finden (wie zum Beispiel mit roadsurfer spots ). Natürlich kannst du auch mit dem Wohnmobil durch Frankreich düsen, um schnellstmöglich ans Ziel zu kommen, allerdings ist der Urlaubsbeginn damit nicht ganz so entspannt.

Für Fahrmuffel: Lange Autofahrten und Kilometer schrubben, sind nicht dein Ding? Dann kannst du auch an der deutsch-französischen Grenze oder in Frankreich einen unserer roadsurfer Camper mieten und dir einen großen Teil der Strecke sparen.

  • Die Geschwindigkeitsbegrenzungen in Frankreich liegen bei Fahrzeugen bis 3,5 t innerorts bei 50 km/h, außerorts bei 80 km/h, auf Schnellstraßen bei 100*/110 km/h und auf der Autobahn bei 110*/130 km/h. (* Sonderregelung für alle Fahranfänger in den ersten 3 Jahren)
  • Wohnmobile über 3,5 t Gewicht müssen auf Schnellstraßen 100 km/h und auf Autobahnen 110 km/h einhalten
  • Die Promillegrenze liegt bei 0,5 Promille, für Fahranfängern in den ersten zwei Jahren bei 0,2 Promille
  • Viele französische Großstädte gehören zu Umweltzonen, weshalb du eine ​​Umweltplakette brauchst. Alle unsere roadsurfer Camper besitzen eine Umweltplakette.
  • In Frankreich benötigen Kinder bis zu einem Alter von 10 Jahren einen dem Gewicht und der Größe angepassten Kindersitz
  • In Frankreich darf der Kindersitz bei Kindern unter 10 Jahren nur in Ausnahmefällen auf dem Beifahrersitz platziert werden. Wenn dieser Ausnahmefall eintritt, beachte immer, dass du den Airbag ausgeschaltet hast, da im Ernstfall das Kind ersticken könnte.
  • Wohnmobile über 3,5 t müssen einen Warnhinweis für den toten Winkel (“angle morte”) am Fahrzeug anbringen. Du findest diese Aufkleber im Internet oder an grenznahen Tankstellen. Für roadsurfer Modelle brauchst du keinen Warnhinweis, da alle unsere Camper unter 3,5 t sind.

Route 1: Mit dem Wohnmobil ins Elsass und die Vogesen

Alle Fachwerkhaus-Liebhaber, Weinkenner und Wander- und Outdoor-Fans werden bei ihrem Urlaub im Elsass definitiv auf ihre Kosten kommen. Bei unserem Wohnmobil Routenvorschlag von Straßburg entlang der Weinroute bis nach Mulhouse, wirst du dich nicht nur in den charmanten Städten wie Straßburg und Colmar erfreuen, sondern auch bei wunderschönen Bergwanderungen abschalten können.

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1. Straßburg – Hauptstadt des Elsass

Spaziere am Illufer entlang und durch das ehemalige Gerberviertel „Petite France“,

das wohl charmanteste Viertel Straßburgs. Oder steige die 332 Stufen des Liebfrauenmünsters hoch (hier hat bereits Goethe gegen seine Höhenangst gekämpft!) und genieße den fantastischen Blick über die Stadt. Als krönenden Abschluss kannst du eine Bootsfahrt auf der Ill unternehmen und vom Anlegesteg am Rohan-Schloss bis zum Europaviertel schippern.

→hier geht’s zu den schönsten Spots in Straßburg

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2. Obernai & Mont Sainte-Odile

Entdecke nur unweit von Straßburg das charmante Weinstädtchen Obernai.

Genieße einen Gewürztraminer und Flammkuchen auf dem “Place du Marché.

Fahre mit dem Wohnmobil oder mit dem Rad zu einem der eindrucksvollsten Ausflugsziele in den Vogesen: dem Mont Sainte-Odile. Auf dem Gipfel angekommen, wirst du mit einem tollen Blick über die elsässische Ebene belohnt.

→die besten Stellplätze in Obernai & Mont Sainte-Odile

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3. Beeindruckende Ritterburg: Hohkönigsburg

Mal in deutscher, mal in französischer Hand: In der restaurierten Hohkönigsburg sieht man überall Spuren der wechselhaften Geschichte. Tolles Ausflugsziel für Familien mit Kindern, da überall Schaudarsteller die alte Ritterzeit näher bringen.

→tolle Campingplätze an der Hohkönigsburg

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4. Entlang der Weinroute: Weindörfer und Winzer

Lass dich einfach auf der Weinroute treiben. In fast allen elsässischen Dörfern kannst du Verkostungen bei Winzern machen und das süße Leben genießen. Besonders beliebt und wunderschön sind diese Dörfchen: Ribeauvillé, Hunawihr, Riquewihr und Kaysersberg.

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5. Colmar: 100 % elsässische Lebenskunst

Bei einem Stadtrundgang in Colmar ist das charmante Viertel „Petite Venise“ Pflicht. Das Labyrinth aus Kanälen kannst du aber auch hervorragend mit dem Flachkahn erkunden. Stopps in den zahlreichen Cafés und Restaurants gehören ebenso zu einem Besuch in Colmar, wie der Besuch des “Unterlinden Museums”.

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6. Lac Blanc: Wanderungen, Bike-Park, Kletterwald & Barfußpfad

Nimm von Colmar aus den Weg Richtung Munstertal und nach wenigen Kilometern erreichst du die Vogesen. Rund um den Lac Blanc findest du vielfältige Freizeitmöglichkeiten. Das Gebiet rund um den See ist ein Paradies für Wanderfreunde.

→die besten Stellplätze am Lac Blanc

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7. Vogesenkammstraße: Col de la Schlucht, Honeck, Grand Ballon

Wenn dich kurvige Bergstraßen nicht abschrecken, dann folge der Vogesenkammstraße (Route des Crêtes). Die Bergstraße führt dich durch wunderschöne Berglandschaften und an herrliche Aussichten. Du kommst an “Col de la Schlucht” vorbei und gelangst zum Honeck-Massiv, welches bekannt für seine wunderschönen Wanderungen ist. Ebenso bietet sich der “Grand Ballon” an. Du kannst das Wohnmobil stehen lassen und dich auf den Weg zum 1424 Meter hohen Gipfel der Bergkuppe machen und hast bei guter Sicht einen Blick bis zu den Alpen!

→schöne Spots entlang der Vogesenkammstraße

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8. Gedenkstätte Hartmannswillerkopf & Ecomusée Alsace

Wenn du in der Nähe von Wattwiller einen Campingplatz findest, dann kannst du am letzten Tag die beeindruckende Gedenkstätte “Hartmannswillerkopf” besuchen, wo die Schützengräben aus dem 1. Weltkrieg seit kurzem für die Öffentlichkeit freigegeben wurden. Für Familien mit Kindern lohnt sich außerdem ein Ganztagesausflug in das Freilichtmuseum “Ecomusée Alsace”, wo unter anderem noch die Störche auf den Häusern nisten – das Symbol für den Elsass.

→hier findest du Spots am Hartmannswillerkopf

Route 2: Südfrankreich Tour mit dem Wohnmobil

Eine Rundreise mit dem Wohnmobil durch Südfrankreich ist der Traum vieler Camper. Doch das Land ist groß und wo soll man wissen, wo es in Südfrankreich am schönsten ist? Wir haben dir eine Wohnmobil Rundreise für zwei oder mehr Wochen zusammengestellt, die Natur, Kultur und Meer vereint.

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1. Die Schluchten des Tarn

Im Südwesten des Departements Lozère durchquert der smaragdfarbene Fluss Tarn das Naturschutzgebiet “Gorges du Tarn” (zwischen Quézac und Le Rozier). Hier kannst du Aussichtspunkte erklettern, Burgen, Schlösser und romanische Kirchen erkunden, entlang der linken Flussseite wandern oder dir die wunderschöne Natur vom Wasser aus mit Kajak oder Kanu anschauen (mit Start in Sainte-Enimie oder La Malène).

→die schönsten Campingspots am Tarn

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2. Die “rote” Stadt Albi 

Die Altstadt von Albi wird dich sprachlos machen! Das Ensemble mit der Kathedrale Sainte-Cécile und dem Palais de la Berbie wurden 2010 sogar in die Liste des UNESCO-Welterbes aufgenommen.

→unsere Lieblingsschlafplätze in Albi

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3. Toulouse: Die Airbus-Stadt

Toulouse ist besonders im Sommer weniger überrannt als beispielsweise Orte entlang der Côte d’Azur, weshalb die Airbus-Stadt als echter Liebhaber-Tipp gilt.

Die geschichtsträchtige Altstadt an der Garonne ist mit antiken Terrakotta-Ziegeln verziert und lässt die Stadt je nach Sonnenstand in kupfernen oder rosafarbenen Tönen erstrahlen. Eine Bootstour auf der Garonne, sowie ein Besuch des “Aeroscopia-Museums” und des “Cité de l’espace” der ESA ist in Toulouse ein absolutes Highlight für Groß und Klein.

→tolle Stellplätze in Toulouse

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4. Carcassonne: Mittelalter pur 

Kein Geheimtipp mehr, aber dennoch sehenswert ist die Stadt Carcassonne mit ihrer mittelalterlichen Cité samt sagenhafter Atmosphäre.

→die besten Spots in Carcassone

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5. Pyrénées Ariégeoises: Auszeit in den Bergen

Wenn dir der Sinn mehr nach Natur ist, dann kannst du von Carcassonne aus einen Abstecher mit dem Reisemobil in den Naturpark Pyrénées Ariégeoises machen und eine Auszeit in den Ausläufern der Pyrenäen genießen.

→Parke deinen Camper hier!

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6. Mittelmeer-Feeling zwischen Narbonne und Montpellier

Es ist Zeit für eine Abkühlung und etwas entspannte Strandzeit? Dann kannst du dich bei deiner Südfrankreich Tour mit dem Wohnmobil an einen der vielen Strände zwischen Narbonne und Montpellier die Seele baumeln lassen. Den ursprünglichsten Strand findest du in Saint-Pierre-la-Mer. Als Surf- und Segelspots sind vor allem La Franqui und Leucate Plage bekannt.

→die schönsten Spots zwischen Narbonne und Montpellier

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7. Die Ardèche: Highlight auf dem Rückweg

Wenn du noch etwas Zeit hast, dann plane bei deinem Urlaub mit dem Wohnmobil in Südfrankreich einen Abstecher in die Region der Ardèche ein. Eine 2-tägige Kajaktour auf der Ardèche mit Übernachtung im Biwak wird dein krönender Abschluss sein! Abgesehen davon warten im Naturpark Ardèche malerische Dörfer, die Domaine Lavandaïs und das Lavendelmuseum sowie die “Grotte Chauvet 2” mit Höhlenmalereien auf dich. Falls du noch nicht genug von Frankreichs Schönheit hast, fahre einfach die Route Richtung Annecy weiter und an der Küstenstraße wieder zurück!

→tolle Stellplätze in der Ardèche

Route 3: Mit dem Wohnmobil durch die Bretagne

Wusstest du, dass die Bretagne das zweitbeliebteste Reiseziel Frankreichs nach der Côte d’Azur ist? Die Bretagne kommt cool, unberührt und etwas schroff daher. Aber genau dafür lieben wir sie. Wenn du Meer magst, dann bist du an der 2500 km langen Küste im Nordwesten Frankreichs bestens aufgehoben, denn der Blick auf das türkise Wasser ist dir fast immer garantiert, ebenso wie frische Austern, Muscheln und bretonische Galette mit einem Schluck Cidre.

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1. Start in der Studentenstadt Rennes 

Die Hauptstadt der Bretagne lockt mit jungem und frischem Flair und traditionellen Fassaden für das die schiefen und krummen Fachwerkhäuser in der Altstadt sorgen.

Vor allem in den Straßen Rue Saint-Sauveur, Rue de la Psalette, Rue Saint-Yves und Rue des Dames gibt es ganz besondere Exemplare.

→traumhafte Spots in Rennes

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2. Malo: Korsarenstadt mit Piratenflaggen

Es geht mit dem Wohnmobil Richtung Küste, und zwar an die “Côte d’Emeraude” (Smaragdküste). So nennt sich der Küstenabschnitt, an dem die Stadt Saint-Malo liegt. Spaziere einmal entlang der massiven Festungsmauern, die vom Wasser umspült werden und genieße die beste Aussicht auf Altstadt, Meer und Hafen.

→coole Campingplätze in Saint-Malo

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3. Cap Fréhel und Cancale: Stadt der Austern

Leuchttürme, steile Klippen und wilde Küsten machen die Bretagne zu dem, was sie ist. Am Cap Fréhel findest du all das. Auf dem Weg zum Cap triffst du auf die Austern-Hauptstadt Frankreichs – Cancale. Es warten viele Lokale mit Meeresfrüchten, beurre salé und Weißwein auf dich. Nirgends schmeckt es besser als an der Küste mit frischer Brise.

→Lieblingsspots in Cancale und am Cap Fréhel

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4. Plage de Trestrignel: Wandern und Baden an der rosa Granitküste

Die Felsen leuchten in roten und orangen Nuancen, was der Küste ihren Namen gegeben hat. Entlang des Küstenwanderwegs GR34, der übrigens um die ganze bretonische Küste führt, kann man entlang der Küste wandern. Der Strand in Trestrignel ist nicht nur wunderschön und weitläufig, sondern bietet auch viele Aktivitäten wie Katamaran oder SUP an.

→tolle Stellplätze am Plage de Trestrignel

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5. Kajaktour auf die Île de Batz

Von Roscoff aus kannst du mit einer geführten Kajaktour auf die idyllische Atlantikinsel paddeln. Alternativ gibt es auch eine Fähre, auf der du dein Rad mitnehmen kannst. Vergiss nicht die Badesachen bei schönem Wetter, denn die Insel mit karibischem Flair bietet 20 feine Sandstrände und ist der ideale Ort zum Schwimmen und Kajak fahren.

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5. Halbinsel Crozon: Einmalige Ausblicke von den Landspitzen 

Wie ein gewaltiges Kreuz ragt die Halbinsel von Crozon weit ins Meer hinein. Richtiges Bretagne-Feeling kommt an den beeindruckenden Kaps und Steilküsten von Crozon auf, dazu gehören: “Pointe de Penhir”, “Pointe de Dinan”, aber auch die “Pointe des Espagnols” und das “Cap de la Chèvre” locken mit einmaligen Ausblicken. Wenn du mit deinem Wohnmobil durch Frankreich fährst, hast du prinzipiell die Wahl: kleine und malerische Landstraßen oder schnelle Autobahn. Von Roscoff aus lohnt es sich die Küstenstraße bis nach Crozon abzufahren. Solltest du weniger Zeit haben, dann kannst du den direkten Weg wählen.

→hier lang für tolle Stellplätze an der Halbinsel Crozon

Weitere Wohnmobil Routen durch Frankreich

Unterschiedliche Routenvorschläge und ausführliche Tipps für die französische Mittelmeerküste und die französische Atlantikküste haben wir dir in separaten Artikeln zusammengestellt:

Mit dem Wohnmobil an die Côte d’Azur

Mit dem Wohnmobil an die französische Atlantikküste

Mit dem Wohnmobil durch Korsika

Wenn du in Frankreich Autobahnen nutzt, musst du in vielen Fällen eine Mautgebühr an den Mautstellen (französisch: péages) zahlen. Das geht ganz einfach bar oder mit Kreditkarte. Natürlich kannst du auch einfach die Landstraßen nutzen und Geld sparen.

Das Wildcampen ist in Frankreich, wie in vielen anderen europäischen Ländern verboten, aber Kommunen und Städte stellen teilweise sogar kostenlose oder kostengünstige Stellplätze zur Verfügung. In der Regel kostet ein Stellplatz 10 bis 15 € pro Nacht. Für einen Campingplatz musst du im Schnitt mit 38,50 € pro Nacht für zwei Erwachsene mit einem Kind rechnen (ADAC-Studie aus 2019). Als günstigere Alternative kannst du die städtischen Campingplätze “Camping municipal” oder Bauernhof-Campingplätze (Camping à la ferme) ausprobieren. Ebenfalls empfehlenswert und definitiv günstiger: unsere schönen roadsurfer spots in Frankreich mit einer Menge toller Stellplätze, die du bequem online buchen kannst.

Wenn du im Sommer mit dem Wohnmobil nach Frankreich fahren willst, dann vermeide unbedingt den August, da in diesem Monat ganz Frankreich Sommerferien hat und Urlaub macht. Am besten eignen sich die Monate Mai bis Juli und September und Oktober. An der französischen Mittelmeerküste kannst du natürlich auch in übrigen Monaten einigermaßen beständiges Wetter erwarten.

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Provence mit dem Wohnmobil: Unsere Route durch Südfrankreich im Herbst

Provence mit Wohnmobil im Oktober - Route und Tipps

Last Updated on 31. Mai 2023 by Gela

Frankreich ist ein Camperparadies. Das ist mein Eindruck nach unserer Reise Anfang Oktober in die Provence mit dem Wohnmobil. Routen-Tipps und Erfahrungen zum Reisen im Campervan durch Südfrankreich im Herbst findet ihr hier.

– Tipps und Erfahrungen zur Provence mit dem Wohnmobil –

Das lest ihr hier:

Zweieinhalb Wochen Herbstferien standen uns dieses Jahr zur Verfügung. Das erschien mir lang genug, um eine Strecke von rund 1500 Kilometern (einfach) mit unserem kleinen Kastenwagen-Wohnmobil anzugehen. So weit ist es laut Google Maps von Berlin bis zum Haus unserer Freunde im Luberon östlich von Avignon. Das ist das letzte Ziel auf unserer Route in die Provence im Wohnmobil. Darum herum stricken wir einen feinen Roadtrip durch Südfrankreich im Herbst.

Die Herbstferien sind in diesem Jahr schon Anfang Oktober. Daher rechne ich mir aus, dass es in der Provence noch warm genug sein könnte, um den Sommer zu verlängern. Diese Rechnung geht zwar für mich und meinen Sohn nicht auf. Doch unser Roadtrip in die Provence mit dem Wohnmobil hat uns trotzdem mit unglaublich vielfältigen neuen Eindrücken bereichert.

Auf dem Weg in die Provence mit dem Kastenwagen Wohnmobil

Der Sonne entgegen: Mit dem Kastenwagen auf dem Weg in die Provence

Warum lohnt sich ein Roadtrip in die Provence?

Bekannt ist die Landschaft der Provence für blühende Lavendelfelder, Weinberge, Olivenhaine und sanftes Licht. Städte wie Aix-en-Provence, Arles, Marseille oder Avignon locken außerdem jedes Jahr Millionen Touristen an – sicher zurecht, wenn wie Ilona vom Reiseblog wandernd.de in ihrem Beitrag über Avignons Sehenswürdigkeiten zeigt. Dazwischen liegen unzählige charmante Dörfer, von denen etliche zu den schönsten Dörfern Frankreichs zählen. Von einigen haben auch wir uns bezirzen lassen.

Doch insgesamt sind wir lieber in der Natur unterwegs. Daher haben wir die großen Städte links liegen lassen und uns auf die landschaftlichen Highlights der östlichen Provence konzentriert. Die flache von Wasser geprägte Landschaft der Camargue blieb bei unserer Tour also auch außen vor. Als Bergliebhaberin habe ich mir diesen Weg gespart.

Unbedingt wollte ich aber drei spektakuläre Naturlandschaften der Provence erleben: Gelockt hat mich zuallererst die Verdonschlucht in der Haute Provence. Sie zählt zu den tiefsten Schluchten Europas und wird auch als Grand Canyon Frankreichs bezeichnet. Außerdem hat mich die felsige Steilküste der Calanques mit ihren fjord-ähnlichen Buchten östlich von Marseille magisch angezogen. Und schließlich war ich neugierig auf die orange-roten Sandsteinfelsen in der Ocker-Region im östlichen Luberon. Dazwischen haben wir urwaldähnliche Flusstäler und Bergzedernwald mit Ausblick entdeckt und sind mehrfach dem Charme der hübschen Dörfer erlegen. Dort haben wir das Angebot in den Bäckereien, Feinkostläden und Cafés fast ebenso gern erkundet wie die Natur rundherum.

Unsere Erfahrung: Die Provence hat auch jenseits der großen Städte für Genießer und Naturliebhaber viel zu bieten. Über die landschaftlichen Highlights und die Möglichkeiten, die sie mit Kindern bietet, gibt es bald einen extra Beitrag.

Provence im Herbst im Campervan - Route und Tipps

Nur eines von vielen landschaftlichen Highlights der Provence: Die Verdonschlucht am Lac de Sainte Croix

Was kann man bei einer Wohnmobiltour durch die Provence erleben?

Natur und Kultur, Küste und Berge, Flüsse und Seen, Burgen und Dörfer – die Provence ist ungeheuer vielseitig. Wenn ihr nicht viel Zeit zur Reiseplanung habt, findet ihr hier einige Vorschläge für organisierte Erlebnistouren auf unserer Route:

Genfer See: 50 Minuten Bootstour ab Genf – eine der beliebtesten Aktivitäten in der Region*

Verdon-Schlucht: Stand-Up Paddling oder Kajak-Tour auf eigene Faust*

Nationalpark Calanques: Geführte Paddeltour*

Nationalpark Calanques: Stand-Up Paddling*

Nationalpark Calanques: geführte Wanderung (4 Stunden)*

Ist es eine gute Idee, Südfrankreich im Herbst mit dem Campervan zu bereisen?

Das Klima in der Provence ist im Oktober noch mild. Wir hatten Tagestemperaturen bis 25 Grad. Geregnet hat es nur zweimal in zwei Wochen, und selbst an den beiden Regentagen schien nachmittags wieder die Sonne.

In den höheren Lagen der östlichen Provence sinken die Temperaturen nachts im Herbst jedoch bereits deutlich. Bei Nachttemperaturen unter zehn Grad am Lac de Sainte Croix (Verdon) hatten wir die Heizung in unserem Wohnmobil sicherheitshalber auf 1-2 eingestellt. In mehreren Nächten ist sie angesprungen.

Am Meer und im Luberon waren die Abende jedoch so herrlich lau, dass wir auch nach Einbruch der Dunkelheit noch draußen sitzen konnten und nachts keine Heizung brauchten.

Schade war nur, dass die Wassertemperatur in den Calanques eher an die Ostsee als ans Mittelmeer erinnerte. Für einen Badeurlaub ist dieser Abschnitt der Küste der Provence nach unserer Erfahrung im Oktober auch deshalb nur bedingt geeignet, weil unzählige kleine rote Quallen im Wasser waren. Freibäder wiederum schließen spätestens Ende September.

Ein großer Vorteil an einer Wohnmobiltour durch Südfrankreich im Herbst: Wir haben deutlich gemerkt, dass wir außerhalb der Saison unterwegs sind. Es war nie ein Problem, einen freien Stellplatz auf einem Campingplatz zu bekommen, obwohl wir nirgends reserviert hatten. Ein kleiner Teil der Campingplätze schließt zwar bereits Ende September. Insofern ist die Auswahl etwas eingeschränkt. Weil es in Frankreich jedoch wirklich sehr viele Campingplätze gibt, spielt das praktisch keine Rolle. Und außerdem gibt es auch noch die tollen Stellplätze in Olivenhainen oder Weinbergen mit dem Einladungsprogramm France Passion. Mehr über unsere Stellplätze in der Provence im Campervan und wie wir sie gefunden haben

Unser Fazit zum Reisen in Südfrankreich im Herbst: Anfang Oktober ist eine gute Zeit, um dem Rummel an den touristischen Hotspots in der Provence zu entgehen, aber man sollte keinen Badeurlaub planen.

Mit dem Campervan durch Südfrankreich im Herbst - Weinberge

Reife Trauben direkt vom Rebstock genascht – eines unserer kulinarischen Highlights in Südfrankreich im Herbst

Welche Route haben wir in der Provence mit dem Wohnmobil gewählt?

Unsere Route war zu einem Teil davon vorgegeben, dass unser Besuch bei den Freunden im Luberon am Ende des Roadtrips stattfinden sollte. Deshalb lag es nahe, erst an die Verdonschlucht, dann an die Calanques und schließlich in den Luberon zu fahren. Das haben wir im Groben auch so gemacht. Schon für diese drei Ziele gibt es unzählige Varianten, sie zu einer Route verbinden. Nach unserer Erfahrung würde ich dazu raten, zwischen Verdon und den Calanques einen weiteren Stopp einzulegen. Die Region um Saint Zacharie und Auriol südöstlich von Aix-en-Provence hat uns beim Durchfahren sehr bezaubert. Dort wirkt die Provence noch wirklich ursprünglich. Weil es an der Küste kälter als erwartet war, sind wir früher abgereist und noch einmal dorthin zurück gefahren.

Wir waren auf unserer Route durch die Provence im Wohnmobil in einem ziemlichen Zickzackkurs unterwegs. Das lässt sich aber höchstens mit exakter Planung vermeiden. Denn wenn man sich in der Provence von Süden nach Norden oder umgekehrt bewegt, kommt man fast zwangsläufig vom Kurs ab. Der Grund ist die Natur selbst: Die Gebirgszüge verlaufen in Ost-West-Richtung und geben nur an einigen Stellen den Durchlass frei.

Route durch die Provence mit dem Wohnmobil im Luberon

Durch den Luberon führt unter anderem diese landschaftlich spektakuläre Route entlang des Flusses Aigue Brun.

Welche alternativen Campervan-Routen durch die Provence gibt es?

Durch die Provence bieten sich mit dem Campervan oder Wohnmobil viele verschiedene Routen an. Die Streckenwahl hängt in erster Linie von euren Interessen ab und davon, wieviel Zeit ihr zur Verfügung habt. Schon wenn ihr euch im Groben an unseren drei Hauptzielen Verdonschlucht, Callanques und Ocker-Region orientiert, gibt es etliche Alternativen. So könnt ihr etwa einen Kreis ziehen, der vom Luberon nach Osten zur Verdonschlucht führt. Von dort folgt ihr unserer Strecke in die Callanques und fahrt schließlich durch die nördliche Camargue und die Alpilles zurück nach Avignon oder in den Luberon. Selbstverständlich geht diese Runde auch in umgekehrter Richtung.

Ausreißerin Nicole hat mit ihrer Familie eine etwas andere Route durch Südfrankreich im Campervan gewählt. Ihre Route und etliche Wandertipps findet ihr in ihrem Beitrag über die Vaucluse .

Eine weitere Route durch die Provence mit dem Wohnmobil schlägt der Reiseführer Frankreich mit dem Wohnmobil* von Thomas Cernak aus dem Bruckmann Verlag vor. Diese Route konzentriert sich auf den nordwestlichen Luberon und bezieht das Massiv des Mont Ventoux ein. Wir haben sie nur zum Teil gestreift.

Speziell für die Provence mit Seealpen und Côte d’Azur gibt es aus dem Reise Know How Verlag einen Wohnmobil-Tourguide* . Noch detaillierter bilden die beiden Provence-Bände aus dem Womo-Verlag Wohnmobiltouren in der Provence ab. Diese und weitere Wohnmobil-Reiseführer für die PRovence findet ihr hier bei amazon* .

Provence mit dem Wohnmobil - Route mit Verdonschlucht

Durch Frankreich führen viele Traumstrecken – diese hier zum Beispiel entlang der Verdonschlucht.

Unsere Route in die Provence mit dem Wohnmobil im Detail

Die anreise.

  • Etappe: Berlin bis kurz hinter Nürnberg (ca. 450 km Autobahn)
  • Etappe: Zum Genfer See (Etappenlänge: 630 km)

Die Verdonschlucht liegt so weit östlich, dass die schnellste Strecke dorthin laut Google Maps durch Liechtenstein, die Schweiz und Italien führt, bevor sie an der Côte d’Azur entlang nach Westen biegt. Der Weg durch die Schweiz, den wir wählen, ist zwar kürzer, dauert aber länger. Die Autobahnvignette für die Schweiz ist ein Jahr lang gültig, allerdings immer von Dezember des einen bis Januar der übernächsten Jahres. Sie kostet an den Raststätten entlang der Autobahn A5 vor der Schweizer Grenze 39 Euro. Diese Summe ist mit Mautgebühren auf französischen Autobahnen ebenfalls recht schnell erreicht.

  • Etappe: Vom Genfer See nach Sisteron / Les Mées ( ca. 340 / 360 km)

Weiter ging es auf der Autobahn Richtung Süden. Die ersten Kilometer sind in Frankreich noch kostenlos. Dann beginnt die Mautstrecke. Bis Grenoble hatten wir mit dem Wohnmobil auf der französischen Autobahn bereits knapp 40 Euro bezahlt. Mal abgesehen davon, dass ich das ganz schön teuer fand, hatte ich nach zweieinhalb Fahrtagen auch die Nase voll von Autobahn.

Ab Grenoble sind wir auf die Landstraße D1075 gewechselt. Gefühlt war das der Beginn unseres Herbsturlaubs. Diese Nationalstraße läuft streckenweise parallel zur Autobahn und ist komfortabel ausgebaut. Die Fahrzeit hat sich laut Google Maps durch den Wechsel nicht verlängert, zumal die Autobahn ohnehin bald endet. Die Strecke führt an einem Fluss entlang malerisch in die Berge.

Für einen Picknickstopp suchen wir uns die Gorges d’Agnielles aus. Direkt über der Straße liegt dort eine Höhle, die wir auf eigene Faust erkunden. Wir laufen auch ein kleines Stück in die Schlucht hinein. Dort starten etliche Wanderwege und eine Via Ferrata.

Bis Sisteron ist es danach nicht mehr weit. Ein großer Wohnmobilparkplatz liegt direkt am nördlichen Ortseingang unterhalb der Zitadelle, ein kleinerer folgt nach dem Altstadtkern links. Von der Zitadelle aus haben wir einen weiteren Stellplatz auf einem Hügel gesehen.

Wir wollten noch ein Stückchen näher an unser erstes Ziel in der Provence mit dem Wohnmobil, die Verdonschlucht, herankommen und sind deshalb noch etwa 20 Kilometer bis Les Mées weitergefahren. Dort haben wir kostenlos inmitten eines Olivenhaines übernachtet. Über unsere Stellplätze in Südfrankreich mit dem Campervan gibt es demnächst einen eigenen Beitrag.

Sisteron - Tor zur Provence - Blick von der Zitadelle

Plant lieber gleich einen Stopp mehr ein: Allein der Blick von der Zitadelle in Sisteron ist es wert.

Unterwegs in der Provence mit dem Wohnmobil

  • Etappe: Zum Lac de Sainte Croix / Les Salles-sur-Verdon (ca. 70 Kilometer)

Diese Etappe zog sich durch schmale und kurvige Sträßchen vor allem im ersten Teil lang hin. Nach einem steilen Anstieg gibt die Straße an einer T-Kreuzung einen weiten Ausblick nach Norden frei, bevor sie über ein Plateau langsam nach Süden abfällt.

  • Etappe: In die Calanques nach Cassis (ca. 130 km)

Wir wählen für diese Etappe die Strecke ohne Autobahn, die Google Maps mit gut zwei Stunden Fahrzeit angibt. Unsere Fahrzeit liegt allerdings (inklusive Einkaufsstopp) bei mehr als drei Stunden. Die Route führt durch eine tolle Gebirgslandschaft. Besonders malerisch ist das Flusstal zwischen Nans-les-Pins und Auriol, in das wir auf der nächsten Etappe zurückkehren. Danach geht es über gebührenfreie Autobahn Richtung Süden bis zum Abzweig der Landstraße nach Cassis an der Côte d’Azur. Wenn ihr mehr von der Côte d’Azur sehen wollt, findet ihr im Reiseblog Base and Travel einen Überblick über die schönsten Strände.

Cassis und die Calananques sind ein echtes Outdoor-Paradies. Ihr könnt dort paddeln, wandern oder MTB fahren – auch mit geführten Touren.

  • Etappe: Über die Küstenstraße Route des Cretes nach Sainte Zacharie (ca. 50 km)

Die Route des Crêtes oder Corniche des Crêtes verläuft zwischen Cassis und La Ciotat (nur in diese Richtung!). Als Panoramastraße entlang einer der höchsten Steilküsten Frankreichs bietet sie fantastische Ausblicke über die zerklüftete Felsenküste der Calanques. Von den zahlreichen Parkplätzen starten einige kurze Wandertouren. Danach geht es schnell und beinahe mautfrei auf der Autobahn bis nach Auriol und von dort ostwärts in das Department Var.

Provence mit dem Wohnmobil - Route des Cretes Calanques

Ausblick satt an der Route des Crêtes zwischen Cassis und La Ciotat

  • Etappe: Von Sainte Zacharie nach Sannes im Luberon (ca. 70 km)

Die nächste Etappe bringt uns nordwärts Richtung Luberon. Aix-en-Provence lassen wir rechts liegen und halten erst im touristisch eher unberührten Pertuis auf einen Café au Lait und ein leckeres Crêpe. Unser Tagesziel ist der nahegelegene Etang de La Bonde im Herzen der Weingegend. Den Etang hatte ich in der Hoffnung auf eine nette kleine Teichumrundung angesteuert. Doch das Vorhaben erweist sich als unmöglich, weil ein großer Teil des Ufers auf dem Privatgelände des Schlosses von La Bonde liegt. Auch aus den umliegenden Weinbergen spitzen immer wieder die Dächer einsam liegender Chateaus hervor.

  • Etappe: Über den Luberon und Bonnieux bis nach Rustrel (ca. 55 km)

Tags darauf folgen wir zunächst der Route des Chateaux du Sud Luberon (http://luberon.fr/tourisme/les-sites-touristiques/actu+la-route-des-chateaux-du-sud-luberon+634.html) ins malerische Dorf Ansouis. Parken ist dort auf einem großen Parkplatz unterhalb des Ortes kein Problem. Anders sieht es in Cucuron und Lourmarin aus. Weder im einen noch im anderen Ort finden wir einen Parkplatz für unser Wohnmobil. Also durchqueren wir den Luberon, ohne weitere der malerischen alten Dörfer auf seiner Südseite gesehen zu haben.

Ein landschaftliches Schmankerl ist der Streckenabschnitt hinter Lourmarin. Dort folgt die Straße dem Flusslauf des Aigue Brun durch das Gebirge, bevor sie nach Bonnieux hin steil ansteigt. Kurz vor Bonnieux weist ein Holzschild den Weg zum Forêt des Cedres. Die Straße zum Wanderparkplatz führt auf dem Gebirgsgrat des Luberon entlang und gibt stellenweise die Sicht nach beiden Seiten frei. Leider haben wir Wetterpech. Dafür kommen uns Jäger mit einem Wildschwein auf der Ladefläche des Pick Up entgegen.

Nach der Wanderung durch den Zedernwald spazieren wir durch Bonnieux, wo wir unsere Freunde zum Café au Lait treffen. Anschließend führt die Strecke wieder auf den Höhen des Luberon entlang, bis sie steil nach Apt abfällt. Von dort ist es nicht mehr weit bis in die Ocker-Region.

Südfrankreich im Herbst - Route des Chateaux du Luberon Sud - Ansouis Parkplatz

Ansouis zählt zu den schönsten Dörfern Frankreichs. Wohnmobile parken kostenlos unterhalb des Chateau.

  • Etappe: Durch die Ocker-Region nach Menèrbes (35 km)

Von unserem Stellplatz an der Ölmühle von Rustrel aus können wir zu Fuß zum Colorado de Rustrel laufen. Dort verbringen wir den Vormittag. Am Nachmittag geht unsere Tour durch die Ocker-Region zu den Mines de Bruoux und zur Maison d’Ocre in Roussillon weiter. Abends fahren wir durch Lacoste zum Haus unserer Freunde in Menèrbes. Mehr über unseren Tag in der Ocker-Region erfahrt ihr demnächst in einer Fotoreportage.

Die Rückreise aus der Provence

  • Etappe: Vom Luberon in den französischen Jura (ca. 400 km)

Auf dem Rückweg heißt es Strecke machen. Denn der Junior will unbedingt noch die Oma im Fichtelgebirge besuchen. Nach letzten Einkäufen bringt uns die D900 Richtung Westen zur kostenpflichtigen Autobahn von Avignon nach Lyon. Für die knapp 240 Autobahnkilometer aus der Provence mit dem Wohnmobil nach Norden werden 25 Euro fällig. Hinter Lyon wählen wir wieder Landstraße (D1083) bis Besançon. An diesem Tag kommen wir allerdings nur bis Lons-le-Saunier.

Provence im Campervan - Rückreise durch den französischen Jura

Früher Aufbruch im Französischen Jura. Am Ende heißt es Strecke machen.

  • Etappe: Vom französischen Jura ins Fichtelgebirge (ca. 850 km)

An diesem Tag fahren wir von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang. Der erste Streckenabschnitt durch den Französischen Jura verläuft stockend durch morgendlichen Berufsverkehr. Kurz vor Besançon fahren wir auf die Autobahn.

Als ich abends nach nur drei kurzen Ver- und Entsorgungsstopps aus dem Wohnmobil aussteige, ist mir schwindlig. Der Junior will keinen weiteren Übernachtungsstopp einlegen, und ist daher ein begeisterter Mitfahrer. Er kann sich prima damit beschäftigen, verschiedene Fahrzeuge zu studieren. Vom Oldtimer bis zum überbreiten Schwertransporter ist alles dabei. Am Nachmittag wechselt er vom Beifahrersitz auf die Rückbank und legt ein gemütliches Nickerchen mit dem Kopfkissen auf dem Tisch ein.

Die 12. und letzte Etappe unseres Roadtrips in die Provence mit dem Wohnmobil führt uns drei Tage später vom Fichtelgebirge nach Berlin. Diese 380 Kilometer fahren wir mehrmals jährlich über die Autobahn A9. Wo wir dort gerne Stopps einlegen erfahrt ihr in meinem Beitrag über Orte für Autobahn-Pausen (klick) .

Provence mit Wohnmobil-Route-Pin

* Mit Stern und kursiv gekennzeichnete Links führen zu externen Partnern. Wenn ihr über diese Links etwas kauft, erhalte ich eine Provision. Daher gelten diese Links in Deutschland als Werbung.

Transparenzerklärung : Den Reiseführer Frankreich mit dem Wohnmobil hat mir der Bruckmann Verlag zur Rezension kostenlos überlassen. Kursiv gesetzte Links enthalten Werbung. Unsere Reise haben wir komplett selbst bezahlt.

4 Kommentare

Danke für die schönen Routen und Tipps. Wir sind teilweise auf deinen Spuren gewandelt, 2 Wochen im Wohnmobil. Sisteron ist ein toller Tipp und die Calanques ebenfalls.

Schön, dass es euch dort auch so gut gefallen hat und ihr meine Tipps nutzen konntet! Liebe Grüße Angela

Liebe Angela, vielen Dank für deinen tollen Einblick in die Provence. Angesprochen haben mich gleich drei Dinge: 1. ihr seid mit eurem eigenen Wohnmobil verreist, so wie wir, 2. ihr seid auf die Ferien angewiesen und 3. Frankreich steht auch noch auf meiner Liste (auf der meines Mannes noch nicht, daran arbeite ich aber stetig).

Liebe Brigitta, wenn ihr mit dem Womo reist, MÜSST ihr nach Frankreich. Dort ist die Infrastruktur einfach nur genial für Wohnmobilreisen. Das musst du deinem Mann mal verraten 😉 Liebe Grüße Angela

Kommentare sind geschlossen.

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Von der Ardèche bis an den Atlantik: Tour durch Südfrankreich

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2 Erwachsene

Alter der Kinder bei Abreise:

Du planst eine Route durch Südfrankreich, hast aber keine Lust auf das Schickimicki der Côte d’Azur und die viel befahrenen Pfade der Provence? Dann bist du hier genau richtig. Von den Hügeln der Ardèche über die Weinberge bei Bordeaux bis an die weiten Dünen der Atlantikküste führt dich diese Südfrankreich-Route nicht nur durch komplett unterschiedliche Naturlandschaften, sondern gleichzeitig durch mehr als 30.000 Jahre französische Geschichte.

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Doch erst musst du irgendwie in den Süden Frankreichs kommen. Und schon siehst du dich vor die Qual der Wahl gestellt: Entscheidest du dich für die Anfahrt von Stuttgart über die A36 bis zur Senfstadt Dijon, wo du bis Lyon auf die A6 wechselst und schließlich über die A7 nach Valence gelangst? Oder zieht es dich doch eher von München über die Schweiz mit möglichen Zwischenstopps in Zürich, Bern, Lausanne und Genf?

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Erster Stopp deiner Südfrankreich-Route: Valence

Wie du dich auch entscheidest, den Ausgangspunkt deiner Route durch Südfrankreich bildet in jedem Fall das charmante Valence im Rhône-Tal. Stelle deinen Wohnwagen ab und schlendere entspannt durch die Altstadt, entlang der Kathedrale Saint-Apollinaire bis zum Haus der Köpfe in der Grand Rue 57. Dieses wurde im 16. Jahrhundert erbaut und erhielt seinen Namen wegen der vielen gemeißelten Köpfen, welche die Fassade und den Innenhof zieren.

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Von hier spazierst du durch die historische Avenue Gambetta zum terrassenförmig angelegten Parc Jouvet oder machst es dir an einem der vielen versteckten Plätze mit einem Café au lait gemütlich. Am Nachmittag erholst du dich im Camping Le Soleil Fruité von der langen Anreise und lässt dir an der großen Poolanlage ganz entspannt die Sonne auf den Bauch scheinen, bevor du am nächsten Tag zu deiner weiteren Route aufbrichst.

Kulturerbe und Naturwunder in Vallon-Pont-d’Arc

Du überquerst als nächstes die Grenze zur Ardèche und fährst nach Vallon-Pont-d’Arc zu Füßen des regionalen Naturparks Monts d’Ardèche. Nur wenige Kilometer vom Zentrum entfernt erwartet dich die namensgebende Pont d’Arc, eine natürliche Steinbrücke über den Fluss Ardèche. Ein kleiner Strand bietet Möglichkeiten für ein gemütliches Picknick.

Alternativ mietest du dir ein Kajak und erkundest die Brücke vom Wasser aus. Geschichtsträchtiger geht es in der Höhlennachbildung Grotte Chauvet 2 zu. Diese soll Besuchern die in der nahegelegenen Chauvet-Höhle gefundenen Höhlenmalereien in einer natürlichen Umgebung näherbringen, ohne die mehr als 30.000-jährigen Originale zu gefährden.

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Je nach Jahreszeit bietet sich ein Tagesausflug zu den lila strahlenden Lavendelfeldern des regionalen Naturparks Baronnies Provençales oder den blühenden Tälern und Hochplateaus des Nationalparks Cevennen an. Du kannst die restliche Zeit auch nutzen, um das Freizeit- und Erholungsangebot der beiden ADAC-Superplätze Camping Nature Parc L’Ardéchois und Camping La Roubine etwas genauer unter die Lupe zu nehmen.

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Die berühmte Papststadt Avignon und ihre UNESCO-Stätten

Der nächste Stopp auf unserer Route durch Südfrankreich sollte spätestens, seitdem Zazu aus König der Löwen „Sur le pont d’Avignon, on y danse, on y danse“ anstimmte, wohl wirklich jedem ein Begriff sein: Avignon. Neben dem obligatorischen Tanz auf der berühmten Brückenruine Saint-Bénézet solltest du unbedingt genügend Zeit für den Besuch eines der größten gotischen Bauwerke des Mittelalters einplanen.

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Zusammen mit der Altstadt von Avignon gehört auch der berühmte Papstpalast aus dem 14. Jahrhundert zum UNESCO-Weltkulturerbe. Die angrenzende Kathedrale mit ihrer italienischen Orgel und die Kunstgalerie Musée du Petit Palais füllen das restliche Tagesprogramm.

Den Abend lässt du schließlich bei einem regionalen Wein auf einer der gemütlichen Terrassen an der Place de l’Horloge ausklingen, bevor du dich auf dem Camping du Pont d’Avignon nach einem letzten Blick auf die berühmte Steinbrücke erschöpft in die Kissen fallen lässt. Liebhaber edler Tropfen verbringen noch ein paar Tage in den nördlich an Avignon grenzenden Weinbauregionen Côtes-du-Rhône und Châteauneuf-du-Pape. Alle anderen machen sich am nächsten Morgen auf den Weg Richtung Montpellier.

Kulturgenuss oder Strandauszeit in der Universitätsstadt Montpellier

Unterwegs nimmst du noch schnell die beeindruckenden historischen Sehenswürdigkeiten von Nîmes, darunter das römische Amphitheater und die sogenannte Maison Carrée, mit ins Fotoalbum auf, bevor du in die Metropole am Mittelmeer einfährst. Die Universitätsstadt Montpellier ist vor allem bei jungen Leuten sehr beliebt, weiß aber auch mit ihren schönen Parkanlagen und den vielen historischen Prachtbauten rund um die Place de la Comédie zu begeistern.

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Besonders beeindruckend ist der 880 Meter lange Aqueduc Saint-Clément, an dessen Ende es die Porte du Peyrou zu bewundern gilt. Romantisch geht es im verwunschenen Jardin des Plantes zu oder du gesellst dich zum Sonntagsspaziergang an der Esplanade Charles de Gaulle unter die Einheimischen.

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Familien mit Kindern gehen im Amazonas-Haus auf Entdeckungstour oder statten den Meeresbewohnern im Planet Ocean einen Besuch ab, während die ganz Kleinen im Petit Paradis de Vendargues mit Ziegenbabys um die Wette rennen. Möchtest du abends nicht mehr allzu weit fahren, ist der ruhige Camping Sandaya Plein Air des Chênes acht Kilometer nördlich des Stadtzentrums die perfekte Wahl. Verbringst du deine Nächte lieber direkt am Strand, bietet sich der Camping Sandaya Les Tamaris im gut 20 Kilometer entfernten La Paillade an.

Zurück ins Mittelalter in der Festungsstadt Carcassonne

Vorbei am bei Strandurlaubern beliebten Cap d’Agde und seinen zwei ADAC-Superplätzen führt dich deine Südfrankreich-Route endlich zu einem der absoluten Highlights dieser Reise: Carcassonne. Bereits von Weitem zeichnet sich die auf einem Hügel gelegene Altstadt mit ihren mittelalterlichen Festungstürmen gegen den Horizont ab.

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Hast du die seit 1997 zum UNESCO-Weltkulturerbe gehörenden Festungsmauern erst einmal überwunden, wirst du von engen Gassen mit pittoreskem Kopfsteinpflaster, urigen Häuschen mit überhängenden Balkonen und natürlich der obligatorischen Auswahl an Restaurants und Souvenirshops in Empfang genommen.

Schaffst du es irgendwann, dich von dem Zauber dieses überdimensionalen Märchenschlosses loszureißen, trennen dich nur noch knapp 15 Fahrminuten vom wohltuenden Hallenbad und deinem Nachtlager im Camping à l’Ombre des Micocouliers .

Hier kannst du ganz ungestört von dem typisch französischen Savoir-vivre träumen, das dich schon am nächsten Tag in der 500.000-Einwohner-Stadt Toulouse erwartet.

Rosarote Sightseeing-Tour durch Toulouse

Das wegen der überwiegend verwendeten rosaroten Ziegel auch „Ville Rose“ genannte Toulouse strotzt nur so vor Sehenswürdigkeiten. Starte deine Sightseeing-Tour direkt am Place du Capitole, das Rathaus und Theater in einem Gebäude vereint und dazu einen prächtigen Spiegelsaal mit Gemälden, die die Geschichte der Stadt erzählen, beherbergt. Von hier schlenderst du vorbei an prunkvollen Residenzen wie dem rosafarbenen Palais d’Assézat zum Jakobinerkloster, dessen angrenzende Kirche die Reliquien des Heiligen Thomas von Aquin aufbewahrt.

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Weiter führt dich dein Spaziergang zur Basilique Saint-Sernin, eine der größten romanischen Bauten des Abendlandes und ehemalige Station des Jakobsweges. Deinen inneren Frieden findest du schließlich im Japanischen Garten oder aber auf dem Camping Caravaning de Rupé direkt vor der Stadt. Diesen wirst du brauchen, denn am nächsten Tag steht die längste Etappe deiner Südfrankreich-Route an.

Stopp für Weinliebhaber: Die Südfrankreich-Route führt nach Bordeaux

Heute führt dich deine Route durch Südfrankreich 250 Kilometer weiter Richtung Atlantikküste. Nächster Halt ist Bordeaux, die Stadt des Weins – und die des größten Wasserspiegels der Welt am Place de la Bourse. Von hier spazierst du zur gotischen Kathedrale St. André mit ihren 81 Meter hohen Türmen und weiter zum imposanten Säulengang des Grand Théâtre und dem Monument aux Girondins auf dem Place des Quinconces.

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Weinliebhaber setzen das Musée du Vin et du Négoce sowie die Cité du Vin ganz weit oben auf ihre To-do-Liste und hängen gleich noch ein paar Tage dran, um mindestens eines der berühmten Châteaus Lafite-Rothschild, Latour, Margaux und Mouton-Rothschild mit ihrer Anwesenheit zu beglücken. Deinen Rausch schläfst du anschließend am Badesee oder beheizten Außenpool des Village du Lac aus.

Arcachon direkt an der französischen Atlantikküste

Eine andere Art des Rauschens erwartet dich nur etwa 65 Kilometer südwestlich von Bordeaux in Arcachon an Frankreichs Westküste. Hier kannst du die Treppen zur Aussichtsplattform des 25 Meter hohen Observatoire Sainte-Cecile emporsteigen, ein paar kleine Kirchen besichtigen, durch die Wälder des regionalen Naturparks Landes de Gascogne streifen oder einfach nur dem Wellenrauschen lauschen und die frische Meeresluft genießen.

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Letzteres tust du am besten auf einem der vielen Campingplätze rund um die gleichnamige Bucht Bassin d’Arcachon. Das idyllisch an einer Lagune gelegene Airotel les Viviers glänzt mit einer großen Poollandschaft inklusive Wasserrutsche und vielen weiteren Angeboten für Kinder unter zwölf Jahren, während sich Ruhe suchende Camper auf dem naturbelassenen Camping Le Truc Vert besonders wohlfühlen.

Wohl verdiente Auszeit an den Stränden von Royan

Knapp 200 Kilometer weiter nördlich ist auch beim vorletzten Stopp deiner Südfrankreich-Route die Lage das Ausschlaggebende. Das sonst eher unauffällige Royan liegt nämlich genau an der Stelle, wo die Garonne und Dordogne als Ästuar Gironde in den Atlantik münden, und bietet somit wunderbar weite Sandstrände zu unbegrenzten Ausblicken über das Meer. Sollte dich doch mal das Sightseeing-Fieber überkommen, kommst du wohl nicht um die alles überragende Église Notre-Dame de Royan herum, die hier 1958 im eintönigen Grau der Moderne errichtet wurde.

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Weitere Fotospots bieten ein paar historische Strandvillen und der Leuchtturm Saint-Georges-de-Didonne. Viel spannender aber ist mit Sicherheit das Freizeitangebot des ADAC-Superplatzes Camping Village Séquoia Parc . Also lass den Camper einfach mal stehen und genieße die Zeit zu zweit im erholsam gestalteten Wellness-Bereich, während die Kids zwischen Wasserrutsche, Lazy River, Spielplatz und Streichelzoo mit Sicherheit keine Zeit zur Langeweile finden.

Letzter Stopp der Südfrankreich-Route: Das Hafenstädtchen La Rochelle

Und dann ist es auch schon wieder so weit: Mit dem Küstenstädtchen La Rochelle erreichst du die letzte Station deiner Südfrankreich-Route. Wahrscheinlich schießt auch du dein letztes Erinnerungsfoto vor den beliebten Wachtürmen, die den Alten Hafen vor Eindringlingen schützen. Heute sind sie Hauptanziehungspunkt für Touristen, die vorbei am roten Leuchtturm und den vielen schwankenden Yachten auf die Docks strömen. Die Lage direkt am Meer eignet sich zudem perfekt für ein abwechslungsreiches Marinemuseum inklusive historischer Flotte. Auch das Aquarium von La Rochelle kann sich mit seinen modernen Becken und der großen Dschungelhalle durchaus sehen lassen.

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Für die letzte Übernachtung fährst du aber besser noch ein paar Kilometer weiter auf die Île de Ré. Hier findest du neben kleinen Dörfern und wunderbar idyllischen Dünenlandschaften auch eine große Auswahl an Inselcampingplätzen. Im Huttopia Camping Côte Sauvage steht dein Safari-Zelt direkt im Sand, im Camping L’Océan stellst du deinen Camper unter schattigen Bäumen ab und im Camping La Tour des Prises wohnst du inmitten saftiger Weinreben. Du entscheidest, wie du deinen Urlaub ausklingen lassen möchtest, bevor dich deine Südfrankreich-Route über Tour und Orléans zurück nach Deutschland führt.

Vor lauter Zwsichenstopps den Überblick verloren? Auf unserer Karte siehst du alle Campingplätze in Südfrankreich – und kannst sie direkt vergleichen.

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Titelfoto: © juju42 – stock.adobe.com

Wenn du gar nicht so weit reisen möchtest, wirst du in unserem Nachbarland fündig: Unsere Route durch Flandern führt unter anderem durch die sehenswerten Städte Brügge, Antwerpen und Gent.

ADAC Routenplaner

Letzte Aktualisierung: 15/12/2022

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Unser Roadtrip durch Südfrankreich | mit dem Wohnmobil zwei Wochen durch die Provence | Teil 1 | von Emmendingen nach L'Isle sur la Sorgue | ♡

Im Herbst 2019 waren wir für zwei Wochen mit unserem Wohnmobil in Südfrankreich unterwegs und haben dort angehalten, wo es uns gut gefallen hat. Wir haben uns spontan Übernachtungsplätze gesucht und keine Plätze vorab reserviert. In diesem Beitrag stelle ich Euch unsere Route vor und zeige Euch die Stell- und Campingplätze, die wir angefahren haben. Ich wünsche Euch ganz viel Spaß beim Lesen und beim Nachfahren - es lohnt sich !

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1. Wohnmobilstellplatz Emmendingen

Wir starten unsere Tour nach Frankreich fast schon traditionell mit unserem ersten Stop auf dem Wohnmobilstellplatz in Emmendingen nahe der französischen Grenze.

Der Stellplatz bietet Platz für bis zu 30 Mobile und ist am Ortsrand von Emmendingen an der A 5 gelegen. Er ist zwar einfach gehalten, aber als reiner Übernachtungsplatz absolut ausreichend. Mit Hunden kann man gleich im angrenzenden Feld spazieren gehen. Auf der anderen Seite des Stellplatzes befinden sich Sportanlagen und das Freibad. Der Stellplatz war bislang kostenfrei, kostet ab 2020 aber 7,-- Euro pro Nacht. Strom ist nicht vorhanden, aber eine Ent- und Versorgungsstation (Holiday Clean). Die maximale Übernachtungsdauer beträgt 3 Nächte.

Da der Platz gerne genutzt wird, empfiehlt es sich, so früh wie möglich vor Ort zu sein, da Ihr ansonsten vielleicht keinen freien Platz mehr bekommt. Als wir dort waren, haben daher einige Wohnmobile auch auf dem angrenzenden Pkw-Parkplatz übernachtet.

Wohnmobilstellplatz Emmendingen

Wenn Ihr Fernsehen möchtet, stellt Euch nicht in die hintere Reihe an den Bäumen. Hier gibt es keinen Fernsehempfang - daher sind hier auch immer noch Plätze frei...

Wohnmobilstellplatz Emmendingen

Wohnmobilstellplatz Emmendingen

Am Sportfeld 25

79312 Emmendingen

GPS: 48° 7′ 5″ N, 7° 50′ 28″ E

Wohnmobilstellplatz Emmendingen

2. Wohnmobilstellplatz Chusclan

Von Emmendingen aus fahren wir nun über die A 5 die französische Grenze an und wechseln am Grenzübergang Mulhouse nach Frankreich. Da wir schnell Richtung Süden kommen möchten, planen wir als Ziel für unsere heutige Übernachtung den Wohnmobilstellplatz in Chusclan ein. Hier haben wir schon mehrfach gestanden und wissen, dass wir noch ein freies Plätzchen bekommen - selbst, wenn wir spät am Abend ankommen.

Es sind 610 km bis nach Chusclan und Ihr könnt wahlweise die mautpflichtigen Autobahnen oder die kostenfreie Umfahrung über die Landstraße nehmen. Die Landstraße führt die gesamte Strecke nahezu parallel zur Autobahn - daher wechseln wir auch immer mal hin und her. Die Stadtautobahnen, z. B. in Lyon, sind im übrigen alle mautfrei.

Wenn Ihr die Strecke nicht an einem Tag komplett durchfahren möchtet, gibt es entlang diesem Abschnitt zahlreiche schöne Wohnmobilstellplätze, die Ihr auch anfahren könnt.

Wohnmobilstellplatz Chusclan Südfrankreich

Der Wohnmobilstellplatz in Chusclan ist Teil einer Winzergenossenschaft. Es handelt sich einfach um einen großen geschotterten Platz, der aber ideal als Übernachtungsplatz geeignet ist, zumal man ihn schnell von der Autobahn aus erreichen kann. Er liegt ruhig mitten in den Weinbergen und zwischen den Weinstöcken könnt Ihr wunderbar spazieren gehen und, wenn Ihr möchtet, bei der Winzergenossenschaft auch Wein kaufen.

Einige der Plätze sind parzelliert, ansonsten stellt Ihr Euch einfach dorthin, wo es Euch am besten gefällt.

Der Stellplatz ist kostenfrei, ebenso die Entsorgung und das Frischwasser. Strom gibt es keinen, Hunde sind erlaubt.

Wohnmobilstellplatz Chusclan Südfrankreich Provence

Wohnmobilstellplatz in Chusclan

Chemin des Gaches 5

30200 Chusclan

GPS: N 44°8'44" E 4°40'38"

Wohnmobilstellplatz Chusclan Südfrankreich Provence

Ehe Ihr weiterfahrt, solltet Ihr auf jeden Fall einen Bummel durch dieses kleine beschauliche Örtchen machen. Anschließend besorgt Ihr Euch ein knuspriges Baguette beim Bäcker, setzt Euch vor Euer Wohnmobil und beobachtet das Treiben auf dem Platz. Es ist herrlich hier.

Wohnmobilstellplatz Chusclan Südfrankreich Provence

3. Wohnmobilstellplatz Bédoin / Mont Ventoux

Knapp 60 km von Chusclan entfernt liegt Bédoin, am Fuß des Mont Ventoux. Da heute fantastisches Wetter ist und wir gerne während unserer Tour auf den Mont Ventoux fahren möchten, beschließen wir beim Frühstück, das gute Wetter auszunutzen und die Tour direkt heute zu machen. Wir sind über Orange und Carpentras gefahren und ab dort ist der Berg gut ausgeschildert. Wir haben uns für unsere Auffahrt zum Gipfel für die Strecke über Bédoin entschieden und konnten bei dieser Gelegenheit schon einen Blick in die kleinen verwinkelten Gassen dieses zauberhaften Ortes werfen. Wir beschließen in diesem Moment, dass wir uns hier später einen Übernachtungsplatz suchen, wenn es auf dem Gipfel des Ventoux keine Möglichkeit zum Übernachten gibt. Und so machen wir es dann auch.

mit dem Wohnmobil nach Südfrankreich Provence Mont Ventoux

In ruhiger Ortsrandlage befindet sich hier in Bédoin ein wunderschöner Stellplatz für Wohnmobile. Der Stellplatz gehört zu den Plätzen von campingcarpark.com und Ihr müsst Euch gegen 4 Euro "Pfand" erst eine Einfahrkarte aus dem Automaten kaufen, die Ihr dann nach Belieben aufladen könnt. Wenn Ihr einen Stellplatz von campingcarpark.com anfahrt, habt Ihr mit der Karte an der Schranke ganz einfach die Zufahrtsmöglichkeit. Bei Ausfahrt wird der verbrauchte Betrag dann von der Karte abgebucht und wenn nicht genug auf der Karte ist, kommt Ihr nicht raus....

mit dem Wohnmobil nach Südfrankreich Provence

Wir haben für eine Übernachtung hier 10,15 Euro bezahlt. Hierin enthalten sind Ver- und Entsorgung, Strom und die "Kurtaxe" (taxe de sejour).

Der Stellplatz liegt in wunderbar ruhiger Lage am Ortsrand. Um in den Ortskern zu gelangen lauft Ihr keine 10 Minuten ganz gemütlich.

Für Hunde ist es auch prima, da gleich nebenan ein Weg ins Feld führt und Ihr hier perfekt mit Euren Hunden spazieren gehen könnt. Aber Vorsicht: hier fahren auch Autos (wenn auch sehr wenige) entlang, denn es handelt sich um eine normale Straße.

mit dem Wohnmobil nach Südfrankreich Bedoin Mont Ventoux Provence

Aire Camping-Car Park de Bédoin, Mont Ventoux

Chemin des Sablières

84410 Bédoin

GPS:  44.124916° 5.172477°

mit dem Wohnmobil nach Südfrankreich Bedoin Mont Ventoux Provence

Um die besondere Stimmung dieses Ortes aufzunehmen, solltet Ihr am besten am späten Nachmittag nochmal einen Spaziergang in den Ortskern machen. Dann sind die Radfahrer alle von ihrer Bergfahrt wieder zurück und wenn Ihr Euch in einem der zahlreichen kleinen Cafés einen Platz sucht, könnt Ihr hier bei einem Glas Wein den außergewöhnlichen Flair dieses Ortes genießen.

mit dem Wohnmobil nach Südfrankreich Provence Bedoin Mont Ventoux

4. Avignon / Campingplatz Bagatelle Le Pavillon Bleu

Keine 50 km von Bédoin entfernt und schnell erreichbar befindet sich eine der fünf größten Städte der Provence: Avignon. Wenn Ihr hier in der Region unterwegs seid, solltet Ihr unbedingt einen Abstecher nach Avignon machen und Euch die zahlreichen kunst- und kulturgeschichtlichen Sehenswürdigkeiten anschauen.

mit dem Wohnmobil nach Avignon Südfrankreich Provence

Wir haben uns für unseren Aufenthalt in Avignon für den Campingplatz Bagatelle entschieden. Er befindet sich auf der Rhône Insel de la Barthelasse. Von hier seid Ihr schnell in die Altstadt mit all ihren Sehenswürdigkeiten gelaufen und außerdem könnt Ihr hier einen wunderbaren Blick auf die Brücke von Avignon und den Papstpalast genießen.

mit dem Wohnmobil nach Avignon Südfrankreich Provence

Der Campingplatz ist schon ein bisschen in die Jahre gekommen, dafür haben wir aber nur 20,-- Euro inklusive aller Nebenkosten bezahlt und nach unserer Stadtbesichtigung eine sehr ruhige Nacht verbracht.

Es gibt wenige Meter weiter auf der Insel einen zweiten Campingplatz - er sieht von außen etwas moderner aus, ist aber auch etwas teurer. Wir möchten Euch jedoch empfehlen, Euch auf einen dieser Campingplätze zu stellen und nicht auf den Wohnmobilstellplatz und auch nicht freistehend direkt ans Ufer der Rhône.

Campingplatz Bagatelle Le Pavillon Bleu

25 Allée Antoine Pinay

84000 Avignon

mit dem Wohnmobil nach Avignon Südfrankreich Provence

5. Saintes-Maries-de-la-Mer / Camping de la Brise

Uns zieht es ans Meer. Nach den vielen Eindrücken in der Stadt möchten wir jetzt Sand unter den Füßen spüren und das Meer rauschen hören, wenn wir einschlafen. Also machen wir einen Abstecher in die Camargue und landen in Saintes-Maries-de-la-Mer , einem alten Wallfahrtsort mit zwei großen Campingplätzen und noch mehr Wohnmobilstellplätzen.

mit dem Wohnmobil in die Camargue Südfrankreich Provence

In Saintes-Maries könnt Ihr an der Promenade entlang spazieren, einen Bummel durch die Altstadt machen, Souvenirs kaufen, die Kirche besichtigen und von dort oben sogar den Ausblick genießen.

Saintes-Maries ist allerdings sehr touristisch geprägt, daher haben wir uns an unserem zweiten Tag zu einer Fahrradtour durch den Nationalpark entschieden um die wunderschöne Natur zu genießen.

mit dem Wohnmobil in die Camargue Provence Südfrankreich mit dem Wohnmobil

Übernachtet haben wir auf dem Campingplatz de la Brise, am Ortsrand von Saintes-Maries-de-la-Mer. Von hier aus kommt Ihr schnell ins Ortszentrum und auch in den Nationalpark. Zum Strand gibt es einen "Hinterausgang", der von der Strandseite her nur mit Code zugänglich ist.

Der Campingplatz hat einen super Aussenbereich mit Pool und Imbiss und einen riesigen Spielplatz.

Wir haben für zwei Nächte 43,64 Euro bezahlt - in der Nebensaison. Es war alles sauber und die Lage direkt hinter der Promenade sehr ruhig.

mit dem Wohnmobil nach Südfrankreich Camargue Provence mit dem Wohnmobil Campingplatz

Camping de la Brise

Rue Marcel Carriére

13460 Saintes-Maries-de-la-Mer

mit dem Wohnmobil in die Camargue Campingplatz Südfrankreich Provence

6. Fontaine de Vaucluse

Nach einem kurzen Abstecher zum Lac du Perioou landen wir im hübschen Fontaine de Vaucluse. Da wir hier einen Stellplatz direkt am Ortseingang finden, der auch zu den Plätzen von campingcarpark.com gehört, beschließen wir, für eine Nacht hier zu bleiben und uns umzuschauen.

mit dem Wohnmobil nach Südfrankreich Provence

Wohnmobilstellplatz Fontaine de Vaucluse

Route de Cavaillon

84800 Fontaine de Vaucluse

Wie auch in Bédoin haben wir hier wieder 10,15 Euro für eine Nacht bezahlt. Der Platz ist kameraüberwacht und die Zufahrt erfolgt über eine Schranke.

mit dem Wohnmobil nach Südfrankreich Fontaine de Vaucluse Provence

Fontaine de Vaucluse ist ein sehr hübsches Örtchen, dessen Hauptattraktion die Quelle der Sorgue ist. Ein Spaziergang hierhin lohnt sich allemal. Je nach Jahreszeit rauscht das Wasser dann spektakulär an Euch vorbei - als wir hier waren, plätscherte es allerdings nur gemütlich vor sich hin - was aber nicht weniger schön und vor allem sehr idyllisch ist.

mit dem Wohnmobil nach Südfrankreich Provence

7. L'Isle sur la Sorgue / Campingplatz La Sorguette

Wahrhaft nur einen Katzensprung von Fontaine de Vaucluse entfernt befindet sich die malerische Kleinstadt L'Isle sur la Sorgue. Sie ist bekannt für ihre zahlreichen Antiquitätengeschäfte und gilt mit ihren über 200 Jahre alten hölzernen Mühlrädern, den zahlreichen geschmückten Brücken, die über die Sorgue verlaufen, und den vielen historischen Gebäuden als "Venedig der Provence". Außerdem findet hier jeden Sonntag Vormittag quer durch die gesamte Altstadt ein großartiger Bauernmarkt statt, dem sich nahtlos außerdem der Antiquitätenmarkt anschließt. Es wimmelt nur so in den kleinen Gässchen, die Cafés, die sich entlang der Sorgue und auf dem Marktplatz befinden, sind alle voller fröhlicher, entspannter Menschen, die den Sonntag Vormittag genießen und an den Marktständen gibt es sämtliche regionalen Spezialitäten, die man sich nur vorstellen kann. Der Besuch hier war ein wirkliches Highlight während unserer Tour und Ihr solltet Euch diese wunderschöne Stimmung hier auf keinen Fall entgehen lassen.

mit dem Wohnmobil nach Südfrankreich Provence Bauernmarkt in L'Isle sur la Sorgue

Übernachtet haben wir auf dem Campingplatz La Sorguette. Von hier aus sind wir gemütlich in etwa 20 Minuten bis ins Zentrum gelaufen. Zunächst geht es ein kurzes Stück an der Hauptstraße und anschließend über eine Parallelstraße immer direkt am Wasser entlang.

Der Campingplatz liegt direkt an der Zufahrtstraße, ist aber sehr ruhig und vom Verkehr haben wir nichts mit bekommen. Es gibt Parzellen mit schönem Baumbestand, die immer Platz für vier Fahrzeuge bieten. Außerdem könnt Ihr einen Hinterausgang nutzen, um direkt ans Wasser zu kommen und einen Rundweg um den Campingplatz (aber noch innerhalb des Campingplatzgeländes), um mit Euren Hunden spazieren gehen zu können.

Bezahlt haben wir hier 46,80 Euro inklusive aller Nebenkosten für zwei Nächte.

mit dem Wohnmobil nach Südfrankreich Provence Bauernmarkt in L'Isle sur la Sorgue Campingplatz

Camping La Sorguette

871, route d'Apt

84800 L'Isle sur la Sorgue

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Babsi & Dirk Milbradt ( Dienstag, 06 Oktober 2020 23:21 )

Hallo Leni und Toni ihr seid immer lustig unterwegs das gefällt uns sehr gut macht weiter so LG aus BW

Jogy und Andi ( Freitag, 25 Juni 2021 08:40 )

Super beschrieben, werden wir für nächstes Jahr vormerken. Lg aus Badenweiler.

Anja ( Montag, 14 Februar 2022 15:46 )

Hallo und sehr schön gemacht Euren Trip.Darf ich fragen,wo wir die Karten für die Stellplätze bekommen? Wir werden im April euren Trip ähnlich nachfahren…. LG Anja

- für Anja von Leni ( Dienstag, 15 Februar 2022 13:58 )

Hallo Anja, wir haben alle von uns besuchten Stellplätze und die Infos dazu hier nochmal hinterlegt: https://www.leniundtoni.de/stellplatz-check/frankreich/ Viel Spaß bei Eurer Tour durch Frankreich, Deine Leni.

Brigitte ( Dienstag, 15 Februar 2022 17:19 )

Hallo Leni, eure Frankreich tour gefällt uns sehr gut. Eine Frage, woher bekommen wir die Camping car park carte?Kann man die Karte auch direkt am Platz bekommen oder kann man sie nur bestellen? Die Stellplätze sehen gut aus und wir würden sie auch gerne besuchen. Freue mich auf deine Antwort Brigitte

Daniela ( Sonntag, 22 Mai 2022 16:21 )

Hallo Leni, ich habe Eure Berichte gelesen und auch die Videos angeschaut. Wir würden auch gerne viele Stationen Eurer Reise aufnehmen, wir kommen allerdings aus Italien von Sanremo aus. Könnt Ihr mir sagen, ob man die Straße von Roussillon aus nach Bedoin gut fahren kann mit einem 7,50 Meter Wohnmobil oder gibt es dort irgendwelche Höhenbegrenzungen? Die Höhe unseres Womos ist 2,90 Meter. Vielen Dank für eine Info.# Liebe Grüße, Daniela

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Die schönsten Ideen für Ihre Wohnmobil Tour durch Südfrankreich

Eine einsame Bucht an der Küste Südfrankreichs

Erfahren Sie mehr über die schönsten Sehenswürdigkeiten, besten Campingplätze und klimatischen Bedingungen für Ihre Wohnmobil-Tour nach Südfrankreich.

Eine Wohnmobil Tour durch Südfrankreich: Tipps & fantastische Ideen

Wenn auch Sie mit dem Gedanken spielen, nach Südfrankreich zu reisen, aber keine interessante Route kennen, ist unser Ratgeber genau richtig für Sie. Vor allem die Provence bietet mit großen Lavendel-Feldern und romantischen Gebäuden viele Anlaufpunkte für die perfekte Wohnmobil-Tour durch Südfrankreich. Wir geben Ihnen Antworten auf Ihre Fragen:

  • Welche Sehenswürdigkeiten müssen Sie unbedingt gesehen haben?
  • Wo können Sie sich mit Ihrem Wohnmobil am besten niederlassen?
  • Wann ist die beste Reisezeit für eine Wohnmobil-Tour nach Südfrankreich?

Das sollten Sie auf jeden Fall gesehen haben

Eine der schönsten Sehenswürdigkeiten ist die Festungsanlage in Carcassonne (Cité von Carcassonne). Diese befindet sich in der Region Okzitanien und wurde zur gallo-römischen Zeit erbaut. Durch eine doppelte Mauer geschützt zählte die Festungsstadt seinerseits zu einer der am besten geschützten Anlagen. 1997 erklärte die UNESCO die Cité von Carcassonne zum Weltnaturerbe.

Aber auch andere historische Bauwerke schmücken die Landschaft der Provence . Teilweise stehen diese sogar auf der Liste des Weltkultur- und Naturerbes. So beispielsweise der Handelsplatz Arles, den es schon zur römischen Zeit gab. Auch das dortige Amphitheater, welches Platz für etwa 25.000 Besuchern bietet, sollten Sie sich nicht entgehen lassen.

Südfrankreich ist aber nicht nur aufgrund der historischen Bauwerke bekannt, sondern bietet vor allem für Naturburschen atemberaubende Kulissen. Als eine der schönsten Bergketten zählen die Alpilles , die bis zu 500 Metern hoch sind. Mit einer Gesamtfläche von 930 Quadratkilometern bietet das Massif des Calanques nicht nur tolle Wanderstrecken, sondern auch etliche Badebuchten für Mensch und Vierbeiner.

Planen Sie Ihre Wohnmobil-Tour durch Südfrankreich, dürfen Sie sich die Côte d’Azur keinesfalls entgehen lassen. Vor allem für Shopping-Begeisterte sind Saint-Tropez und Monaco ein echtes Must-Have auf der Reiseliste. Wer träumt nicht von einem Trip durch die luxuriösen Einkaufspassagen mit Luis Vuitton, Gucci, Prada und Co.? Mit etwas Glück können Sie dort nicht nur einen Blick auf den Yachthafen werfen, sondern auch Fotos mit berühmten Personen und Millionären ergattern.

Weiter geht es nach Nizza . Besonders, wenn Sie bereits im Februar verreisen möchten, darf Nizza mit seinem Karneval nicht fehlen. Die bunt-gemischte Parade, die quer durch die Stadt führt, endet mit einem riesigen Feuerwerk. Das dortige Schifffahrtsmuseum bietet Ihnen einen Einblick in die Geschichte von Schiffen und Häfen weltweit.

Als letzte Etappe ist Marseille zu nennen. Eine bunte Mischung aus modernen Freizeitangeboten und kulturellen Sehenswürdigkeiten bietet in Nizza für Jung und Alt das passende Ferienprogramm. Zwei der berühmtesten Touristenattraktionen in der Metropole sind die Cathédrale de la Major sowie die Notre Dame de la Gard. Diese können Sie jederzeit besichtigen und teilweise tolle Urlaubsfotos schießen.

Romantische Altstadt im Herzen Südfrankreichs

Stellplätze und mehr – hier können Sie rasten

Neben kostenlosen, öffentlichen Stellplätzen reihen sich in Südfrankreich etliche Campingplätze aneinander. Sowohl an der luxuriösen Côte d’Azur als auch im Hinterland finden Sie ein großes Angebot an guten Campingplätzen. Dabei können Sie entschieden, ob Ihnen ein Basic-Platz ausreicht oder Sie doch eher zum 4-Sterne-Angebot greifen. Eine kleine Auswahl haben wir Ihnen zusammengestellt:

Gebührenfreie Stellplätze

  • Parking de la Cathédrale
  • Parking Musée Aéroscopia
  • Aire de Camping-Car Pratgraussals
  • Aire d’Accueil des Camping-cars

Bei der Nutzung von gebührenfreien Plätzen sollten Sie beachten, dass Sie vielerorts maximal 48 Stunden stehen dürfen. Für einen dauerhaften Aufenthalt während Ihrer Wohnmobil-Tour in Südfrankreich müssen Sie sich einen geeigneten kostenpflichtigen Campingplatz suchen.

Gebührenpflichtige Stellplätze

  • Aire Municipale de Bélesta
  • Camping à la Ferme La Pujade
  • Parking de Cap Dourats
  • Accueil Camping Cars
  • Aire de Camping-car
  • Parking Dolesnage 2
  • Parking Les Tuileries P1

Im Schnitt müssen Sie mit Stellplatzgebühren zwischen 5 und 20 Euro zuzüglich der Kosten für Strom, Wasser und Entsorgung rechnen.

Die beste Jahreszeit für den Wohnmobilurlaub in Südfrankreich

Nachdem Sie nun bereits die passenden Tipps zu möglichen Standorten und Touristenzielen bekommen haben, möchten wir die Frage klären, wann der beste Zeitpunkt für Ihre Wohnmobil-Tour durch Südfrankreich ist. Grundsätzlich kann man sagen, dass Sie nicht nur im Sommer, sondern auch im Frühling und Herbst gut nach Südfrankreich und vor allem in die Provence reisen können. Mit 3000 Sonnenstunden pro Jahr bietet die Region perfekte Bedingungen für Touristen:

  • Frühling : Ab Ende März kommen die ersten Sonnenstrahlen und die Temperaturen klettern nach oben. Mit im Schnitt 20°C und acht Sonnenstunden täglich ist der Frühling sehr gut geeignet für Städtetrips und Wandertouren.
  • Sommer : Der Sommer wird mit 30 Grad sehr heiß. Regen fällt nur sehr selten, weshalb das Wetter für einen Badeurlaub perfekt ist. Ein besonderes Highlight sind die im August blühenden Lavendelfeldern. Aufgrund der Trockenheit sind zwischen Juli und September die meisten Wanderwege gesperrt.
  • Herbst : Von September bis Oktober kühlt das Wetter wieder etwas ab und bietet mit durchschnittlich 25 Grad beste Bedingungen für Wandertouren und Städtetrips. Ab Mitte November kommen die ersten Gewitter, weshalb Sie in dieser Zeit auf jeden Fall Brettspiele in das Wohnmobil packen sollten.

Weitere Tourvorschläge, Tipps und Anregungen für den nächsten Campingurlaub gibt es auch auf unserer Seite Wohnmobil mieten & Europa entdecken  zum Nachlesen.

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Mobil-Tour durch Frankreich: entlang der Küste von Aquitanien

  • zurück zu Reise

Mit dem Wohnmobil durchs französische Aquitanien : Weite Strände, großes Meer, viele Stellplätze

Eine ziemlich gerade Küstenlinie, feiner Sand, Wellen, Dünen und Kiefernwälder, das ist die Französische Atlantikküste südlich von Bordeaux. Ein wahres Camperland – und ein tolles Urlaubsziel für Reisemobilisten.

Mobil-Tour durch Aquitanien

  • promobil-Tipps
  • Ausflugsziele

Nichts als Sand und ein weiter Horizont! So muss Wüste sein. Okay, das hier ist eine eher kleine Wüste, aber uns beeindruckt sie doch sehr. Barfuß stapfen wir durch den Sand, der Aufstieg auf die berühmte Düne von Pilat hat es in sich. Etwas entspannter ist der Weg, wenn man, wie wir, von einem der Campingplätze, die direkt an der Düne liegen, startet. Der offizielle Parkplatz kommt nämlich ziemlich rummelig daher. Dafür gibt es dort Holzstiegen zum Sandgipfel.

Dune du Pilat

Mobil-Tour durch Aquitanien

Wow! Wie kommt dieser riesige Sandhaufen bloß hierher? Von seinem Kamm aus überblickt man den Atlantik, beobachtet die Gleitschirmflieger, schaut hinüber zum Golf von Arcachon und staunt über den riesigen Kiefernwald am Fuß der Düne. Der Blick reicht weit in die Gironde hinein. Die Dune du Pilat, Europas größte Wanderdüne, hat gigantische Maße: Sie ist fast drei Kilometer lang, 500 Meter breit, etwa 110 Meter hoch – und landeinwärts in Bewegung. Man sieht es an ein paar kahlen Baumstämmen, die aus dem meterhohen Sand ragen. Es sind die Gerippe von toten Kiefern. Das Etwa-Volumen des wandernden Bergs: 60 Millionen Kubikmeter Sand.

Nicht nur die Dune du Pilat, sondern auch dieser ganze Küstenstreifen zwischen der Mündung der Garonne bei Bordeaux und der spanischen Grenze ist ein riesiger, wenn auch kein ganz harmloser Sandspielplatz am Wasser. Die Strömungen des Atlantik gelten als gefährlich, es ist besser, nur in den bewachten Strandabschnitten baden zu gehen. Aber ansonsten genießen Burgenbauer, Spaziergänger und Badegäste hier ein regelrechtes Meeresparadies: Hunderte Kilometer Strände ohne Tang und Steine, feinen Sand, hohe Dünen, klares Wasser und ansehnliche Wellen. Letztere machen diese Küste zum idealen Ziel der Wellenreiter.

Strände, kleine Ortschaften und Campingplätze

Die Kulturstädte der Region, die mittlerweile übrigens nicht mehr Aquitaine, sondern Nouvelle Aquitaine heißt, liegen vor allem im Norden – Bordeaux, Saint-Émilion, Arcachon – und im Süden – Biarritz und Bayonne. Dazwischen erwartet Reisemobilisten ein Landstrich, der von Stränden, kleinen Orten, weitläufigen Campingplätzen und endlosen Kiefernwäldern geprägt ist. Stellplätze gibt’s auch, und fast überall bekommt man sogar Mitte August spontan ein Plätzchen.

Also gondeln wir mit dem Mobil wunderbar planlos durch die Gegend, von Lacanau nach Biscarosse und von Saint-Girons nach Moliets-Plage mit seinem wunderschönen Strand. Nach der langen Anreise aus Deutschland sind wir aber zunächst gemütlich durchs hügelige Weinland bei Bordeaux gefahren, haben irgendwo bei Saint-Émilion angehalten und ganz stilecht direkt beim Winzer Rotwein probiert. Von der Kiste, die wir anschließend im Gepäckraum mit uns führen, retten wir gerade mal eine Flasche bis nach Hause.

Mobil-Tour durch Aquitanien

Je südlicher wir kommen, desto rauer und windzerzauster wird die Landschaft. Weil sich hier unten auch Felsbrocken der Pyrenäen bis an den Atlantik schieben, gibt es rund um Biarritz und Bayonne bergige Küstenabschnitte. Besonders reizt uns die Straße zwischen Saint-Jean-de-Luz und Hendaye – denn hier zeigt sich die Landschaft von ihrer zerklüfteten, felsigen, ja spektakulären Seite. Eine schöne Abwechslung nach all den endlos weiten Sandstränden. Früher einmal soll Saint-Jean-de-Luz übrigens ein übles Seeräubernest gewesen sein, heute ist die Region nicht nur wegen der einzigartigen Landschaft, sondern auch wegen ihrer Mischung aus baskischer und französischer Kultur spannend für Reisende. Uns gefallen diese einsamen Seiten der Region kurz vor Spanien eindeutig besser als das reiche, schicke Biarritz, trotz seiner Traumlage und seines Laissez-faire-Flairs.

Kurz vor Spanien machen wir hier kehrt. Wir wollen noch ein paar Tage am Meer in Arcachon verbringen, bevor wir wieder Richtung Heimat fahren. Der dortige Golf, das sogenannte Bassin, ist im Grunde genommen das überdimensionierte Delta des Flüsschens Eyre. Sein Wasser konnte zeitweise nicht richtig abfließen, weil Sandbänke den Weg versperrten. So hat dieser Abschnitt der Atlantikküste einen ganz besonderen Charme, denn das offene Meer und die von Austernbänken geprägte Lagune liegen ja direkt beieinander. Mit dem Fernglas kann man am Bassin viele seltene Vögel beobachten oder Pinassen zählen. Das sind die typischen Boote in Arcachon. Früher wurden sie aus Seekiefernholz gebaut, heute verwendet man edlere Hölzer und hegt und pflegt die Boote mit dem flachen Kiel, die an die Gondeln von Venedig erinnern.

Uns zieht es noch einmal ganz nach oben, auf den Gipfel der Düne von Pilat. Denn am Abend wird der Sandberg zum Logenplatz für ein jahrtausendealtes Schauspiel, das die Menschen unvermindert fasziniert. Das Stück heißt: Sonne versinkt farbenprächtig im Atlantik. Die Nuancen reichen von zart Rosé bis tief Lila, der Atlantik schimmert in allen Blautönen. Wir graben die nackten Füße in den Sand und schweigen andächtig. Ein kleines Segelboot zieht als Schattenriss mitten durchs Schlussbild. Darauf ein kleines Gläschen Bordeaux!

promobil-Tipps für Aquitanien

Cité du vin in Bordeaux

Mobil-Tour durch Aquitanien

Dem Wein auf der Spur: Die Fassade dieses ungewöhnlichen, neuen Bauwerks in Bordeaux bilden 650 schuppenartige Glasplatten und 2500 Aluminiumfelder. Sie lassen die Cité du Vin am Ufer der Garonne je nach Lichteinfall in verschiedenen Farben leuchten. Und die Form? Von außen sieht das Gebäude der Architekten Anouk Legendre und Nicolas Desmazières ein bisschen aus wie Wein, der gerade in ein Glas fließt. Im Inneren erwartet Besucher ein Multimedia-Parcours, der alle Sinne anspricht und bei dem man das Thema Wein unter ganz verschiedenen Aspekten erlebt. Die Cité im Stadtteil Bassins à flot beleuchtet die wichtigen Weinbaugebiete der Welt, erklärt Anbau, Geschmack und Historie des Weins. Und den einen oder anderen edlen Tropfen kann man dort auch gleich probieren. www.laciteduvin.com/fr (Englisch und Französisch)

Austern Man liebt sie – oder man hasst sie: An der Delikatesse Auster scheiden sich die Geister. Aber für alle, die sie schätzen, ist die Atlantikküste eine Art Schlaraffenland. Die Austern aus dem Becken von Arcachon sind weltberühmt, aber auch anderswo in der Region gibt es große Bänke. Insgesamt kommen über die Hälfte der französischen Austern von hier.

Les landes – ein riesiger Wald

Mobil-Tour durch Aquitanien

Der größte Wald Europas hat eine besondere Geschichte. Er ist aus der Armut entstanden, und er wurde von Menschenhand geschaffen. Der Landstrich verarmte im 16. Jahrhundert, weil man in den Sümpfen und Mooren im Hinterland des Atlantiks nichts anbauen konnte. Also legte man schließlich die Feuchtgebiete trocken und pflanzte im 18. Jahrhundert in Massen Seekiefern – auf Befehl von Napoleon III. Und auch wenn solche Monokulturen aus heutiger Sicht natürlich problematisch sind: Die Forstwirtschaft brachte den Menschen ein Auskommen. Und der Parc naturel régional des Landes de Gascogne ist heute eine grüne Oase, die von Rad- und Wanderwegen durchzogen ist.

Ausflüge ins Land hinter den Dünen

Der eigentliche Star bleibt an der Westküste Frankreichs das Meer. Aber die kleinen und großen Orte am Wasser und im Hinterland sind lebensfroh, kulturell vielseitig und natürlich wunderbar französisch.

1) Bordeaux Am schönsten ist die Stadt direkt am Ufer der Garonne, zum Beispiel am Quai Louis XVIII. Mit etwas mehr Distanz – also von der anderen Flussseite – versteht man allerdings besser, warum Bordeaux als Prunkstück des Klassizismus bezeichnet wird. Etwa 5.000 klassizistische Gebäude wurden hier im 18. Jahrhundert erbaut.

2) Arcachon Vom Fischerdorf zum Luxusbadeort – Arcachon hat im 19. Jahrhundert eine rasante Entwicklung durchgemacht. Der Ort liegt geschützt am Bassin d’Arcachon, nur 60 Kilometer südwestlich von Bordeaux. Heute ist Arcachon nicht nur für seine schönen Belle-Époque-Villen bekannt, sondern auch für seine Austernbänke.

3) Moliets-Plage Das am Atlantik liegende touristische Zentrum von Moliets-et-Maa ist geprägt von zwei großen Campingplätzen direkt hinter den Dünen und einer recht rummeligen Promenade, die zum gigantisch schönen Strand führt. Der große Stellplatz für Mobile liegt leider nicht direkt am Meer, das aber zu Fuß gut zu erreichen ist.

4) Bayonne Sehenswert sind neben den kleinen Gassen die Kathedrale und das baskische Museum. Bayonne liegt am Zusammenfluss von Adour und Nive und ist mittlerweile mit Biarritz und Anglet zusammengewachsen. Von hier stammt übrigens das Bajonett, nicht aber der Schinken aus Bayonne. Der kommt aus dem Nachbarort Béarn.

5) Biarritz Enge, steile Gassen im Zentrum, großzügig am Strand. Die Stadt ganz im Südwesten erlebte ihre schickste Zeit ab Ende des 19. Jahrhunderts, als Napoleon III. samt Gattin dort öfter den Sommer verbrachte – und mit ihm andere Adelsfamilien. Biarritz gilt heute auch als Surferhochburg, ist dabei aber ziemlich mondän geblieben.

6) Saint-Jean-de-Luz Der malerische Ort liegt im französischen Baskenland nah der spanischen Grenze und hat einen alten Fischerhafen. Saint-Jean-de- Luz ist ein beliebter Badeort – lebt aber bis heute auch vom Fischfang. Wichtigstes Gebäude: die Kirche Saint-Jean-Baptiste. Dort wurden einst Ludwig XIV. und Marie Thérèse von Spanien vermählt.

Mehr über die Atlantikküste: Die Französische Zentrale für Tourismus Atout France stellt auf ihrer Website Bordeaux, die Küste und das Baskenland ausführlich vor. Auch Sehenswürdigkeiten findet man dort. Die regionale Tourismusorganisation hat eine Website auf Französisch und Englisch. www.france.fr/de , www.nouvelle-aquitaine-tourisme.com

womo tour durch frankreich

Erscheinungsdatum 15.02.2024

womo tour durch frankreich

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Reisen in Frankreich mit dem Wohnmobil: Entdecken Sie das Land mit Stil und Freiheit

womo tour durch frankreich

Liebe Freunde des Reisens auf vier Rädern, habt ihr jemals davon geträumt, Frankreich zu erkunden, an einzigartigen Orten mitten in der Natur zu halten? Heute sprechen wir darüber, wie euer Wohnmobil zum besten Abenteuerbegleiter bei der Entdeckung der französischen Wunder werden kann, dank France Passion . Mit dem Wohnmobil durch Frankreich zu reisen, bietet ein einzigartiges Erlebnis, das euch ermöglicht, euch vollständig in die vielfältige Landschaft und Kultur des Landes einzutauchen. Bereit loszufahren? Startet die Motoren!

Auf den Spuren der Geschichte: Eine Reise zu Schlössern und alten Zivilisationen

Stellt euch vor, ihr fahrt mit eurem Wohnmobil und entdeckt die Spuren einer reichen und faszinierenden Vergangenheit.

Beginnt in der UNESCO-Welterbestadt Lyon , die einen unschätzbaren archäologischen Schatz birgt. Unter ihren Hügeln könnt ihr das antike römische Theater von Fourvière erkunden, eines der größten der gallorömischen Epoche, das noch heute eine Bühne für kulturelle Veranstaltungen ist, die die Vergangenheit mit der Gegenwart verbinden.

Macht einen Halt mit eurem Campervan in Carcassonne , wo die mittelalterlichen Stadtmauern hoch aufragen und Geschichten von Rittern und Schlachten erzählen. Diese befestigte Stadt ist ein außergewöhnliches Beispiel für historische und architektonische Erhaltung und bietet euch einen einzigartigen Einblick in das Mittelalter.

Und vergesst nicht die Schlösser der Loire! Durch die Loire-Region zu reisen, bedeutet, sich auf eine märchenhafte Reise zu einigen der spektakulärsten Schlösser Europas zu begeben. Schlösser wie Chambord , mit seiner Renaissance-Architektur und seinen 440 Räumen, und Chenonceau , bekannt als das “Schloss der Damen” wegen seiner Geschichte, die mit prominenten weiblichen Figuren verbunden ist, sind nur einige Beispiele dafür, wie sich menschliche Größe durch Kunst und Architektur ausgedrückt hat.

Ein Sprung in die Natur: Erfrischende Stopps zwischen Bergen und Tälern

Die Erfahrung, mit dem Campervan durch Frankreich zu reisen, wäre nicht vollständig, ohne sich vollständig in die vielfältige Natur einzutauchen, die dieses Land zu bieten hat.

Mit eurem Wohnmobil könnt ihr leicht die Alpen erreichen, wo Wanderwege wie der Tour du Mont Blanc auf euch warten für unvergessliche Wanderabenteuer.

Weniger bekannt, aber ebenso faszinierend, sind die Pyrenäen der ideale Ort für diejenigen, die die Ruhe der Natur suchen. Hier findet ihr Wanderwege für alle Schwierigkeitsgrade, die sich durch grüne Täler und hohe Gipfel schlängeln. Der Gavarnie ist ein spektakuläres Beispiel dieser natürlichen Schönheit, mit seinem Wasserfall, einer der höchsten in Europa.

Kunst und Kultur: Eine Reise ins kreative Herz Frankreichs

Die Anziehungskraft einer Reise mit dem Wohnmobil oder Campervan durch Frankreich beschränkt sich nicht nur auf seine atemberaubende Natur, sondern erstreckt sich auch auf den kulturellen und künstlerischen Reichtum, den jede Ecke dieses Landes zu bieten hat.

Von Paris aus können Reisende in eine Unendlichkeit kultureller Erlebnisse eintauchen. Der Louvre , mit seiner unschätzbaren Kunstsammlung von der Antike bis zur Moderne, und das Centre Pompidou , gewidmet der modernen und zeitgenössischen Kunst, sind nur die Spitze des Eisbergs. Doch Kunst in Paris ist nicht auf Museen beschränkt; ein Spaziergang entlang der Seine oder durch historische Viertel wie Montmartre lässt euch in eine einzigartige Atmosphäre eintauchen, in der jede Straße und jeder Platz eine Geschichte erzählt.

Plant einen Besuch in Nantes , mit seinen mittelalterlichen Wurzeln und innovativem Geist, ein herrliches Beispiel dafür, wie Frankreich das Alte mit dem Neuen vermischt. Die Île de Nantes, mit ihren unglaublichen mechanischen Maschinen, inspiriert von den Visionen Jules Vernes und Leonardo da Vincis, bietet ein einzigartiges Erlebnis, das Kunst, Technologie und Traum kombiniert.

Zuletzt ist der Mont Saint-Michel , mit seiner majestätisch auf einer felsigen Insel thronenden Benediktinerabtei, ein erhabenes Beispiel dafür, wie Kunst, Architektur und Spiritualität sich verweben und einen zeitlosen Schönheitsort schaffen, der Besucher aus aller Welt weiterhin inspiriert.

Lokale Gastronomie: Eine Geschmacksreise durch Frankreich

Frankreich, weltweit bekannt für seine raffinierte Küche und feine Weine, bietet eine unglaubliche Vielfalt an traditionellen Gerichten und lokalen Produkten, die den Reichtum seines Terroirs und die Leidenschaft seiner Einwohner für qualitativ hochwertige Lebensmittel widerspiegeln.

Beginnt eure gastronomische Tour in der Normandie, wo Camembert, ein weicher und cremiger Käse, auf euch wartet zusammen mit den Austern von Isigny-sur-Mer. Vergesst nicht, den Cidre zu probieren, ein fermentiertes Getränk aus lokalen Äpfeln, ein perfekter Begleiter für eine normannische Galette.

Weiter südlich wird euch die Provence mit ihren farbenfrohen und aromatischen Gerichten verzaubern. Hier erzählen Olivenöl, provenzalische Kräuter und Ratatouille die Geschichte einer sonnenverwöhnten Region. Ein Glas frischer Rosé, produziert in den lokalen Weinbergen, ist ideal, um auf den Sonnenuntergang über einer der vielen atemberaubenden Landschaften anzustoßen, die das Gebiet prägen.

Bei einer Reise in Frankreich mit dem Wohnmobil oder Campervan wird jeder Halt zu einer Gelegenheit, etwas Neues zu entdecken, sei es ein lokales Spezialitätenprodukt oder eine versteckte Landschaft, weit entfernt von den traditionellen Touristenpfaden.

Holt euch eure France Passion Mitgliedschaft und entdeckt alle Einrichtungen, bei denen ihr kostenlos über Nacht bleiben könnt. Es ist der beste Weg, mit Freiheit, Komfort und in Kontakt mit den lokalen Realitäten zu reisen.

Und über den Frankreichführer hinaus findet ihr auf unserer Agricamper-Seite Führer zu anderen europäischen Ländern FEFI . Eine einzigartige Gelegenheit, eure nächste Wohnmobilreise zu planen, neue Kulturen, Landschaften und Aromen zu erkunden.

Worauf wartet ihr? Es ist Zeit, euer nächstes Abenteuer auf vier Rädern zu planen!

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Promobil

Mit dem Wohnmobil um die Welt: Eine Familie im Alkoven auf Langzeitreise

Vor über zwei Jahren startete Familie Israel aus Baden-Württemberg zu einer Reise, die sie bis auf die arabische Halbinsel führte. Nicht mit einem Expeditions-Lkw, sondern mit ihrem 20 Jahre alten Alkovenmobil Wanda. Hier erzählen sie, wie sie alles vorbereitet haben und wie es zu der Reise kam.

Mitte 30, zwei Kinder, Jonas vier und Paulina zwei Jahre alt, sichere Jobs und ein Haus, das vor vier Jahren bezogen und finanziert wurde. Das waren wir an dem Tag, als wir zu unserer Langzeitreise aufbrachen. 50.000 Kilometer und 24 Reiseländer liegen inzwischen hinter uns. Wir bereisten zunächst Europa und die Türkei, bevor wir das Wohnmobil von Griechenland nach Israel verschifften, um von dort aus Jordanien, Saudi-Arabien, Oman, die Vereinigten Arabischen Emirate, Kuwait und den Irak zu erkunden. Die Idee zu dieser Reise liegt viel weiter zurück. Wir lieben es, unterwegs zu sein, sind schon früher mit dem Rucksack um die Welt gereist oder mit dem Zelt durch Europa gezogen.

Als unsere Kinder geboren wurden, hat sich unser Fokus verschoben. Wir wollten mehr Zeit als Familie verbringen, die Entwicklungsschritte der Kinder hautnah miterleben. Doch stattdessen wurden Termine und Verpflichtungen immer mehr. Die Renovierung des Hauses dauerte an und verschlang wertvolle Lebenszeit. Den ganzen Tag hetzten wir auf und ab, kümmerten uns um den Garten, putzten und werkelten. So richtig fertig waren wir nie. Wir zerrieben uns zwischen Kinderbetreuung und Arbeit, wurden beidem nicht wirklich gerecht. Wir brauchten eine Auszeit und setzten uns ein Ziel: In zwei Jahren, am 1. Mai 2021, sollte es losgehen.

Dethleffs-Alkovenmobil als Reisegefährt

In unserer ersten Vorbereitungsphase lasen wir alle möglichen Berichte von anderen Reisenden und wälzten Reiseführer. Auf Instagram folgten wir Familien auf ihren Langzeittouren und holten uns erste Tipps und Tricks für das Reisen mit Kindern. Wir besuchten das Dachzeltfestival und hörten uns fast alle Gastvorträge an. Wir lauschten ununterbrochen Reisepodcasts und schauten uns entsprechende Dokumentationen an. In einer Sache waren wir uns von vorneherein einig: Wir wollten mit einem Fahrzeug unterwegs sein, das gleichzeitig unser Zuhause sein soll. Wir erinnerten uns an unseren Roadtrip durch die USA mit einem gemieteten Wohnmobil. Das war toll. Nach einer langen Wanderung konnten wir bequem darin kochen und essen und an Ort und Stelle übernachten. So wollten wir reisen.

Die Anforderungen an unser rollendes Zuhause ließen sich also wie folgt zusammenfassen: Wir wollten darin schlafen, spielen, essen, kochen, duschen und eine Toilette sollte auch vorhanden sein. Wie in einem Haus eben. Die Wahl des Fahrzeugs war durch unser Budget allerdings eingeschränkt. Einen Expeditions-Lkw schlossen wir schnell aus, da diese viel zu teuer sind. Auch ein eigener Ausbau schied aus, da wir zu diesem Zeitpunkt nicht bereit waren, so viel Zeit dafür zu investieren. Es blieb also nur ein fertiges Fahrzeug, das die oben genannten Anforderungen erfüllte. So kamen wir zu einem Dethleffs-Alkovenmobil auf Fiat-Ducato-Basis, das Wanda getauft wurde. Wanda war zum Zeitpunkt der Anschaffung bereits 20 Jahre alt und hatte ihre besten Jahre längst hinter sich. Dass 90 PS für ein drei Tonnen schweres Fahrzeug eigentlich viel zu wenig Leistung sind, haben wir damals bewusst ignoriert. Der Preis war einfach zu verlockend. Abgesehen von unserem vierwöchigen USA-Roadtrip hatten wir auch keinerlei Erfahrung mit Wohnmobilen. Gekauft wie gesehen. Mit Wanda machten wir direkt drei Wochen Sommerurlaub in Frankreich, zur Probe. Das Wohnmobil erfüllte unsere Erwartungen und wir machten eine Liste mit Dingen, die wir für die große Reise verbessern oder ändern wollten.

Um unsere Reisekasse zu schonen und ein Maximum an Freiheit zu erleben, aber auch weil es nicht überall Campingplätze gibt, wollten wir möglichst autark und unabhängig sein. Wir haben das große Glück, dass Fabian technisch und handwerklich sehr begabt ist, so dass Umbauten oder Reparaturen am Fahrzeug für ihn kein Problem darstellen. Wir wollten ein Toilettensystem, das umweltfreundlich ist und überall entsorgt werden kann. Wir entschieden uns, die alte Chemietoilette zu entfernen und durch eine Trockentrenntoilette zu ersetzen.

Unabhängigkeit für mehr Freiheit

Wichtig erschien es uns außerdem, unabhängig vom Landstrom zu sein. Fabian als gelernter Elektriker und Elektroingenieur wusste, was zu tun war, und installierte Solarmodule mit insgesamt 400 Watt Spitzenleistung, eine eigens konstruierte Lithium-Batterie mit 200 Ah und einen leistungsstarken Wechselrichter. Damit können wir das ganze Jahr über 12-Volt- und 230-Volt-Geräte, einschließlich Kühlschrank, nur mit Sonnenenergie betreiben. Da wir mit Gas kochen und auch unsere Heizung mit Gas betrieben wird, haben wir eine Gasflasche installiert, die wir an Tankstellen mit Autogas auffüllen können. Somit sparen wir uns eine Ersatzflasche.

Wir möchten keine Plastikflaschen kaufen, sondern das Wasser aus unserem Frischwassertank trinken. Dazu installierten wir verschiedene Filtersysteme , die das Wasser, je nachdem, wo wir es tanken, beim Einfüllen und auch beim Entnehmen mehrfach filtern. Im späteren Verlauf der Reise optimierte Fabian noch das Fahrwerk , wodurch das Gesamtgewicht um weitere 250 Kilogramm erhöht werden konnte. Um das Wohnmobil für die Tour in den Nahen Osten vorzubereiten, tauschten wir die Standardreifen gegen bessere aus, um auf Pistenstraßen und sandigem Untergrund etwas mehr Grip zu haben. Ein Kompressor, Sandbleche, Schneeketten und ein Abschleppseil gehören ebenfalls zu unserer Offroad-Ausrüstung.

Budgetkalkulation

Und wie klappt es mit Arbeit und Budget? Wir haben uns entschieden, unbezahlte Elternzeit zu nehmen. Das hat den Vorteil, dass wir krankenversichert bleiben und nach der Reisezeit wieder zu unserem Arbeitgeber zurückkehren können. Wichtig bei der Planung ist auch die Festlegung der Reisedauer. Denn davon hängt im Wesentlichen die Budgetkalkulation ab. Am Anfang hatten wir nur ein Jahr Auszeit geplant. Wir stellten einen Finanzplan auf und berechneten die Kosten, die zu Hause weiterlaufen würden, weil wir sie nicht kündigen oder einstellen können, wie zum Beispiel unseren Hauskredit, die Hausversicherung, die Kfz-Versicherung und die Steuer für das Wohnmobil und auch die Auslandskrankenversicherung.

Die Kosten, die unterwegs durch Diesel, Mautgebühren, Lebensmittel, Eintrittsgelder, den einen oder anderen Stellplatz oder Campingplatz anfallen, schätzten wir auf 1.500 Euro pro Monat ; bisher sind wir mit diesem Betrag im Durchschnitt recht gut zurechtgekommen. Zusätzlich kalkulierten wir einen Puffer ein, um eventuelle Reparaturen, Verschiffungen, Flüge oder gar einen Ersatz für unser Wohnmobil bezahlen zu können. Alle drei Bereiche zusammen ergaben die Summe, die wir für ein Jahr Reise sparen mussten.

Zwei Faktoren haben es uns ermöglicht, die Reisezeit auf zweieinhalb Jahre zu verlängern, da die Kosten zu Hause gedeckt sind: Wir entschlossen uns, unser Haus zu vermieten, und Fabian arbeitet einige Stunden pro Woche von unterwegs. Zwischenzeitlich überlegten wir auch, das Haus zu verkaufen, aber für uns ist es wichtig, eine feste Basis zu haben, einen Ort, an den wir immer wieder zurückkehren können, in einer vertrauten Umgebung.

Spontanität bei der Reiseroute

Was die Reiseroute betrifft, ergibt es aus unserer Sicht keinen Sinn, die Strecke im Vorfeld minutiös zu planen oder sich zu sehr festzulegen. Das nimmt einem die Spontanität und kann oft durch unvorhersehbare Ereignisse wie Kriege, Unruhen oder Pandemien nicht eingehalten werden. Aufgrund solcher Umstände mussten wir mehr als einmal umdisponieren. Wir haben uns immer ungefähr ein halbes Jahr zuvor überlegt, wo wir den Winter oder Sommer verbringen wollen, um die Vorbereitungen zu treffen, die für diesen Abschnitt wichtig sind, wie etwa Verschiffung und Flüge zu organisieren.

Für den Nahen Osten brauchten wir ein Carnet de Passage , eine Art Pfand, damit das Fahrzeug bei der Einreise nicht verzollt werden muss. Man bekommt es über den ADAC. Wann und wohin wir letztlich gefahren sind, haben wir immer spontan entschieden. Die besten Plätze und die schönsten Ecken entdeckten wir immer zufällig. Auch zeitlich wollten wir uns nicht einschränken. Wir sind immer so lange an einem Ort geblieben, wie es uns gutgetan hat. Wenn wir nette Leute kennengelernt haben, sind wir auch länger geblieben. Der Sinn unserer Auszeit sollte sein, sich vom Alltagsstress zu erholen und nicht in ein leistungsorientiertes Reisen zu verfallen.

Gut durchdachte Packliste

Bevor es losgehen konnte, mussten wir uns genau überlegen, was auf die Packliste kommt, da der Platz im Wohnmobil begrenzt ist. Wir gingen jeden Bereich im Haus durch und dachten darüber nach, was wir wirklich brauchen. Da wir gerne backen und auch gerne Aufläufe essen, benötigten wir einen Backofenersatz, hier leistet der Omnia gute Dienste. Vor allem im arabischen Raum haben wir damit täglich frisches Brot gebacken, da das Angebot nicht immer unseren Wünschen entsprach.

Um unsere gewohnten Hygieneartikel wie Shampoo dabeizuhaben, kauften wir diese in großen Mengen, da wir wussten, dass wir diese Marken im Ausland nicht bekommen. Schuhe und Kleidung werden auf Reisen stark beansprucht, deshalb achteten wir darauf, dass unsere wenigen Sachen von wirklich guter Qualität sind. Fabian hat aus Platzgründen nur eine Box mit Werkzeug dabei. Auch hier war eine gute Planung wichtig, um die bestmögliche Abdeckung an Ausrüstung zusammenzustellen. Vor Antritt der Reise mussten außerdem viele organisatorische Dinge erledigt werden. Eine Auslandskrankenversicherung wurde abgeschlossen, die Gültigkeit der Kfz-Versicherung in den einzelnen Ländern überprüft, ebenso das Ablaufdatum der Reisepässe. Wird ein internationaler Führerschein benötigt? Was passiert mit den Briefen, die zu Hause im Briefkasten landen? Gibt es jemanden, der sich darum kümmert, braucht man eventuell einen Nachsendeauftrag? Es ist sinnvoll, bestimmte Dokumente zu digitalisieren und in einer Cloud zu sichern, um sie bei Verlust digital zu haben oder um Dokumente, die man nicht mitnimmt, zumindest digital vorweisen zu können. Trotz akribischer Planung gibt es immer wieder Situationen, auf die wir uns nicht vorbereiten konnten und in denen wir improvisieren müssen. Aber genau das ist das Abenteuer, das wir gesucht haben.

Regen in der Wüste verwandelt den Untergrund abseits der Straße in Treibsand. Gut zu sehen: die 400-Watt-Solaranlage, die Wanda unabhängig vom Landstrom macht.

Umweltzonen in Frankreich: Wo Sie eine Umweltplakette brauchen

Schild der Umweltzone in Frankreich

In Frankreich gibt es in vielen Städten Umweltzonen. Sie dürfen nur mit einer Umweltplakette, der Crit'Air-Vignette, befahren werden. Wo sie nötig ist, was sie kostet und wie man sie bekommt.

Zahl der Umweltzonen in Frankreich wächst stetig

Einfahrt nur mit französischer Umweltplakette

Verstöße kosten zwischen 68 und 375 Euro

Inhaltsverzeichnis

Benötigt jeder die Umweltplakette?

Wer bekommt die französische plakette, was gilt für wohnmobile und oldtimer, umweltplakette kaufen: preis & bestellung, wie lange gilt sie & wo wird sie angebracht, für welche zonen welche plakette, so werden umweltzonen ausgeschildert, alle infos zu verschiedenen umweltzonen.

Für jedes Fahrzeug , mit dem Sie eine französische Umweltzone befahren wollen, benötigen Sie unbedingt eine Crit'Air-Vignette. Sie ist überall in Frankreich einheitlich gültig – auch in den sporadischen Umweltzonen (nur bei Umweltalarm). Für Fahrten außerhalb der Umweltzonen ist in Frankreich keine Umweltplakette vorgeschrieben. Die deutsche Umweltplakette ist in Frankreich nicht ausreichend .

Achtung: Umweltzone in Straßburg verschärft

Seit 1.1.2023 gilt in Straßburg das Fahrverbot in der Umweltzone für Kraftfahrzeuge ohne Crit’air-Vignette bzw. mit einer Crit’Air-Vignette der Klasse 5 . Die Umweltzone wird durch automatisierte Kontrolle mittels Kennzeichenerfassung überwacht.

Ab 1.1.2024 werden Verbot und Ahndung auf Fahrzeuge mit Crit’Air-Vignette der Klasse 4 erweitert.

Verstöße werden bei Kraftfahrzeugen bis 3,5t zGG mit einer Buße von 68 Euro bestraft. Bei schwereren Fahrzeugen fallen 135 Euro Buße an.

Die Crit'Air-Vignette erhalten auf Antrag folgende Fahrzeuge:

Pkw (erstmalig nach dem 31.12.1996 zum Straßenverkehr zugelassen)

Motorräder , Trikes und leichte Quads (erstmalige Zulassung ab dem 1.6.2000)

leichte Nutzfahrzeuge bis 3,5 Tonnen zulässiger Gesamtmasse (nach dem 30.9.1997 erstmals zugelassen)

Lkw und Busse (erstmalige Zulassung ab dem 1.10.2001)

Älteren Fahrzeugen wird keine Umweltplakette zugeteilt. Sie dürfen in französischen Umweltzonen nicht fahren , sofern nicht eine lokal geltende Ausnahmeregelung greift.

Wohnmobile mit einer zulässigen Gesamtmasse (zGM) bis 3,5 Tonnen werden wie Pkw behandelt, während für schwerere Wohnmobile die Bestimmungen für Lkw gelten. Für Oldtimer besteht eine offizielle Ausnahme bislang nur in Paris und nur für französische Oldtimer mit einer Carte Grise de Collection (Vermerk "Vehicule de Collection"). Allerdings werden nach Auskunft des französischen Oldtimerverbandes F.F.V.E Fahrzeugen mit deutscher H-Zulassung die gleichen Rechte eingeräumt. In anderen Umweltzonen gibt es bisher generell keine Ausnahmen für Oldtimer.

Die Crit'Air-Vignette kann ausschließlich online bestellt werden und ist auch für nicht in Frankreich zugelassene Fahrzeuge auf der offiziellen Internetseite des französischen Umweltministeriums * zu beziehen. Die Bestellung ist dort auch auf Deutsch möglich (Änderung der Spracheinstellung oben rechts auf der Webseite). Der Versand erfolgt per Post. Es gibt auch andere Anbieter bzw. Unternehmen, über die gegen Zahlung einer zusätzlichen Gebühr eine Bestellung im Internet möglich ist.

Über die Homepage des französischen Umweltministeriums kostet die Umweltplakette 4,61 Euro inklusive Versandkosten. Bei einer Bestellung über andere Anbieter fallen meist deutlich höhere Kosten an.

Die Plakette ist fahrzeugbezogen und gilt zeitlich unbegrenzt . Bei Zuteilung eines neuen Kennzeichens muss allerdings eine neue Plakette beantragt und aufgeklebt werden. Die Crit'Air-Vignette wird auf der Innenseite der Windschutzscheibe aufgeklebt. Bei Motorrädern, Trikes und Quads, die keine Windschutzscheibe haben, sollte die Plakette deutlich sichtbar an einem fest mit dem Fahrzeug verbundenen Teil aufgeklebt werden.

Umweltzonen gibt es in vielen französischen Städten, Regionen und Departements . Dabei wird zwischen permanenten und temporären Umweltzonen unterschieden.

In den permanenten Umweltzonen ZFE ("zone à faible émission") und ZCR ("zone de circulation restrainte") gibt es dauerhafte Beschränkungen für den Kraftfahrzeugverkehr.

Dagegen gelten in den temporären Umweltzonen ZPA ("zone de protection de l’air") und ZPAd ("zone de protection de l’air departementale") Plakettenpflicht und Beschränkungen nur, wenn bei Überschreiten vorgegebener Schadstoffgrenzwerte der Umweltalarm ausgerufen wurde.

Wer mit dem Auto in betroffene Städte mit ZFE oder ZCR einfahren oder während eines bestehenden Umweltalarms eine temporäre Umweltzone befahren möchte, braucht die Crit'Air-Vignette (offiziell "certificat qualité de l'air"). Ist sie nicht ordnungsgemäß am Fahrzeug angebracht, werden Bußgelder fällig. Die Strafe beträgt je nach Fahrzeugart und Umweltzone zwischen 68 und 375 Euro .

Da auch weiterhin mit neuen Umweltzonen und der Verschärfung bestehender Regelungen zu rechnen ist, sollten sich Frankreichreisende unmittelbar vor Reiseantritt unbedingt über die Lage in den betreffenden Regionen informieren und rechtzeitig eine Crit'Air-Vignette erwerben.

Umweltplaketten Frankreich

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